Zwischen Rhön und Thüringer Wald liegt malerisch das über 1000 Jahre alte Städtchen Schmalkalden. Der Altstadtkern ist ein wertvolles Zeugnis des mitteleuropäischen Städtebaus. Liebevoll restaurierte Fachwerkbauten, enge Gässchen, kleine Plätze und Steinerne Kemenaten bestimmen die Atmosphäre. Zentrum der Innenstadt ist der Altmarkt mit der spätgotischen Hallenkirche St. Georg. Und über allen thront das märchenhafte Renaissance-Schloss Wilhelmsburg.
in einem Talkessel am Südwesthang des Thüringer Waldes, am Zusammenfluss der Schmalkalde und der Stille;
größere Städte in der Umgebung, die per Auto in unter 30 min erreichbar sind: Suhl, Zella-Mehlis, Meiningen, Bad Salzungen, Eisenach;
große Städte die per Auto in ca. 1 h erreichbar sind: Erfurt, Weimar, Jena
Wohn- und Geschäftshäuser, öffentliche Plätze und Gebäude, Sakralbauten etc.
sehr guter baulicher Zustand, Rekonstruktion überwiegend durchgeführt
Der Ortskern der Stadt wird noch heute durch den historischen Stadtgrundriß bestimmt. Die Bebauung geht oft bis ins Mittelalter zurück. Wirtschafliches, politisches und sakrales Zentrum ist seitdem der Altmarkt mit Stadtkirche und Rathaus. Zusammen mit dem Neumarkt und dem Schloßberg mit der Wilhelmsburg bilden sie die Dominanten des historischen Stadtkerns, der durch geschlossene Straßenfluchten und eine im Ursprung noch oft spätmittelalterliche, wenn auch oft überformte Bürgerhausarchitektur charakterisiert wird.
Aus der Zeit um 1800 sind noch ca. 300 Bürgerhäuser erhalten. Die meisten von ihnen sind überwiegend dreigeschossige, giebel- und auch traufständige Fachwerkhäuser. Erhalten sind zudem einige ab dem 13./14. Jhd. errichtete, später umgebaute und durch Treppengeibel gekennzeichnete "steinerne Kemenaten", wie z.B. das Rathaus.
Renaissance
Gotik
Volksbauweise
Fachwerk
14. - 18. Jhd.
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Reiche Erzvorkommen, Bergbau und Eisen verarbeitendes Handwerk, waren ab dem 14. Jh. Grundlage für eine blühende Wirtschaft. Unter dem Namen „Schmalkalder Artikel“ wurden Werkzeuge und Kleineisenwaren über die Grenzen Deutschlands hinaus exportiert. Zeugnisse dieser Vergangenheit sind das Besucherbergwerk „Finstertal“ und das technische Museum „Neue Hütte“. Noch heute tragen Schmalkalder Werkzeuge zum Bekanntheitsgrad der Stadt bei.
Politische Bedeutung erlangte Schmalkalden in der Zeit der Reformation, mit der Gründung des Schmalkaldischen Bundes. Protestantische deutsche Füsten vereinigten sich politisch und militärisch gegen die katholischen Stände unter Kaiser Karl V. Die Bündnispartner trafen sich siebenmal in Schmalkalden. Die wichtigsten Tagungsstätten (Rathaus, Lutherhaus, Hessenhof, Burg Wallraff, ehem. Gasthaus zur Krone) sind bis heute erhalten, wenn auch um- oder neugebaut.
Schmalkalden liegt auf der Route der Deutsche Fachwerkstraße.