Typisch für die Erfurter Altstadt ist die mittelalterliche und frühneuzeitliche Bebauung. Kleine Fachwerkhäuser im Andreasviertel und die alten Speicherhäuser in der Waagegasse eigenen sich sowohl für historische Stoffe, als auch für Kinderfilme und romantische Sujets.
im Nordwesten der historischen Altstadt
überwiegend Wohnbebauung und Gastronomie, aber auch Einzelhandel, öffentliche Gebäude und touristische Ziele
überwiegend restauriert, z.T. Lückenschluss mit modernen Neubauten
Die Grundzüge des Straßennetzes und die charakteristische Bebauung mit Kirchen, Wohnhausbauten und Binnenhofstrukturen, bildeten sich im 12./13. Jhd. heraus. Nachdem sich die Stadt im 14. Jhd. zu einem bedeutenden Handelszentrum entwickelt hatte, nahm auch die Bautätigkeit zu. Es entstanden prächtige Händler- und Kaufmannshäuser im Stil der Spätgotik (Allerheiligenstraße, Turniergasse) und Renaissance (Fischmarkt, Michaelisstraße).
Da in großen Stadtbränden 1291 und 1472 weite Teile der mittelalterlichen Bausubstanz vernichtet wurden, prägt heute die Architektur des 15. und 16. Jhd. die Straßenzüge der Altstadt.
Die Gegend um Michaelis- und Allerheiligenstraße war ursprünglich das Studentenviertel der Stadt. Collegium maius und der Studentenklub Engelsburg sind erhalten und mittlerweile restauriert. Daneben bestimmen repräsentative Bauten des 15. und 16. Jhd. die Straßenzüge. Im Barock und im 19. Jhd. wurden die Fassaden z.T. verändert und anstelle baufälliger Häuser historische Neubauten errichtet.
Typisch für die Waagegasse sind große Speicher- und Lagerhäuser aus dem 16. Jhd., im geschossweise abgebundenen Sichtfachwerkbau.
Glocken- und Glockenquergasse sind Teil des Erfurter Andreasviertels. Das denkmalgeschütze Ensemble ist mit zweigeschossigen Häusern aus dem 16. und 17. Jhd. bebaut und mit Kopfstein gepflastert.
Historismus
Barock
Renaissance
Gotik
ab dem 13. Jhd.
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert