Hoch über der Stadt auf einem Porphyrfelsen liegt Schloss Altenburg, stadtseitig über eine serpentinförmige Auffahrt zu erreichen. Die drei- bzw. viergeschossige Dreiflügelanlage um einen Ehrenhof ist architektonisches Zeugnis mehrerer mittelalterlicher und neuzeitlicher Bauphasen.
Am Fuß des Schlosses befinden sich zwei Obelisken und Statuen, oben das Thriumphtor, dahinter der Zugang zum Innenhof durch den romanischen Torturm. Heute beherbergt die weiträumige Anlage mit Schloßpark Verwaltungseinheiten sowie das Schloss-und Spielkartenmuseum. Zugleich dienen die opulent ausgestatteten Säle und die Schloßkirche als hochherschaftliche Kulisse für kulturelle Veranstaltungen und immer wieder für Dreharbeiten.
im Stadtzentrum von Altenburg in exponierter, stadtbeherrschender Lage
Schloss- und Spielkartenmuseum, Sitz von Stadt- und Kreisbehörden, kulturelle Veranstaltungen
z.T. saniert, z.T. sanierungsbedürftig, Festsaal und Bachsaal aufwendig restauriert
Schloss Altenburg vor 800 aus einer Burg entstanden, weiträumige Anlage, drei- bzw. viergeschossige Dreiflügelanlage um einen Ehrenhof auf einem hohen Felsen über der Stadt, dahinter Schlosspark;
mehrere mittelalterliche und neuzeitliche Bauphasen, Renaissanceschloss, nachfolgend Teile im barocken Schlossbau (Nordverlängerung des Westflügels, Nord- und Festsaalflügel), Westflügel später zum Corps de Logis geschmückt, mittelalterliche Mauern, äußeres Tor (verputzter Haussteinbau aus dem 15. Jh.), stadtseitig serpentinförmige Schlossauffahrt, am Fuß zwei Obelisken und Statuen, oben Thriumphtor, Hofmarschallamt und Prinzenpalais 1869-71 (Neurenaissance und Neubarock), zwischen Prinzenpalais und Schlosskirche St. Georg (15. Jh) ein romanischer Torturm mit Durchfahrt zum Schlosshof, Schlossbibliothek im Westflügel (1908), Junkerei, Hausmannsturm mit stufenlosem Wendelgang (16. Jh.), Rundturm (sog. Flasche), Neptunbrunnen (17. Jh.)
Bildmaterial der Außenanlagen ebenfalls im MDM Location Guide unter Schloss Altenburg (außen)
Romanik
Renaissance
Barock
Historismus
Neorenaissance
Neobarock
7. Jh. (vor 800)
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
zahlreiche Räume mit kostbaren Deckendekorationen aus dem 18.Jh., überformt im 19. Jh., Stukkaturen mit abstrakter und floraler Ornamentik;
Kirchensaal oder Johann-Sebastian-Bach-Saal:
im 2. Obergeschoss des Südflügels, 1905/1906 nach einem Brand wiederhergestellt, Kassettendecke mit Historiengemälde;
Festsaal:
im Festsaalflügel, 1730-34 entstanden, 1864 ausgebrannt, bis 1868 wiederhergestellt (angelehnt an barocke Raumarchitektur), zweigeschossig, umlaufende schmale Empore auf Säulenpaaren, Spiegelgewölbe, klassizistische Stuckdekoration und Bemalung, Deckengemälde mit Amos und Psyche, Kronleuchter
im 12. Jh. Sitz der königlichen Burgrafen von Altenburg, vermutlich Königspfalz, Belehnung der Markgrafen von Meißen mit Burg und Stadt Altenburg 1329, Schloss seit der Fürstenenteignung 1918 in Staatsbesitz