Synopsis |
Mehr als 13 Millionen Menschen wurden im Dritten Reich auf unmenschliche Weise zur Arbeit gezwungen. Was in der NS-Diktatur jahrelang an der Tagesordnung war, scheint heute fast vergessen. In unserem Dokumentarfilm schauen wir auf den grausamen Alltag in der faschistischen Diktatur. Durch die Biografien von ehemaligen Zwangsarbeiter:innen und ihren Nachfahren veranschaulichen wir erstmals die Dimensionen der Zwangsarbeit zwischen 1933 und 1945 und machen das Ausmaß nachvollziehbar. Wir besuchen scheinbar friedliche Orte in Mitteldeutschland und ganz Europa, die Geschichten von Gewalt und Ohnmacht bergen. Durch die Auseinandersetzung mit den Strukturen der Gewalt nähern wir uns der "Banalität des Bösen", die die bürokratisierte Zwangsarbeit im Dritten Reich kennzeichnete. Und schließlich geben wir den Opfern aus Tschechien, Polen, den Niederlanden, Frankreich, Italien und der Ukraine wieder eine Stimme und ein Gesicht. |