Entlang einer 700 Jahre alten Lindenallee führt der Weg von Osterburg nach Krumke. Der Schlosspark Krumke ist ein öffentlich zugänglich, das in Privatbesitz befindliche Schloss Krumke steht zwischen alten Bäumen auf einer künstlich angelegten Insel. Eindrucksvolle Bestände an Rhododendron und Buchsbaumhecken sowie zahlreiche dendrologische Besonderheiten wie z.B. Weymouthskiefern, Eiben, Stechpalmen oder Sumpfzypressen finden sich entlang der Wege des Parks. Reizvolle Lichtspiele verleihen dem Park zu jeder Jahreszeit eine beeindruckende Atmosphäre. Der Schlosspark Krumke empfiehlt sich für Dreharbeiten zu historischen wie zeitgenössischen Stoffen gleichermaßen.. → 360° Panorama
Krumke ist ein Ortsteil von Osterburg in der Altmark, 2 km westlich von Osterburg und 24 km nördlich vom Produktionszentrum Stendal/Tangermünde
Der Park ist öffentlich zugänglich, Kavaliershaus mit Kulturcáfe, das Schloss kann nicht besichtigt werden.
Der Park ist sehr gepflegt.
Um 1700 wurde der Krumker Schlosspark vom Pariser Gartenarchitekten Charles La Rondin französichem Stil angelegt. Zu dieser Zeit gab es Lusthäuschen, Pavillions, Nischen, einen Karpfenteich, die Orangerie und viele Sandsteinfiguren in dem Barockgarten. Einige wenige Hauptsichtachsen aus dieser Zeit sind bis heute erhalten. Mit der Einweihung des Neuen Schlosses wurde der Garten in einen Landschaftspark umgewandelt. Später, um 1975 wurden weitere Umgestaltungen nach landschaftsarchitektonischen Gesichtspunkten vorgenommen.
Barock
Klassizismus
1700
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Um 1700 wurde der Krumker Schlosspark in französichem Stil angelegt. Insbesondere Charlotte von Kannenberg, geborene Gräfin von Finkenstein und Oberhofmeisterin der Königin Elisabeth, hatte großen Anteil an der Errichtung des Parkes. Friedrich II., Ehemann von Königin Elisabeth, bekam von der Gräfin seinen bekannten Krückstock geschenkt. Ihr Ehemann war ein Nachfahre des sogenannten "wilden Kannenbergers", der sich im Dreißigjährigen Krieg besonders verdient gemacht hatte. Schloss und Schlosspark wechselten mehrmals den Besitzer, u.a. gehörten sie von 1911 bis 1932 dem damaligen Direktor der Deutschen Bank, Arthur Gwinner. Unter ihm wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Nach 1945 wurde das Schloss als Durchgangslager für rückkehrende Kriegsgefangene, als TBC-Erholungsheim, Reha-Schule, Altersheim und Kinderkurheim genutzt. Heute ist das Schloss in Privatbesitz, der Schlosspark ist eine öffentliche Parkanlage.