Auf einer Fläche von ca. 160 Hektar präsentiert sich Schloss und Park Altenstein als ein Landschafts- und Schlossensemble, das seinesgleichen sucht. 96 Hektar Parkwald, 44 Hektar Wiesenfläche, 11 Hektar Wege- und Straßennetz, 3 Hektar Rasenfläche, weiterhin Wasserflächen und Felsformationen sowie mehrere Terrassengärten und Beete bilden die Gesamtfläche des Altensteiner Gartenkunstwerks, in dem sich Park und Landschaft nahtlos ineinander fügen. Zahlreiche Blickachsen ins Werrratal bis hin zu den Rhönbergen eröffnen sich dem Besucher im Park, dessen Intension das Streben nach Natürlichkeit vor einem landschaftsgärtnerischen Hintergrund ist. Auch Schloss Altenstein, auf Veranlassung von Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen 1888 bis 1890 nach englischem Vorbild an Stelle eines barocken Schlosses von 1736 erbaut, ist in seinem Baustil einzigartig. Der Neurenaissancebau im Stil eines elisabethanischen englischen Landhauses um 1600 zählt zu den herausragenden Schöpfungen historistischer Schlossbaukunst in Thüringen. Nach einem Brand 1982 wurde die äußere Form des Schlosses wiederaufgebaut, die Innenausstattung jedoch war zerstört.
am Ortsrand von Bad Liebenstein, inmitten des Thüringer Waldes
Landschaftspark, im Hofmarschallamt Sitz der Schloss- und Parkverwaltung, des Kleinen Schlossmuseum und der Technischen Akademie Altenstein (staatl. anerkannte Aus- und Fortbildungsstätte für Arbeitsschutz und Familienpflege, TÜV Thüringen)
gepflegte Parkanlage; nach einem Brand 1982 Wiederaufbau der äußeren Form des Schlosses, Innenbereich entkernt
Im Herbst 2010 begannen die Rekonstruktionsarbeiten von Treppenhaus und Festsaal.
Schloss Altenstein: auf Veranlassung von Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen 1888 bis 1890 nach englischem Vorbild an Stelle eines barocken Schlosses von 1736 erbaut, Neurenaissancebau im Stil eines elisabethanischen englischen Landhauses um 1600, historistische Schlossbaukunst, Zerstörung 1982 durch Brand, Wiederaufbau der äußeren Form, Innenbereich entkernt, zweigeschossige Einflügelanlage, Balkon auf Doppelsäulen, zweiläufige Treppe der Terassenanlage, an der Rückfront polygonaler Fachwerkanbau, separater Küchenbau mit Verbindung zum Schloss;
Hofmarschallamt: gegenüber des Schlosses, 1803/04 entstanden, viertelkreisförmig, mit dorischen Säulen in der Durchfahrt, seitliche Anbauten des Marstalls, der Orangerie und der Kavaliershäuschen;
Fontänebecken auf Wiesenfläche zwischen Hofmarschallamt und Schloss;
Parkanlage:
angelegt 1798-1803 als Englischer Garten durch Sigmund Friedrich und Carl Ludwig Buttmann, 1847-52 Umgestaltung des romantischen Parks zum Landschaftspark durch Hermann Fürst von Pückler-Muskau und dessen Schüler Eduard Petzold
Historismus
Neorenaissance
1888-1890
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Schloss im Innenbereich entkernt, im Hofmarschallamt Verwaltungs- und Schulungsräume
Sommeresidenz der Meininger Herzöge, mehrfacher Aufenthalt von Johannes Brahms