Die Gedenkstätte Buchenwald liegt nur wenige Kilometer von der Klassikerstadt Weimar entfernt. Neben historischen Gebäuden und Anlagen, Gedenkorten, Gräbern, Täterorten und dem Mahnmal, können vier Dauerausstellungen besichtigt werden.
Dreharbeiten waren, unter Wahrung des Auftrags der Stiftung, über die Jahre immer wieder möglich. Dabei empfiehlt sich frühstmöglich die Abteilung Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zu kontaktieren, um die notwendigen Absprachen und Terminkoordinierungen vorzunehmen.
auf dem Ettersberg, 8 km nordwestlich von Weimar gelegen
Mahn- und Gedenkstätte des ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslagers, Museum mit Dauerausstellung
das Gelände des ehemaligen KZs verfügt über einige erhaltene Gebäude, insgesamt guter baulicher Zustand
1937 angelegt, fragmentarisch erhalten (Lagerzaun mit Wachtürmen, Krematorium, Lagertor, Kleiderkammer, Fundamente der Holzbaracken), Mahn-und Gedenkstätte mit Gräbern für über 3000 Opfer 1954-58 angelegt, geplant von einer Architektengruppe unter Ludwig Deiters, monumentale und weiträumige Denkmalanlage, Glockenturm mit Mahnmal (Bronzeplastik von Fritz Cremer, Reminiszenz an die Bürger von Calais, August Rodin), Denkmalanlage als sakraler Weiheraum, Anlage mit geschlossenen, einfachen Grundkubaturen
20. Jh. (1937)
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Krematorium mit Öfen, Ausstellungen zur Geschichte des KZ
Das dritte große Konzentrationslager der Nationalsozialisten, das KZ Buchenwald, wurde 1937 auf dem Ettersberg in der Nähe von Weimar angelegt. In diesem Zusammenhang entstanden auch ein SS-Standort für die Ausbildung von SS-Totenkopfeinheiten, SS-eigene Wirtschaftsbetriebe sowie thüringische Außenstellen des Lagers beispielsweise in Dora oder Laura. Zeitweise waren hier bis zu 110 000 Menschen aus nahezu 50 Nationen inhaftiert. Nach der Befreiung durch die amerikanischen Truppen 1945 wurde das Lager, in dem unter der SS 56 000 Menschen umkamen, als sowjetisches Internierungslager bis 1950 zur Entnazifizierung genutzt. Seit 1958 befindet sich auf dem Gelände eine Mahn- und Gedenkstätte. Die ehemaligen Gebäude wie das Barackenlager, die Kasernen, das Rüstungswerk oder die Wohnsiedlung der Lagerführung sind nur noch fragmentarisch erhalten. Das umzäunte Lager mit Wachtürmen, das Lagertor, das Krematorium und die Kleiderkammer stehen zur Besichtigung offen.
1995 eröffnete die Dauerausstellung zum KZ Buchenwald.