Seit den 1950er Jahren befindet sich die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig gegenüber des Zentralstadions in der Jahnallee, damals angelegt für die Deutsche Hochschule für Körperkultur. Der klassische Campus vereint auf einem etwa zwölf Hektar großen Areal Hörsaalgebäude, Sportstätten, eine Mensa/Cafeteria, eine Bibliothek sowie mehrere Internate. Eine Vielzahl von Hallen steht für verschiedenste Sportarten zur Verfügung, so existieren u. a. je eine Box-, Judo-, Kraft-, Fecht-, Gymnastik- und Mehrzweckhalle sowie zwei Großhallen. Neben dem zentralen Leichtathletik-Testfeld bildet der Schwimmhallenkomlex mit acht 50 m-Bahnen, einem 10 m-Sprungturm und einer hochmodernen Strömungsanlage sowie das Gelände Tennisvereins und des Rudervereins am Ufer der Elster weitere Höhepunkte des Sportkomplexes. Die Verwaltung der Sportwissenschaftliche Fakultät ist Dreharbeiten gegenüber sehr offen und empfiehlt diese in die Zeit der Semesterferien zu legen, um ausreichende Kapazitäten zu gewährleisten.
siehe auch Location Guide-Eintrag Campus Jahnallee, Universität Leipzig
nah am Innenstadtring, im Stadtteil Zentrum-West, gegenüber des Zentralstadions, am Elsterbecken
Universitäre Ausbildung der Sportwissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Hochschulsport
saniert, z. B. Schwimmhallenkomplex 2009 (Tribünenbereich, Glasfassade), Mehrzweckhalle 2011
Das Sporthallengebäude, in dem neben den verschiedenen Hallen auch Hörsäle untergebracht sind, wurde ab 1953 nach Plänen von Hans Hoop und Kurt Nierade erbaut. Der langgestreckte, axiale Putzbau zeigt Verzierungen im neobarocken und neoklassizistischen Stil. Das alte Bootshaus, ein schlichter kubischer Bau, stammt ebenfalls aus den 1950er Jahren, wohingegen die Schwimmhalle mit ihrem weithin sichtbaren Wellendach in den 1970er Jahren errichtet wurde.
Historismus
Neobarock
Neoklassizismus
Nachkriegsarchitektur
Industrielle Plattenbauweise
1950er und 1970er Jahre
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Gemäß der Nutzung sind die Sporthallen mit Parkett, Ballnetzen, Zuschauerreihen, Anzeigetafeln, etc. ausgestattet.
Die Hallen sind meistens mit einem Geräteraum verbunden.
vorhandene Hallen:
Schärtnerhalle/Turnhalle (1.182 qm), Boxhalle (450 qm), Judohalle (190 qm), Krafthalle (287 qm), Mehrzweckhalle (285 qm), Fechthalle (282 qm), Gymnastikhalle (283 qm), Guths-Muts-Halle (436 qm), Ernst-Grube-Halle (2.025 qm);
50 m-Schwimmhalle mit acht Bahnen (Wettkampfanlage) und abgetrennter Sprunghalle mit 1 m, 3 m, 5 m, 7,5 m und 10 m-Sprungtürmen; altes Bootshaus 2003 umgebaut, heute Nutzung als Trainingsanlage zum Trocken- oder Wasserrudern sowie Kanu
1953-57 erbautes Universitätsgelände zugehörig zur Deutschen Hochschule für Körperkultur (DhfK), von 1950 bis 1990 die zentrale Lehr- und Forschungseinrichtung für Körperkultur und Sport in der DDR. Seit der Mitte der 1960er Jahre gewann die DHfK in Leipzig, vor allem durch ihre Trainerausbildung, auch internationale Anerkennung. 1990 wurde die Auflösung und Abwicklung der DHfK beschlossen, die Reste der DHfK wurden der Universität Leipzig als sportwissenschaftliche Fakultät angegliedert, die sich am 08.12.1993 gründete.