Die Burgruine Hanstein auf dem Höheberg erhebt sich etwa 250 m über das Werratal und ragt über die Dörfer Bornhagen und Rimbach. Bis 1989 befand sie sich unmittelbar im Bereich des äußeren Sperrzauns der innerdeutschen Grenze. Als eine der bekanntesten und besterhaltensten Burganlagen Mitteldeutschlands eröffnet sie dem Besucher einen malerischen Blick ins Werratal. Die Burganlage auf unregelmäßigem elliptischem Grundriss verfügte ehemals über eine Hauptburg mit Hof, Wohnbauten und drei Türmen sowie eine von einer Ringmauer umschlossene innere und äußere Vorburg mit fünf Toren. Die ehemals welfische Burg wurde erstmals 1070 urkundlich erwähnt, ging 1209 durch einen Vertrag mit Kaiser Otto IV. in den Besitz von Erzbischof Siegfried II. von Mainz über und fiel danach in die Zuständigkeit der Grafen von Hanstein. Nach mehrfachen Sicherungsarbeiten wurde die Burg 1683 von den Hansteinern endgültig verlassen und somit dem Verfall preisgegeben.
250 m über dem Werratal in Bornhagen in der Nähe des Heilbades Heiligenstadt und bis 1989 im Bereich des äußeren Sperrzauns der innerdeutschen Grenze gelegen
Sehenswürdigkeit für Touristen, jährliche Mittelalterfeste, Konzerte
die Burgruine ist teilweise restauriert
1070 erstmals urkundlich erwähnt, unregelmäßiger elliptischer Grundriss, Hauptburg mit Hof, Wohnbauten und drei Türmen, innere und äußere Vorburg mit fünf Toren umschlossen von Ringmauer, 1308 Neubau wegen Baufälligkeit, 1414 Anbau der Kapelle, mehrfach Reparaturen im 17. Jh., 1838-40 Einrichtung eines Saals für Versammlungen und Feste, Verfall zur Ruine, Teile der Anlage erhalten, zahlreiche Wappensteine und Grabplatten
Gotik
1070
11. Jahrhundert - 12. Jahrhundert,
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Exponate wie Ritterrüstungen, Bestuhlung, Kamine
ehemals welf. Burg, erste Urkundliche Erwähnung 1070, 1209 in Besitz von Erzbischof Siegfried II. von Mainz (durch Vertrag mit Kaiser Otto IV.), danach Lehen der Grafen von Hanstein, 1683 wird die Burg von den Hansteinern verlassen, seit 1990 im Besitz der Gemeinde Bornhagen