Die oberhalb der Stadt Eckartsberga gelegene Eckartsburg ist seit etwa einhundertfünfzig Jahren ein beliebtes Ausflugsziel. Die heutige Burgruine stammt aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie wurde im wesentlichen aus Kalkstein errichtet, besteht aus Vor- und Hauptburg und ist von einem Graben-Wall-System umgeben. In der Vorburg steht nur noch ein Bergfried, im romanischen Wachturm der Hauptburg befindet sich heute ein Museum. Die Reste des romanischen Palastes werden als Standesamt, Konzertsaal und als Gaststätte genutzt. → weitere Bilder von der Burg
in der Saale-Unstrut-Region oberhalb von Eckartsberga, 20 km (okw 25 min) südwestlich vom Produktionszentrum Naumburg/Zeitz
Herberge, Restaurant, Events, Hochzeiten
zum Teil saniert
Die Anlage besteht aus bedeutenden Resten romanischen Ursprungs mit einigen jüngeren gotischen Bestandteilen. Die Ringmauern stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundet, in der Vorburg steht ein frühgotischer Bergfried und das romanische Torhaus. In der Kernburg befinden sich der romanische Wohnturm, der romanische Palas, ein spätgotischer Wohnbau, der Jungfernturm sowie gotische Keller.
Romanik
11. Jahrhundert - 12. Jahrhundert,
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
In der Gastwirtschaft mit Rittersaal und Jägerstube: Holztäfelung, Parkett, originale Gegenstände zur Dekoration, Laufrad von 1811; in der Jägerstube sind ein Wildschweinkopf, Falke und ein Waschbär dekoriert. Der ehemalige Palas: Ruine ausgebaut, wird für Hochzeiten genutzt, Wände aus Naturstein, Glasdach.
998 als Grenzfeste des Markgrafen Eckehard I. gegründet, der die erste Burg an dieser Stelle erbaute. Zwischen 1046 und 1247 mehrere Besitzerwechsel, u.a. Ludwig der Springer. Später Verbannungsort für Anna von Österreich, die hier von 1457 bis 1462 lebte. Ab dem 18. Jahrhundert diente die Burg als Kornmagazin und gelegentlich als Wohnung für Beamte des Rentamtes. Ab 1815 stand die Burg unter preußischer Verwaltung, seit 1861 befindet sich im Südflügel eine Gastwirtschaft.