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Ring-Café Leipzig

  • Ring-Café Leipzig

  • Saal, Blick Richtung Bar

  • Foyer im EG, Treppe zum Saal

  • Eingang im EG, Treppe zum Saal

  • Treppe, kunstgeschmiedetes Geländer

  • Treppe zum Saal, OG

  • Tür vom Treppenaufgang zum Saal

  • Garderobe, OG

  • Saal bestuhlt, mit Deckenbeleuchtung

  • Tür von Saal zur Bar

  • Saal, entlang der Fensterfront zur Terrasse

  • Saal, Fensterfront zur Terrasse

  • Außenansicht mit Terrasse und Figuren

  • Ringbebauung am Roßplatz

  • Terrasse des Ring-Cafés

  • Blick von der Terrasse


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Ring-Café Leipzig
Freizeit » Nachtleben » Tanz- und Ballsäle
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Leipzig, Stadt
Adresse Roßplatz 8/9
04103 Leipzig
Internet www.ring-cafe-leipzig.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Birgit Heßler
Ring-Café GmbH
Geschäftsführerin
Roßplatz 8/9
04103 Leipzig
T: +49 (0) 341 3085111
M: +49 (0) 176 24156100
Ansprechpartner
vor Ort
Birgit Heßler
Ring-Café GmbH
Geschäftsführerin
Roßplatz 8/9
04103 Leipzig
T: +49 (0) 341 3085111
M: +49 (0) 176 24156100
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich Termin-Veranstaltungen; nach vorheriger Absprache Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach vorheriger Absprache

Das Ring-Café befindet sich auf zwei Etagen im Mittelteil des geschwungenen Baukörpers der "Ringbebauung", dem wohl markantesten Gebäudekomplex stalinistischer Baukunst in Leipzig. Das Ensemble des Tanzcafés besteht aus einem Foyer im Erdgeschoss und aus dem Festsaal mit einer angeschlossenen, weiträumigen Terrasse sowie einer Bar im 1. OG. Eine gewendelte Treppe mit kunstgeschmiedetem Geländer verbindet die Etagen miteinander. Bundesweit einmalig ist das weitgehend erhaltene historische Interieur aus seiner Entstehungszeit in den 1950er Jahren. Zur reichen Wirkung der Ausstattung tragen Naturstein, Spiegel, Hinterglasmalereien und Intarsien bei. Von der Terrasse aus bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf die Leipziger Innenstadt.


im Zentrum von Leipzig, direkt an der südöstlichen Außenkurve des Innenstadtringes, nahe dem Augustusplatz (mit Gewandhaus, Oper, Universität)


breites Angebot an kulturellen Veranstaltungen; Raumvermietung für gesellschaftliche Veranstaltungen, Familienfeiern, Seminare, Tagungen etc.; gastronomischer Service


gut, teilsaniert, 2018 Fassaden saniert


Die Ringbebauung am Roßplatz ist eine denkmalgeschützte, 7- bis 9-geschossige Wohn- und Geschäftsanlage am Leipziger Innenstadtring. Der imposante Komplex wurde im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg von 1953 bis 1955 durch ein Planerkollektiv unter der Leitung von Rudolf Rohrer errichtet. Der geschwungene Baublock ist ein moderner und dekorativer "Palast für das Volk" im Sinne der "nationalen Bautradition" der DDR. Die Gestaltung der Fassade folgt jedoch auch der Leipziger Barockbautradition.

Zwei turmartige Baukörper gliedern das Roßplatzensemble in der Horizontalen. Die verputzte Fassade erhält ihre charakteristische Prägung durch Erker, Balustraden, Kalkstein-, Travertinelemente sowie im Mittelbau durch die vorgezogene Terrasse des Ring-Cafés über der Arkadenzone sowie die Loggia mit Figuren von Alfred Thiele und Rudolph Oelsner. Unter den Arkaden befinden sich verschiedene Gewerbeflächen. 1998/99 erfolgte die behutsame Sanierung der Ringbebauung mit detailgetreuer Erneuerung und dem Einbau umweltschonender Haustechnik.


