mdm - Mitteldeutsche Medienförderung

 
 

Semperoper Dresden

  • Semperoper Dresden

  • Zuschauersaal mit Schmuckvorhang

  • Zuschauersaal, Blick aus dem 4. Rang, rechte Seite

  • Zuschauersaal, Blick aus dem 1. Rang, linke Seite

  • Eingangsbereich, Unteres Foyer

  • Oberes Rundfoyer

  • Elbseitiges Vestibül

  • Zwingerseitiges Vestibül

  • Luftaufnahme


Informationen zum Objekt

Einklappen
Objektname
Kategoriepfad
Semperoper Dresden
Freizeit » Kunst / Kultur » Theater / Oper
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Dresden, Stadt
Adresse Theaterplatz 2
01067 Dresden
Internet www.semperoper.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Stefan Wollmann
Sächsische Staatstheater
Leiter Kommunikation und Marketing
Theaterplatz 2
01067 Dresden
T: +49 (0) 351 4911251
Ansprechpartner
vor Ort
Oliver Bernau
Sächsische Staatstheater
Pressereferent Oper und Ballett
Theaterplatz 2
01067 Dresden
T: +49 (0) 351 4911336
Ansprechpartner Technik Jan Seeger
Sächsische Staatstheater
Technischer Direktor
Theaterplatz 2
01067 Dresden
T: +49 (0) 351 4911455
F: +49 (0) 351 4911675
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich abhängig vom Spielplan, sehr lange Vorlaufzeiten; Filmen auf der Bühne nahezu ausgeschlossen; spielfreie Zeit (Juli/August) günstiger Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich Zuschauerraum/Bühne: abhängig vom Spiel- und Probenplan; in den Foyers: abhängig von Führungen etc.;
Außendreh: Information über den Kontext der Dreharbeiten erwünscht, da u. a. Unternehmenspartnerschaften bestehen

Die Sächsische Staatsoper Dresden, national und international unter dem Namen ihres Erbauers Gottfried Semper bekannt, zählt zu den großartigsten Bauwerken der Dresdner Altstadt und zu den schönsten Opernhäusern der Welt. Der mächtige Gesellschaftsbau, 1871 bis 1878 im Stil der Hochrenaissance entstanden, dominiert den zentral gelegenen Theaterplatz und vervollkommnet das Bauensemble von Hofkirche, Zwinger und Schloss. Dem repräsentativen Äußeren entspricht das prächtige Innere. Üppig verzierte Foyers und prunkvoll ausgestattete Vestibüle führen zum Herzstück der Oper, dem Zuschauerraum, von dessen vier Rängen aus die Bühne überblickt werden kann und dessen originale Farbigkeit wieder hergestellt wurde. In ihrem vielfältigen Repertoire greift die Semperoper Dresden neben klassischen Opern- Ballettwerken auch zeitgenössische Kompositionen auf. Die traditionsreiche Sächsische Staatskapelle gehört zu den weltweit ältesten Orchestern und steht zusammen mit Solisten, dem Staatsopernchor und dem Ballett Dresden für höchstes künstlerisches Niveau.


am Theaterplatz, unmittelbar in der Dresdner Altstadt gelegen, unweit der Augustusbrücke


Opern- und Konzerthaus mit hoher Spieldichte


sehr gut, saniert


Die Semperoper, in der Formensprache der Hochrenaissance 1871-78 nach Plänen von Gottfried Semper errichtet, gilt als einer der Höhepunkte der Theaterbaugeschichte. Der mächtige Arkadenbau aus Sandstein erhält seine Gestalt vornehmlich über seinen segmentbogenförmigen Grundriss und das 40 m hohe, den übrigen Bau überragende Bühnenhaus mit Dreieckgiebel. Die zweigeschossigen Foyers als Galerien am Bau hervortretend, ebenfalls in Segmentbogenform. Seitliche Flügel mit Treppenhäusern und Wagenvorfahrten. Reicher Bauschmuck erhalten, insbesondere mehrere Skulpturen, Goethe, Schiller, Shakespeare, Sophokles, Molière und Euripides sowie Figuren aus der antiken Mythologie und der Theatergeschichte darstellend. Die Mittelachse wird durch einen halbrunden Stufenbau mit großer Nische gegliedert, bekrönt von einer prachtvollen Quadriga von Johannes Schilling.


Historismus
Neorenaissance


1871-78


19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Meisterliche Nachschöpfung der 1945 zerstörten Operinnenausstattung. Der Zuschauerraum originalgetreu aufgebaut, jedoch mit nur 4 anstatt der ursprünglichen 5 Ränge, Reduzierung der Platzzahl auf 1323. Die großzügig verwendeten dekorativen Elemente, ebenso wie die polychrome Farbigkeit in Grün und Rosé wiederhergestellt. Der schwere Bühnenvorhang zeigt die Figur der Fantasie mit den Musen der Bühnenkunst. Die repräsentativen Rundfoyers, die seitlichen Vestibüle und die ausladenden Treppenhäuser warten mit prachtvollen Deckengemälden, Eichenholzpaneelen, Verzierungen in Stuckmarmor und Wandbemalungen in der Art des Stucco lustro auf.


