mdm - Mitteldeutsche Medienförderung

 
 

Theaterplatz Dresden

  • Theaterplatz Dresden

  • Blick Richtung Semperoper, Westen

  • Blick Richtung König-Johann-Denkmal

  • Blick Richtung Italienisches Dörfchen, Norden

  • Blick Richtung Hofkirche, Osten

  • Hofkirche, Nordwestseite

  • Blick Richtung Schloss, Südosten

  • Sophienstraße, Schinkelwache

  • Blick Richtung Gemäldegalerie, Nordseite

  • Blick Richtung Gemäldegalerie, Nordseite

  • Blick Richtung Semperoper, Westen

  • Blick von der Hofkirche zur Semperoper, Westen

  • Schlossplatz

  • Katholische Hofkirche

  • Aufgang Brühlsche Terrassen


Informationen zum Objekt

Einklappen
Objektname
Kategoriepfad
Theaterplatz Dresden
Stadtmotive » Stadtensembles » Plätze
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Dresden, Stadt
Adresse Theaterplatz
01067 Dresden
Ansprechpartner Drehgenehmigung Harald Fleischer
Landeshauptstadt Dresden | Straßen- und Tiefbauamt
Abteilung Straßenverkehrsbehörde
Sachgebietsleiter Allgemeine Verkehrsregelung (Ansprechpartner für verkehrsrechtliche Genehmigungen)
Lingnerallee 3
01069 Dresden
T: +49 (0) 351 4884171
F: +49 (0) 351 4884173
Ansprechpartner
vor Ort
Karl Schuricht
Landeshauptstadt Dresden | Amt für Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll
Sachgebietsleiter Presseservice (Zentraler Ansprechpartner für Filmproduktionen)
Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden
T: +49 (0) 351 4882189
F: +49 (0) 351 488992238
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich bei Veranstaltungen (z. B. Stadtfest, Konzerte) Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich keine grundsätzlichen Einschränkungen im öffentlichen Straßenland; Antragstellung für straßenverkehrsrechtliche Genehmigungen bei der Straßenverkehrsbehörde, Kontakt s. o.; die jeweiligen Eigentümer von Immobilien bzw. Grundstücken müssen zusätzlich kontaktiert werden

Der in seiner Geschlossenheit erst seit knapp einhundert Jahren bestehende Theaterplatz gehört zu den repräsentativsten Plätzen in Dresden. Namensgebend war der 1841 fertig gestellte erste Opernhausbau Gottfried Sempers, der den zur Elbe hin geöffneten Raum nun an seiner Nordwestseite abschloss. Heute bildet die inzwischen dritte Semperoper noch immer den architektonischen Mittelpunkt des städtebaulichen Ensembles. Der Platz scheint exakt auf das Hauptportal der Staatsoper ausgerichtet zu sein. Die die Fläche umschließenden Einzelbauten Hofkirche, Residenzschloss, Gemäldegalerie und Italienisches Dörfchen erzeugen trotz ihrer heterogenen Baustile ein bemerkenswert einheitliches Gefüge. Unweit befindet sich die Augustusbrücke. Heute ist der Theaterplatz über Straßen und öffentlichen Nahverkehr in die Infrastruktur der Großstadt eingebunden ohne seine exklusive Platzsituation verloren zu haben.


in der Dresdner Altstadt gelegen, unmittelbar an der Elbe zwischen Semperoper und Hofkirche


öffentlicher Platz, im Sommer für Open-Air-Veranstaltungen genutzt


Die sich um den Theaterplatz gruppierenden Einzelbauwerke entstanden in einem Zeitraum von anderthalb Jahrhunderten und weisen daher divergierende Baustile auf. Trotz der Verschiedenartigkeit der ihn begrenzenden Repräsentativbauten vermittelt der Platz ein homogenes Bild, das durch zweifarbige Pflasterung sowie stilistisch angepasste Beleuchtung zusätzlich unterstrichen wird. Wichtigste Bauwerke:

Semperoper - von Gottfried Semper konzipiert und Manfred Semper 1871-78 im Stil der italienischen Hochrenaissance realisiert, wiederaufgebaut 1977-83;

Gemäldegalerie - 1847-55 ebenfalls von Gottfried im Stil der italienischen Hochrenaissance erbaut;

Altstädter Wache bzw. Schinkelwache - von Joseph Türmer in den Jahren 1830-32 nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel ausgeführt;

Residenzschloss - ursprünglich im 16. Jh. (um 1552) entstandenes, vierflügeliges Renaissanceschloss mit markantem Hausmannsturm, während der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und verändert, vom Theaterplatz Westflügel sichtbar;

Katholische Hofkirche - 1739-55 von Gaetano Chiaveri im Stil des italienischen Barock geplant und teils auch selbst ausgeführt, in den Jahren 1945-68 rekonstruiert;