Nachkriegsarchitektur
Stalinistische Architektur


1953-1955


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Saal und Bar sind noch original im Ambiente der 1950er Jahre erhalten. Das verspielte, doch festliche Interieur mit Wandverkleidungen aus Travertin, zahlreichen Spiegeln und Marmorflächen, Hinterglasmalereien, Intarsien, reich verzierten Lampen, Gittern und Geländern sowie einem riesigen, schmiedeeisernen Kronleuchter im Foyer lassen Anklänge an den Barock erkennen. Eine breite, geschwungene Treppe führt von Foyer zum Saal und der Bar im 1. OG.

Saal:
Schwungtüren, Glasdekorsäulen, mythologische Wandbilder, Teppichboden verlegt, Tanzfläche von etwa 100 qm in der Mitte des Saals auf Parkett;

Bar:
geschwungener und verspiegelter Tresen, holzverkleidete Wand mit mythologischen Motiven, Mittelsäule mit Sternenhimmel, Teppichboden


Zur Eröffnung in den 1950er Jahren war das Ring-Café mit einer Kapazität von 540 Plätzen und einer Fläche von 940 qm das größte Tanzcafé der DDR. Es wurde als zentraler Bestandteil inmitten einer heute sanierten und denkmalgeschützen Wohnanlage mit fast 200 Wohnungen konzipiert. Das Café war nicht nur ein Tanzlokal, sondern auch Ausflugsziel und Musiktreff. 1993 wurde es geschlossen. Seit 2006 werden die Räumlichkeiten des Ring-Cafés wieder für ein Spektrum unterschiedlicher Veranstaltungen genutzt.


Drehbedingungen vor Ort

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erhältlich auf der Webseite des Motiveigners;

Erdgeschoss: Foyer mit Verkaufsbüro und Treppe zu 1. OG;

Obergeschoss: Garderobe, Saal (ca. 500 qm), Bar (ca. 100 qm), Terrasse (ca. 250 qm, ca. 40 m lang)


nach vorheriger Absprache:
3 Räume direkt am Saal (1 Raum ca. 40 qm, 1 Raum ca. 6 qm und 1 Raum ca. 16 qm);
gefliester Bereich für das Catering mit Geschirr für ca. 100 Personen;
Garderobe, Wirtschaftseingang für Cateringanlieferung


Normal- und Starkstromanschlüsse, sanitäre Einrichtungen und Wasseranschluss sowie WLAN vorhanden


EG, 1. OG


große gewendelte Treppe vom EG zum 1. OG,
Hintertreppe/Treppenhaus mit Zugang zum Saal,
Hintertreppe/Treppenhaus mit Zugang zum Küchen-und Sanitärbereich des Festsaales


kein Aufzug vorhanden


Saal - Höhe: 4,75 m
Bar - Höhe: 3,35 m


große Fensterfront (Glastüren und Fenster) zur Terrasse in Richtung Nord-West


Gebäudekomplex liegt am Innenstadt-Ring, doch schallisolierende Fenster senken den Lärmpegel


Be-und Entladezone Pkw und Lkw unmittelbar vor dem Haupteingang;

Parkplätze: in der Tiefgarage am Augustusplatz, im Parkhaus Sternwartenstraße sowie in anliegenden Straßen, u. a. Roßplatz, Auguste-Schmidt-Straße, Goldschmidtstraße


Verkehrsanbindung

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Auto A14 - Abfahrt 23-Leipzig-Mitte oder 26-Leipzig-Ost in etwa 10 km Entfernung,
A38 - Abfahrt 31-Leipzig-Süd in etwa 16 km Entfernung,
A9 - Abfahrt 17-Leipzig-West in etwa 13 km Entfernung
Bahn ICE-/IC-Anbindung über Leipzig Hbf. in etwa 2 km Entfernung,

weiter im ÖPNV mit den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB)
Flugzeug Flughafen Leipzig/Halle in etwa 22 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Erfahrung mit Dreharbeiten Spielfilme, TV-Produktionen u. a.:
Deutschland89 (2019)
Fenster zum Sommer (2010)
Carlos – Der Schakal (2010)
An die Grenze (2006)
Was nützt die Liebe in Gedanken (2004)
Hunger auf Leben (2003)
MDR-Tatort

sowie Dokumentarfilm-Produktionen, redaktionelle Beiträge u. a.:
MDR – Redaktionelle Beiträge zur DDR-Mode (2011)
Dreharbeiten zur DDR-Mode-Gala (Februar 2012)