Sächsische Staatskapelle 1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen gegründet. Seit dem ersten Drittel des 17. Jhs. Opernorchester, öffentliche Konzerttätigkeit seit Ende des 18. Jhs., Abonnementkonzerte 1858 eingeführt. Uraufführungsstätte von Richard Wagners "Rienzi", "Der fliegende Holländer" und "Tannhäuser".

Vorgängerbau des zweiten Sächsischen Hoftheaters ebenfalls von Gottfried Semper an derselben Stelle 1838-41 errichtet, 1869 einem Brand zum Opfer gefallen. Neubau der Oper 1871-78 nach Entwürfen Gottfried Sempers, Bauausführung durch seinen Sohn Manfred Semper. 1945 Zerstörung durch Brandbomben, 1952-57 Sicherung des Baus, erst 1977-85 Wiederaufbau des Vorderhauses sowie Neubau eines zusätzlichen, rückwärtigen Funktionsbaus unter der Leitung von Wolfgang Hänsch.


Drehbedingungen vor Ort

Einklappen

Grundrisse im Rahmen des Technischen Handbuches bei der Technischen Direktion zu erfragen, darin enthalten detaillierte Informationen zu Zuschauerraum, Bühne, Probebühne und -säle etc.


auf Anfrage eventuell Maskenräume, Garderoben und sonstige zusätzliche Räume anzumieten


umfangreiche Erschließung des Hauses gegeben, zahlreiche Starkstromanschlüsse vorhanden, genaue Angaben zur Bühnentechnik, zur Beleuchtung sowie zur Ton- und Videotechnik im Technischen Handbuch der Semperoper erläutert, anzufragen in der technischen Direktion


Vorderhaus: EG, 1.-4. Rang, 5. Rang für Technik


im Vorderhaus in allen Bereichen sehr breite Treppenaufgänge vorhanden, mindestens 2 m breit


für Transport von Technik zur Bühne große Lastenaufzüge im EG vorhanden (7,50 m lang x 2,20 m breit); sonst Materialtransport nur über Personenaufzüge möglich (1,20 m x 1,20 m, max. Traglast 4 Pers.) EG bis 3. OG


Deckenhöhen im gesamten Haus unterschiedlich, max. Belastung 500 kg/qm möglich


im Außenbereich durch Lage an einer Platzsituation hervorragende Lichtverhältnisse, für Innenaufnahmen immer zusätzliches Licht notwendig, Beleuchtungstechnik der Semperoper nutzbar, siehe Technisches Handbuch


mäßiger Geräuschpegel, entfernte Innenstadtgeräusche


hauseigene Parkplätze in begrenzter Zahl vorhanden, z. B. Ü-Wagen-Stellplatz direkt neben dem Opernhaus;
Stellplätze für Pkw in der kostenpflichtigen Tiefgarage unter dem Theaterplatz;
Übersicht über Parkmöglichkeiten und großflächige Parkplätze auf der Webseite der Stadt Dresden


Verkehrsanbindung

Einklappen
Auto A4 - Abfahrt 78-Dresden-Altstadt in etwa 8 km Entfernung,
A4 - Abfahrt 81a-Dresden-Hellerau in etwa 7 km Entfernung
Bahn IC-/ICE-Anschluss über Dresden Hbf. oder Bhf. Dresden-Neustadt in etwa 3 km bzw. 2 km Entfernung,

weiter im ÖPNV mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB)
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 10 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

Einklappen
Dokumente, Experten, Komparsen Komparsen über die Operndirektion anzufragen
Erfahrung mit Dreharbeiten Zu beachtenden sind die sehr langen Vorlaufzeiten der Opernplanung, die 250 Aufführungen pro Jahr umfassenden Spielpläne werden bis zu zwei Jahre im Voraus erstellt. Ein Dreh während der Aufführungen oder Proben ist nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen und nicht an allen Orten möglich. Bei entsprechender Vorlaufzeit und Absprache steht das Team der Semperoper Dreharbeiten jedoch sehr offen und kooperativ gegenüber.

Generell sind Dreharbeiten in der spielfreien Zeit (Juli/August) günstiger, da hier nur die Kosten für die gemietete Technik anfallen. In der Spielzeit wird der Ausfall einer Veranstaltung als Maßstab für die Motivablöse herangezogen. Laut Versammlungsstättenverordnung ist bei Dreharbeiten Personal der Oper mit anzumieten.

In der Vergangenheit wurden Dreharbeiten realisiert für u. a.:
Wenn die Musik tönt, wird die Seele angesprochen - Herbert Blomstedt (AT: Unbändige Lust aufs Leben - Der Dirigent Herbert Blomstedt; 2017 - 2020)
Drama, Macht und Rausch - Die Semperoper (2019; MDR-Reihe: Der Osten - Entdecke wo du lebst)
Zonenmädchen (2012)
Der Rote Kakadu (2004)
Geschichte Mitteldeutschlands