Synopsis |
LIEBESAU – DIE ANDERE HEIMAT ist die Chronik des fiktiven Dorfes Liebesau, gelegen im Bezirk Halle, von 1953 bis 1989. Die dramatischen Ereignisse des 17. Juni 1953, der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961, die Feiern zum 30. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik im Oktober 1979 und schließlich der Mauerfall am 9. November 1989 bilden den äußeren Rahmen, um vom Alltag der Menschen in Liebesau zu erzählen: Vom Landwirt Schorsch Schönstein, der 1953 aus dem Westen wieder zurückkehrte zu seiner Frau Gerlinde und Vorsitzender der „LPG Einheit“ wurde; von der großen, deutsch-deutschen Liebe zwischen Schönsteins Sohn Karli und Greti; von ihrem Vater, dem „Großbauern“ Fechner, vom zweiten Kreissekretär Hammer; natürlich auch von Opa Schönstein und seiner Leidenschaft für Zigaretten über den Tod hinaus, von Tante Hulda und vielen anderen ganz normalen „kleinen Leuten“, die dieses Dorf ihre Heimat nannten. Vergebliche Liebe, niederträchtige Denunziation, Fleiß und Ideale, aufrechte Kommunisten ebenso wie Spitzel der Stasi – der vierteilige Zyklus zeigt, fern von der großen Politik, die Menschen so, wie sie sich eben eingerichtet hatten oder auch nicht. |