Auf dem "Zethlinger Mühlenberg", dem seit 170 Jahren bekannten Fundort eines der größten Friedhöfe aus der Zeit von ca. 200-400 nach Christus, befindet sich heute das Freilichtmuseum der Langobardenwerkstatt Zethlingen. Die Werkstatt widmet sich neben der Wissenschaft insbesondere der Museumspädagogik. Auf dem mit einem Pfahlzaun eingegrenzten Gelände stehen nach Grabungsbefunden rekonstruierte Häuser und Hütten sowie im Erscheinungsbild angepasste Gebäude, in deren Umfeld ein Teil des täglichen Lebens der Langobarden nachvollzogen wird. Das Gelände kann für Dreharbeiten zu verschiedenen historischen wie auch zeitgenösischen Filmgenres empfohlen werden.
Die Werkstatt liegt in der Altmark am Rande des Ortes Zethligen auf dem Mühlenberg
Freilichtmuseum mit Schauveranstaltungen, Urgeschichtsforschung auf dem Fundplatz "Zethlinger Mühlenberg"
sehr gut und gepflegt, regelmäßige Erweiterungen im Laufe der Forschungsarbeiten
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Antike und frühchristliche Architektur
8. Jahrhundert - 10. Jahrhundert,
11. Jahrhundert - 12. Jahrhundert,
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Webhaus: Gewichtswebstuhl
Wohnhaus: Holzfußboden, Feuerstelle, Fensterluken
Schleppdach: mehrere Gewerke wie Kochen, Backen, Keramikbrennen sowie das Färben und Seifesieden;
Backhaus: Holzfußboden, Lehmbackofen
Es wird angenommen, das die Langobarden um 180 nach Christus in die westliche Altmark und das Wendland einwanderten und bereits im 3. Jahrhundert wieder abwanderten. Seit 170 Jahren ist der Ort unter dem Namen "Zethlinger Mühlenberg" ein bekannter Ausgrabungsort, seit Mitte der 1970er Jahre gab es umfangreiche Ausgrabungen, nach 1993 nur noch Notgrabungen. Die Langobardenwerkstatt entstand 1990 als Außenstelle des Johann-Friedrich-Danneil Museums und ist seit 1991 bei Zethlingen ansässig.
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