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Dresdner Bergbahnen: Schwebebahn

  • Dresdner Bergbahnen: Schwebebahn

  • Talstation, Eingang

  • Talstation, Eingangstreppen

  • Wagen, innen

  • Talstation, Einstiegsplattform

  • Talstation, Wagen

  • Bergstation, Wagen

  • Bergstation, Aussichtsplattform am 1. Steinweg

  • Bergstation, untere Aussichtsplattform mit Café

  • Bergstation, mittlere Aussichtsplattform

  • Bergstation, Turm mit gläsernem Lift

  • Blick talwärts

  • Blick zum Blauen Wunder

  • Blick zum Blauen Wunder

  • Blick nach Blasewitz

  • Blick über Loschwitz

  • Blick auf die Schwebebahn

  • Blick auf die Schwebebahn


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Dresdner Bergbahnen: Schwebebahn
Verkehr » Sonstiges » Schwebe-/Seilbahnen
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Dresden, Stadt
Adresse Pillnitzer Landstraße 5 (Talstation)
01326 Dresden
Internet www.dvb.de/de-de/entdecken/bergbahnen
Ansprechpartner Drehgenehmigung Falk Lösch
Dresdner Verkehrsbetriebe AG
Pressesprecher
Trachenberger Straße 40
01129 Dresden
T: +49 (0) 351 8571194
M: +49 (0) 172 6092552
Ansprechpartner
vor Ort
Carsten Lauterbach
Dresdner Verkehrsbetriebe AG | Bergbahnen
Gruppenleiter Bergbahnen
Pillnitzer Landstraße 5
01326 Dresden
T: +49 (0) 351 8572411
M: +49 (0) 173 5780310
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich während der Betriebszeit, sonst nur nach Absprache;

Revisionszeiten beachten!
Sperrzeit für Frühjahrsrevision:
11.-22.3.2024
Sperrzeit für Herbstrevision:
4.-15.11.2024
Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich Betriebsablauf darf nicht gestört werden, vor 10 Uhr günstig

Die Schwebebahn ist eines der Wahrzeichen des Dresdner Stadtteils Loschwitz und stellt ein bedeutendes Denkmal der Ingenieurskunst um die Jahrhundertwende dar. 1901 als weltweit erste Bergschwebebahn eröffnet, galt sie als ein Wunderwerk der Technik. Ziel war es, das florierende, aufstrebende Loschwitz mit dem höher gelegenen Stadtteil "Schöne Aussicht" verkehrstechnisch zu verbinden. Die Bahn überwindet über 84 Meter Höhenunterschied auf einer Strecke von 274 Metern mit einer Geschwindigkeit von 6 km/h. Während der viereinhalbminütigen Fahrt und auf der Aussichtsplattform an der Bergstation in Oberloschwitz erschließt sich ein herrlicher Blick ins Elbtal mit der Loschwitzer Elbbrücke "Blaues Wunder" und über die Stadt Dresden. Zum 110-jahrigen Jubiläum der Dresdner Schwebebahn wurde einer der Wägen in den optischen Zustand von 1901 zurückversetzt.


in Dresden-Loschwitz, Nähe Körnerplatz, die Strecke führt am Elbhang hoch zur oberen Station


als Nahverkehrsmittel genutzt, hauptsächlich von Ausflugsgästen besucht


Schwebebahn 2000/2001 komplett modernisiert, um Aussichtsplattform an der Bergstation und um den Aufzug erweitert; 2011 Restaurierung eines Wagens in den optischen Zustand von 1901 mit roter Lackierung


Die Bahn basiert auf der Erfindung des Kölner Industriellen Eugen Lange einer eingleisigen Hängebahn Ende des 19. Jahrhunderts. Ausgeführt wurde der Bau anhand von Plänen der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen Nürnberg (Conti). Der Schwerpunkt wurde bei der Konstruktion nach unten verlagert, genau unter die Schiene, um die Stabilität zu gewährleisten. 33 Stützmasten halten die Bahn in der Schwebe. Zunächst wurde die Bahn von zwei Dampfmaschinen angetrieben, 1909 stellte man den Antrieb auf elektrischen Betrieb um. Die Steuerung der Bahn erfolgt von einer der Stationen aus, diese sind baulich im Renaissancestil (Talstation) und wuchtiger, klarer Jahrhundertwendearchitektur (Maschinenhaus der Bergstation) gehalten.


