Der Johannapark als innerstädtischer, zentral gelegener Park wurde in den Jahren 1858-63 nach Plänen des berühmten Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné angelegt. Es entstand ein englischer Landschaftspark mit zahlreichen Schmuckpflanzungen, reizvoll gestaltet mit einem kleinen Teich, dessen Überquerung über zwei Holzbrücken möglich ist. Von der Holzbrücke aus ergibt sich eine Sichtachse zum um 1900 errichteten Turm des Neuen Rathauses und zum Hochhaus am Augustusplatz. Der beliebte Park wird sommers wie winters von der Leipziger Bevölkerung viel frequentiert - als Ausflugsziel, Liegewiese und Kinderspielplatz.
Ein 360°-Panorama vermittelt einen ersten Eindruck von der Location.
südöstlich des Leipziger Stadtzentrums, zwischen Bach- und Musikviertel gelegen, u. a. begrenzt von der Ferdinand-Lassalle-Straße
öffentliche Grünanlage der Stadt Leipzig
gepflegt
Ab 1858 übernahm Peter Joseph Lenné unter Mithilfe des Leipziger Ratsgärtners Carl Otto Wittenberg die Gestaltung des innenstadtnahen Parks im englischen Stil. Dazu wurde das Gelände um die feuchten Universitätswiesen erweitert, ein Teich angelegt und das Areals mit den gewonnenen Erdmassen zusätzlich modelliert. Zum Gedenken an Seyfferth schuf der Bildhauer Melchior zur Strassen eine Büste nach Plänen von Hugo Licht. Malerisch am Rand des Parks an der Ferdinand-Lassalle-Straße gelegen, wurde 1883-86 die Evangelische Lutherkirche im neogotischen Stil errichtet. Die Pläne zum Bau stammten von Julius Zeißig. Der Ziegelbau steht auf kreuzförmigem Grundriss, an der Nordseite des Kirchenbaus erhebt sich ein markanter, 65 m hoher Turm mit Spitzhelm.
1858-63
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Parkanlage gestiftet durch den Bankier Wilhelm Theodor Seyfferth in Gedenken an seine verstorbene Tochter Johanna, Anlage und Gestaltung des Parks durch Peter Joseph Lenné ca. 1863 abgeschlossen, nach Tod des Stifters geht der Park in städtisches Eigentum über;
1955 wurde der Johannapark mit anderen Parkanlagen zum "Zentralen Kulturpark Clara Zetkin" zusammengefasst;
heute trägt er wieder seinen ursprünglichen Namen
siehe auch Location Guide-Eintrag Clara-Zetkin-Park