Italienisches Dörfchen - 1911-13 erbaut, die von Hans Erlwein stammenden Pläne wurden unter Mitarbeit von Paul Wallot und Wilhelm Kreis in die Platzgestaltung integriert, der zweigeschossige neoklassizistische Bau verweist auch auf Jugendstilformen;

König-Johann-Denkmal - in der Platzmitte arrangiertes, 1861-66 von Ernst Julius Hähnel geschaffenes Reiterstandbild aus Bronze mit von vier Kandelabern umgebenem Sockel;

Carl-Maria-von-Weber-Denkmal - überlebensgroße Bronzestatue des Komponisten und Dirigenten, 1844-60 von Ernst Rietschel gefertigt


Renaissance
Barock
Klassizismus
Historismus
Neorenaissance
Neoklassizismus


18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Ursprünglich diente der nordwestlich der Hofkirche gelegene Raum für die Wohn- und Werkstätten der italienischen Steinmetze, die für Bau der Hofkirche (1739-55) beschäftigt wurden und erhielt die Bezeichnung Italienisches Dörfchen. 1830-32 entstand zwischen Gemäldegalerie und Stadtschloss nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel die Altstädter bzw. Schinkelwache im Stil des Berliner Klassizismus. Erst mit dem Abriss der Steinmetzunterkünfte und mit dem Bau des ersten Opernhauses von 1838-41 durch Gottfried Semper erhielt der Theaterplatz eine abgeschlossene Platzform und seinen heutigen Namen. Die südwestliche Begrenzung des zur Elbe geöffneten Platzes übernahm bis 1847 die unvollendet gebliebene Nordostseite des Zwingers. Mit dem Anbau der repräsentativen Gemäldegalerie wurde diese Platzseite 1855 neu definiert und somit Diskussionen um die Erweiterung des Zwingers zum Elbufer hin beendet. Die 1869 durch einen Brand zerstörte Oper wurde bis 1878 neu aufgebaut und bildet seitdem als zweite Semperoper die Nordwestbegrenzung des Theaterplatzes. Sein heutiges Gepräge erhielt der Theaterplatz durch das 1911-13 von Hans Erlwein errichtete Italienische Dörfchen, das als Reminiszenz an die Steinmetzhäuser erbaut und als Restaurant genutzt wurde.


Drehbedingungen vor Ort

Einklappen

Begrenzung des Platzes durch Terrassenufer und Sophienstraße; verschiedene Details siehe Themenstadtplan Dresden, Lage- und Bebauungsplan zu erfragen bei der Stadtverwaltung Dresden


zusätzliche Räumlichkeiten in den benachbarten Gebäuden anzufragen; Ansprechpartner für Wirtschaftsservice und Buchungsservices siehe Handouts Produktionszentren > Dresden


Ansprechpartner für Medienanschlüsse siehe Handouts Produktionszentren > Dresden


ebenerdig


keine Einschränkungen in der Bodenbelastung


sehr gute Lichtverhältnisse, keine Beeinträchtigungen


relativ laut, auf dem Terrassenufer starker Durchgangsverkehr, unmittelbar am Theaterplatz Straßenbahnverkehr mit Haltepunkt


zur Semperoper gehörende Parkplätze in begrenzter Zahl vorhanden, z. B. Ü-Wagen-Stellplatz direkt neben dem Opernhaus;
Stellplätze für Pkw in der kostenpflichtigen Tiefgarage unter dem Theaterplatz;
Übersicht über Parkmöglichkeiten und großflächige Parkplätze auf der Webseite der Stadt Dresden; Stellflächen in Absprache mit der Stadt Dresden reservieren, Ansprechpartner für verkehrsrechtliche Belange ist die Straßenverkehrsbehörde der Landeshauptstadt Dresden (Kontakt s. o.)


Verkehrsanbindung

Einklappen
Auto A4 - Abfahrt 78-Dresden-Altstadt, weiter auf B6 Richtung Zentrum
A4 - Abfahrt 81a-Dresden-Hellerau, weiter auf B170 Richtung Zentrum
Bahn IC- und ICE-Anschluss über Dresden Hbf. und Dresden-Neustadt,

weiter im ÖPNV mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB)
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 10 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

Einklappen
Dokumente, Experten, Komparsen Handout Produktionszentrum > Dresden: Kontakte und Informationen für die Produktionsvorbereitung
Erfahrung mit Dreharbeiten sind vorhanden, u.a.:
MDR Tatort: Totes Herz (AT: Der unsichtbare Tod; 2022)
Wenn die Musik tönt, wird die Seele angesprochen - Herbert Blomstedt (AT: Unbändige Lust aufs Leben - Der Dirigent Herbert Blomstedt; 2017 - 2020)
Drama, Macht und Rausch - Die Semperoper (2019; MDR-Reihe: Der Osten - Entdecke wo du lebst)
Dresden (2005)
Heimat 3 - Chronik einer Zeitenwende (2003)
MDR Tatort