Das WERK 2 bestimmt als Veranstaltungszentrum die Kulturszene in Leipzigs Süden bedeutend mit. Fast täglich sind in den Hallen der ehemaligen Messinstrumentenfabrik Konzerte, Theateraufführungen, Tanzabende oder Präsentationen zu erleben. Das WERK 2 erfuhr eine beispielhafte Umnutzung von einem leerstehenden Industriegebäude zu einem vielfältig bespielten soziokulturellem Zentrum. Die Stärke des Werks ist seine Multifunktionalität. Die Halle A ist als größter Raum des Geländes äußerst wandelbar und passt sich nahezu jedem Konzept an, ohne dabei seinen ursprünglichen Charme zu verlieren. Die kleinere Halle D ist barrierefrei zugänglich ausgestattet. Hier verbinden sich moderne Elemente mit dem historischen Bau. Der weitläufige, langgestreckte Innenhof versteht sich im Sommer als Freilichtbühne für Messen, Kneipenabende oder einfach als kultureller Treffpunkt für alle.
im Süden Leipzigs, am Connewitzer Kreuz
soziokulturelles Kulturzentrum für Konzerte, Lesungen, Partys, Theateraufführungen, Filmvorführungen, Märkte, Vermietungen etc.
sehr gut, aber mit marodem Charme
ein- bis zweigeschossiges Fabrikgebäude im Gründerzeitstil, Gebäude mit einfachen Backsteinfassaden und Rundbogenfenstern, verziert duch Schmuckelementen wie aus dem Mauerwerk hervortretende Tür- und Fensterfassungen, farblich abgesetzte Klinkerbänder;
Halle A als Mittelpunkt in der Form einer dreischiffigen Basilika erbaut
Jahrhundertwende
Gründerzeit
1848
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Halle A den Veranstaltungen entsprechend eingerichtet und mit mobiler Bühne und mehreren Barbereichen ausgestattet, unverputztes Ziegelmauerwerk und zwei Reihen mächtiger Pfeiler dominieren den Raumeindruck, Aufteilung der Halle durch Vorhänge möglich, Möblierung variabel;
Halle D mit fest installierter Bühne auf Betonfüßen
1848 Errichtung einer Gasmesserfabrik durch den Franzosen Ed. Siry, 1865 Beteiligung des deutschen Unternehmers Wilhelm Schirmer an der Firma, 1886 Neubau der Halle A in Form einer dreischiffigen Basilika, 1888 Übernahme durch die Firma Schirmer, Richter & Co.;
1952 Weiterführung als WERK II des VEB Werkstoffprüfmaschinen;
1991 Gründung der Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Entwicklungsgesellschaft Leipzig-Süd mbH (BQEG), 1992 Nutzungsbeginn des Werk 2 als Kulturfabrik, Gründung des Leipziger Kulturzentrum Connewitzer Kreuz e.V., Ansiedlung verschiedener Vereine und Projekte im WERK 2, 1996 beschließt die Stadt Leipzig den Kauf des WERK 2 und die Nutzung als soziokulturelles Zentrum, Beginn umfangreicher Baumaßnahmen zur Umnutzung der 1000 qm großen Veranstaltungshalle im August 1996;
1997 übernimmt der WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig e.V. mit der Unterzeichnung des Leihvertrages mit der Stadt Leipzig für 20 Jahre das Werk 2, Zerstörung der Halle E durch einen Brandanschlag;
1999 feierliche Eröffnung der Halle A im September, 2004 Architekten Augustin und Imkamp erstellen im Auftrag des Kulturamts und des Werk 2 einen Masterplan zur Sanierung der Liegenschaft in fünf Bauabschnitten, drei Außenwände der Hallen A und D werden als legale Flächen für Sprayer freigegeben;
2010 sanierte Halle D für Veranstaltungen bis 450 Gästen eröffnet;
2011 Cammerspiele Leipzig ziehen in ihre neuen Räume;
2012 Fertigstellung neuer Auffahrt zur Freifläche sowie neue Hofpflasterung