Das barocke Ensemble der Moritzburg Zeitz ist ein in sich geschlossener Komplex mit dreiflügeligem Hauptgebäude, Dom St. Peter und Paul, Torhaus und Nebengebäuden. Beide Schlosshöfe, ehemalige Wehranlagen, Wallgraben sowie die außerhalb der Befestigungsanlagen liegende Orangerie sind ebenfalls erhalten. Die ehemalige Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz wurde auf den Resten des im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Bischofs-Sitzes unter Einbeziehung der alten Kirche erbaut. Das heutige kulturelle Zentrum bietet Raum für Stadtarchiv, Dauerausstellung zur barocken Residenzkultur in Zeitz, Kinderwagenmuseum und auch für die Stiftsbibliothek der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatsstifts Zeitz im Torhaus. Der Schlosspark wurde 2004 neu gestaltet.
innerstädtisch im Produktionszentrum Zeitz
kulturelles Zentrum der Stadt Zeitz
sehr gut, umfangreiche Sanierung 1990-2004
Frübarockes, geschlossenes Ensemble, mit dreiflügeligem Hauptgebäude, Dom St. Peter und Paul, Torhaus, Nebengebäuden, Schlosshöfen, ehemaligen Wehranlagen, Wallgraben, Orangerie sowie 2004 zur Landesgartenschau erneuertem Schlossgarten. → weitere Informationen
Antike und frühchristliche Architektur
Barock
Gotik
Krypta: um 1028, Schloss: 1657-1678
11. Jahrhundert - 12. Jahrhundert,
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die innere Gliederung des Schlosses ist zum Teil ursprünglich erhalten, eine Neuerung sind die hofseitigen Korridore des Westflügels. Das Erdgeschoss ist durchgehend gewölbt, im 1. Obergeschoss sind noch einige originale Flachdecken erhalten.
Erdgeschoss: "Deutsches Kinderwagenmuseum" mit über fünfhundert Kinder-, Sport- und Puppenwagen
Obergeschosse: Dauerausstellung "Zeit der Herzöge - barocke Residenzkultur in Zeitz" sowie "Mobiliar und Kunsthandwerk von der Renaissance bis zum Biedermeier" mit Möbeln aus Renaissance, Barock, Klassizismus und Biedermeier aus einem umfangreichen Sammlungsspektrum
1028: Bau einer Basilika mit Krypta
14.-15.Jh.: Bau der gotischen Hallenkirche
1618-1648: Dreißigjähriger Krieg, Zerstörung der Bischofsburg
1657-1678: Neubau des barocken Schlosskomplexes
1718-1815: Sitz der kurfürstlichen bzw. stiftischen Regierung
1820-1920: Landarmen- und Korrektionsanstalt
1921-1928: Städtisches Polizeigefängnis
1928-1929: Übergang der Moritzburg in städtischen Besitz, Einrichtung eines Arbeitsamtes und einer Volksküche
1932-1945: Freiwilliger Arbeitsdienst, Pflichtarbeitsdienst sowie Sammellager für polnische und französische Fremdarbeiter
1945-1947: Umsiedlerlager
1946: Wiedereröffnung des Städtischen Museums Schloss Moritzburg
1990-2004: umfangreiche Sanierung anlässlich der Landesgarteschau Sachsen-Anhalts im Jahre 2004
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