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Dresdner Zwinger (Außenanlagen)

  • Dresdner Zwinger

  • Zwinger, Innenhof, Richtung Nordosten

  • Zwinger, Gemäldegalerie Alte Meister und Rüstkammer, Richtung Nordosten

  • Zwinger, Glockenspielpavillon, Richtung Südosten

  • Zwinger, Wallpavillon mit Bühne, Richtung Nordwesten

  • Zwinger, Blick auf Mathematisch-Physikalischen Salon, Richtung Südwesten

  • Zwinger, Mathematisch-Physikalischer Salon

  • Treppe, Mathematisch-Physikalischer Salon

  • Zwinger, Wallpavillon, Richtung Nordwesten

  • Treppe, Eingang Nymphenbad, Richtung Nordwesten

  • Zwinger, Nymphenbad mit Brunnen

  • Zwinger, Kronentor, Richtung Westen

  • Zwinger, Kronentor mit Brücke zum Innenhof

  • Park mit Teich am Zwinger, Richtung Nordwesten

  • Straße zum Theaterplatz, vor Glockenspielpavillon, Richtung Norden


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Dresdner Zwinger (Außenanlagen)
Herrschaftsbauten » Schlösser
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Dresden, Stadt
Adresse Theaterplatz
01067 Dresden
Internet www.der-dresdner-zwinger.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Yvonne Aulhorn
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH | Geschäftsstelle Zwinger / Festung Dresden
Theaterplatz
01067 Dresden
T: +49 (0) 351 438370312
F: +49 (0) 351 438370313
Ansprechpartner
vor Ort
Yvonne Aulhorn
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH | Geschäftsstelle Zwinger / Festung Dresden
Theaterplatz
01067 Dresden
T: +49 (0) 351 438370312
F: +49 (0) 351 438370313
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich Öffnungszeiten:
6 - 22.30 Uhr (April - Oktober) bzw.
6 - 20 Uhr (November - März),
weitere Zeiten möglich
Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nur Außenbereich, regelmäßig Veranstaltungen;

ACHTUNG: Zwingerhof wird bis Ende 2024 abschnittsweise saniert

Der in Elbsandstein errichtete Zwinger zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Barock in Deutschland. 1709 westlich des Dresdner Schlosses als hölzerner Bau errichtet, diente er als Garten, Orangerie, Repräsentations- und Festspielplatz. Architekt Matthäus Daniel Pöppelmann und Bildhauer Balthasar Permoser wurden mit der Planung der Anlage beauftragt. 1710-1728 entstand der Großteil der heutigen Zwingergebäude als Ensemble von Galerien und Pavillons. Gottfried Semper schloss Mitte des 19. Jahrhundert die noch offene Seite zur Elbe. Bereits seit dem 18. Jahrhundert beherbergten die Gebäude des Zwingers die kurfürstlichen Kunstsammlungen sowie die Bibliothek. Heute befinden sich die Staatlichen Kunstsammlungen dort. In der Gemäldegalerie Alte Meister hängen Werke von Albrecht Dürer, Hans Holbein, Lucas Cranach, Raffaell und Tizian. Die Porzellansammlung im Stadtpavillon (Glockenspielpavillon) ist eine etwa 20.000 Einzelstücke umfassende Kollektion chinesischen, japanischen und Meißener Porzellans. Weltberühmt ist die Sammlung historischer Uhren und wissenschaftlicher Instrumente im Mathematisch-Physikalischen Salon. Im Stadtpavillon spielt ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan zu jeder viertel, halben, dreiviertel und vollen Stunde die Stundenschlagmelodien von Prof. Günter Schwarze.


