Das ehemalige herzoglich-altenburgisches Staatsministerium beheimatet heute das Landratsamt des Altenburger Landes. Herzstück des Neorenaissancebaus ist der zentrale Lichthof. Er ist von Arkadengängen umgeben. Der obere Umgang an der Südseite war ursprünglich dem anschließenden Sitzungssaal der Landschaftsversammlung als Besucherempore zugeordnet. Eine repräsentative doppelläufige Treppe erstreckt sich an der Nordseite.
in ruhiger Lage, nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt
Büroräume der Verwaltung des Landratsamtes Altenburger Land
Sehr guter baulicher Zustand. Gebäude wurde sorgfältig restauriert.
Als herzoglich-altenburgisches Staatsministerium und Landschaftsgebäude wurde das Altenburger Landratsamt 1892-95 von Alfred H. Wanckel erbaut. Die großzügige Vierflügelanlage mit dem zentralen Lichthof entstand im Stil der Leipziger Neurenaissance. Die Hauptfassade ist werksteinverblendet mit geschossweise differenzierter Gestaltung unter Hervorhebung des ersten Obergeschosses. Der mittige Portikus wird von vier korinthischen Kolossalsäulen und einem Giebel gerahmt. Die Seiten- und Rückfronten sind aus Backstein.
Historismus
Neorenaissance
1892-95
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Der zentrale Lichthof ist von zweigeschossigen, gewölbten Arkadengängen umzogen. In den Arkaden im Erdgeschoß sind Scheitelsteine mit den Symbolen verschiedener industrieller, handwerklicher und landwirtschaftlicher Erwerbszweige zu sehen. Der obere Umgang an der Südseite war ursprünglich dem anschließenden Sitzungssaal der Landschaftsversammlung als Besucherempore zugeordnet. Eine großzügige, bis zum altanartig ausgebauten Absatz doppelläufige Treppe erstreckt sich an der Nordseite. Der Lichthof, das Vestibül und die Umgänge sind mit eklektizistischen Stuckdekorationen verziert.
Ursprünglich wurde das Gebäude als herzoglich-altenburgisches Staatsministerium und Landschaftsgebäude errichtet und als solches genutzt.