Die Wartburgstadt Eisenach ist ein kulturelles, wirtschaftliches und touristisches Zentrum im Westen Thüringens. Reichhaltig sind ihre Kultur und Geschichte. Die Wartburg ist der Ausgangspunkt der Entwicklung der Stadt. Zu ihren Füssen liegt die Altstadt.
Die Straßenzüge rund um Karlsplatz, Frauenplan und Markt sind die ältesten der Stadt. Mitte des 12. Jahrhunderts haben die zentralen Plätze ihren Ursprung. Die drei Marktsiedlungen verschmolzen durch den Zuzug von Kaufleuten und Handwerkern zur Stadt Eisenach. Bis heute zeugen viele Bauwerke von der einmaligen kulturhistorischen Traditionen Eisenachs.
Eisenach liegt im Westen Thüringens, nahe der hessischen Grenze, mit Anbindung an die A4. Die Stadt erstreckt sich zwischen vier Tälern. Nesse und Hörsel fließen hier zusammen.
Wohn- und Geschäftshäuser, öffentliche Gebäude, Marktplatz, Sakralbauten etc.
guter baulicher Zustand
Georgenkirche
dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenen Rechteckchor im Osten, westlich Vorhalle, Turm im Nordwesten, älteste erhaltene Bauformen gehen auf 13. Jhd. zurück, 1221 Brand, 1515 große Teile abgerissen und neu gebaut, 1898-1902 Restauration und Umbau, zuletzt restauriert 1974-77
Nikolaikirche
ehemalige Benediktinerklosterkirche, dreischiffige romanische Basilika mit Turm im Südoste und Vorhalle im Westen, um 1100 errichtet, mehrfach umgebaut, vor allem 1610-22 & 1717, 1886/87 Restauration durch Hubert Stier (romanisierende Überformung im Sinne des Historismus, Beseitigung der gotisierenden Formen), 1968-71 Renovierung Innen
Stadtbefestigung
Stadtmauer vermutlich Ende des 12. Jhd. errichtet, im 19. Jhd. im Zuge der Stadterweiterung entfestigt, teilweise erhalten z.B. Nikolaitor
Romanik
Renaissance
Historismus
15. - 20. Jhd.
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die Ursprünge der Stadt Eisenach liegen im Bereich des heutigen Karlsplatz. Dort siedelten sich Kaufleute an, besonders im Süden. Westlich ließen sich Handwerker nieder, was die Stadterweiterung begünstigte. Um 1500 entstand der heutige Marktplatz.
Die Straßenzüge rund um den Frauenplan bilden topographisch ein eigenes Viertel.
Unter Landgraf Hermann I. (1155-1217) wurden Jakobsplan, Wartburg, Nikolai- und Georgenkirche errichtet.
Zeugen der Wohnbebauung finden sich vom 15. - 20. Jhd. Ältere Bauten wurden oft überformt oder umgebaut.