Altstadt von Dresden, Theaterplatz

siehe auch Location Guide-Eintrag Theaterplatz Dresden


Tourismus, Konzerte im Sommer


in Restaurierung, laufende Arbeiten


Der Zwinger umschließt einen quadratischen, mit vier großen Wasserbecken und Rasenflächen angelegten Hof, der sich nach zwei Seiten in spiegelsymmetrisch korrespondierende Höfe öffnet. Pöppelmann und Permoser schufen in Sandstein ein einzigartiges Ensemble von 116 m x 204 m nach deutschen, italienischen und französischen Vorbildern.
An der Seite zum Park entstand eines der bedeutendsten Bauwerke europäischer Kunst. Der Wallpavillon, eine Verquickung von Treppe und Pavillon sowie Verschmelzung von Skulptur und Architektur. Links und rechts gehen jeweils Galerien ab. Die Fenster sind abwechselnd konkav und konvex gewölbt, Pfeilerachsen streben fragil-dynamisch auf. Das Erdgeschoss mit fünf Achsen und mittig liegender Treppe dient mit den Hermen der Darstellung von Naturkräften. Über den Bögen eine ausgeprägte Giebelstruktur und Dach mit Mansarde.
Der Glockenspielpavillon befindet gegenüber dem Wallpavillon und wiederholt diesen in seiner Ansicht zum Hof. Im Stile des Hochbarock sind die durch Johann Baptist Dorsch und Thaddäus Ignaz Wiskotschill gestalteten Hermen an den Wandpfeilern zwischen den Bögen. Die Stadtseite, gestaltet von Karl Moritz Haenel, zeigt in beiden Geschossen flache Pilaster auf Wandpfeilern zwischen fünf Bögen. Zwei Bogengalerien schließen an den Pavillon an.
Weltruhm erlangte der Zwinger durch das als Torturm angelegte Kronentor. Pöppelmann orientierte sich in seinem Entwurf an Werken des italienischen Hochbarocks und Entwürfen Wiener Ehrenpforten. Ein rundbogiger Durchgang durchbricht den Sockel des Turms. Das Obergeschoss ist nach allen Seiten offen, trägt eine Turmzwiebel sowie eine von vier polnischen Adlern gehaltene Krone. Die Längsgalerien schließen zu beiden Seiten des Tores an.
Das Nymphenbad als Grottensaal unter freiem Himmel mit einer Kaskade im Scheitelpunkt.
Der Semperbau, eine zweistöckige Galerie im Stile der italienischen Hochrenaissance schließt die Elbseite des Zwingers.


Barock


1709-1728, 1847-54


18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Der frühere Zwingergarten diente der Hofgesellschaft als Festplatz für Turniere, Spiele, Wirtschaften und Jahrmärkte. Ursprünglich sollte im "Königlichen Zwingergarten" eine Orangerie zur Unterbringung der Sammlung von Pflanzen und Bäumen aus den südlichen Ländern entstehen. Pöppelmanns und Permosers Pläne für einen größeren Bau gefielen dem Kurfürsten von Sachsen. Daher unterstützte er ihre Vorhaben. Nymphenbad, Mathematisch-Physikalischer Salon, Stadtpavillon, Langgalerien und Kronentor entstanden nach dem Bau der Orangerie. Beschleunigt wurden die Bauarbeiten durch die Hochzeitsfeier des Kurprinzen Friedrich August mit der Erzherzogin Maria Josepha im Jahre 1719, die im Zwinger stattfinden sollte. Danach sank das Interesse des Kurfürsten an der barocken Anlage. 1728 wurden die kurfürstlichen Sammlungen im Zwinger untergebracht, da August dem Starken das Geld für ein Museum fehlte. Noch heute beherbergen die Gebäude der Anlage bedeutende Museen der Staatlichen Kunstsammlungen. Der Mathematisch-Physikalische Salon ist Museum für eine der ältesten technisch-naturwissenschaftlichen Sammlungen der Welt. In den Sommermonaten finden vor dem Wallpavillon Konzerte statt.


Drehbedingungen vor Ort

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nur Außenbereich


Toiletten gegen Gebühr


zwischen 1,5 m und 3 m breit


Tageslicht


normaler Verkehrslärm


keine, nur öffentliche Parkplätze gegen Gebühr;
Übersicht großflächiger Parkplätze auf der Webseite der Stadt Dresden


Verkehrsanbindung

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Auto A4 - Abfahrt 78-Dresden-Altstadt in etwa 8 km Entfernung,
A4 - Abfahrt 81a-Dresden-Hellerau in etwa 7 km Entfernung
Bahn IC-/ICE-Anschluss über Dresden Hbf. oder Bhf. Dresden-Neustadt in etwa 3 km bzw. 2 km Entfernung,

weiter im ÖPNV mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB)
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 10 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Erfahrung mit Dreharbeiten Erfahrungen mit Spielfilmen und TV-Produktionen:
Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei: Klassenfahrt (2017)
Anne und der König von Dresden (2016)
MDR Tatort: Auf einen Schlag (2015)
Grand Budapest Hotel (2013)
Zonenmädchen (2012)
Die Königin und der Leibarzt (AT: A Royal Affair; 2011)
Lasko – Die Faust Gottes (2010)
Sachsens Glanz und Preußens Gloria (1983)
Polizeiruf 110: Des Alleinseins müde (1977)

Der Dresdner Zwinger diente als Vorlage für das virtuelle Märchenschloss des Prinzen in Disneys Cinderella (2015), wofür das Ensemble bis ins Detail abfotografiert wurde.