Historismus
Neorenaissance
Ingenieursarchitektur
Jahrhundertwende


1898-1901


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Die Wagen erfuhren Änderungen in einigen Details: um 1930 wurden die außenseitigen Gepäckkörbe und die Bühne für den Wagenführer zurückgebaut und die Wagen talseitig verglast, 1950 folgte die bergseitige Verglasung, Türenschließen seit den 1980er Jahren elektrisch, Wagenkameras wurden nachgerüstet.


1901 als Nachfolgerin der benachbarten Standseilbahn erbaut, um den aufstrebenden Dresdner Stadtteil Loschwitz mit dem höher gelegenen Ortsteil "Schöne Aussicht" zu verbinden. Als Weltneuheit entstand am Elbhang unter schwierigen Baubedingungen die erste Bergschwebebahn. Seit 1912 gehört die Bergschwebebahn zur städtischen Straßenbahn Dresdens, seit 1984 steht sie unter Denkmalsschutz. Von 1983-1991 wurde die Bahn außer Betrieb genommen, da die Tragwerkskonstruktion sanierungsbedürftig war.
Im Laufe der Zeit nahm die Bedeutung als reines Beförderungsmittel ab und die als beliebtes Ausflugsziel zu, die durch die Einrichtung zwei neuer Aussichtsplattformen noch gesteigert wurde.


Drehbedingungen vor Ort

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Die Talstationen der Dresdner Bergbahnen Standseilbahn und Schwebebahn liegen nur etwa 100 m entfernt.

Die Wagen der Schwebebahn sind für 44 Personen ausgerichtet, je Wagen 5 Sitzreihen, Türgröße 60 cm breit, 2 m hoch.

Zur Aussichtsplattform und zu den Ausstellungsräumen ist kein Lageplan vorhanden, die Räume sind eher klein und eng geschnitten.


zusätzliche Räume nur sehr begrenzt in den Diensthäusern vorhanden, Nutzung nach Absprache möglich


keine öffentlichen Toiletten vorhanden, in den Diensthäusern der oberen und unteren Station je eine Toilette vorhanden; Stromanschlüsse: Normal- und Starkstrom vorhanden


Treppen zu den Wagen ca. 4 m breit; Treppe zu den Ausstellungsräumen in der oberen Station 1,20 m breit, 2,10 m hoch


Schwebebahn ist ohne Aufzüge zu erreichen; im Aussichtsturm an der oberen Station seit 2002 Aufzug vorhanden: 1,50 m tief, 1,50 m lang, 2,20 m hoch, für 10 Pers. mit max. Belastung von 800 kg


max. Belastung der Wagen insgesamt 44 Personen à 80 kg


gute Lichtverhältnisse, Strecke verläuft oberirdisch


in den Wagen ruhig, kaum Betriebsgeräusche


Parkplätze in den umliegenden Straßen vorhanden, Pkw-Parkplatz mit 50 Stellplätzen in der Finkestraße, schwierige Verkehrssituation vor der Haltestelle, aber alle Zufahrten Lkw-geeignet


Verkehrsanbindung

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Auto A4 - Abfahrt 81a-Dresden-Hellerau in etwa 10 km Entfernung
Bahn ICE- und IC-Anbindung über Bhf. Dresden-Neustadt oder Hbf. Dresden,

weiter im ÖPNV mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB)
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 12 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Dokumente zur Historie und zur Technik der Schwebebahn im Betriebsarchiv der DVB vorhanden;
Ausstellung zu den Bergbahnen im Gebäude an der oberen Station
Erfahrung mit Dreharbeiten sind vorhanden, u.a.:
MDR Tatort: Nemesis (2019)
Anne und der König von Dresden (2016)
Der Turm (2011) als Double für die Standseilbahn
Das blaue Wunder (2003)

sowie TV-Beiträge (MDR, Dresden Fernsehen, etc.)