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Specks Hof Leipzig

  • Specks Hof Leipzig

  • Specks Hof, Außenansicht von der Nikolaikirche

  • Specks Hof, Eingang Schuhmachergässchen

  • Passage

  • Lichthof B

  • Lichthof B

  • Lichthof B, Blick vom Ladenbalkon

  • Lichthof

  • Lichthofgestaltung

  • Hansa Haus, Innenhof

  • Lichthof

  • Treppenhaus B


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Specks Hof Leipzig
Bauten für Industrie und Handel » Handel » Passagen
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Leipzig, Stadt
Adresse Reichsstraße 4 / Nikolaistraße 3-9 / Schuhmachergäßchen 2
04109 Leipzig
Internet www.speckshof.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Angela Hohensee
MVGM Property Management Deutschland GmbH
Vermietung Handels- und Büroflächen
Nikolaistr. 3-9
04109 Leipzig
T: +49 (0) 341 1491761
Ansprechpartner
vor Ort
Angela Hohensee
MVGM Property Management Deutschland GmbH
Vermietung Handels- und Büroflächen
Nikolaistr. 3-9
04109 Leipzig
T: +49 (0) 341 1491761
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich nicht während der Ladenöffnungszeiten Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach Absprache und in Abstimmung mit Mietern

Eines der schönsten um 1900 in Leipzig entstandenen Mustermessehäuser ist der dreiseitig zur Straße abschließende Specks Hof. Orthogonal zueinander verlaufende, tonnenüberwölbte Passagen sowie drei hohe, von zeitgenössischen Künstlern gestaltete Lichthöfe geben dem heute als Bürohaus und Ladenzeile fungierenden Jugendstilgebäude seinen typischen Charakter. Zugänge zu dem Passagensystem befinden sich an allen vier Seiten des Innenstadtblocks. Im Süden erfolgt der Zutritt über das benachbarte Hansahaus und seinen mit Jugendstil-Kacheln ausgekleideten, Licht durchfluteten Innenhof. Neben den Einkaufspassagen eignen sich in Absprache mit den Mietern auch die modernen Büroetagen sowie das weitflächig verglaste Dach von Specks Hof für Dreharbeiten.


im Stadtzentrum Leipzigs, gegenüber der Nikolaikirche


Büro- und Geschäftshaus, Einzelhandel, Gaststätten, tw. Veranstaltungen, Wohnungen


Sanierungsarbeiten 1995 beendet, Hansahaus: Neubau 1997 vollendet


Messepalast 1908/09 nach Plänen Entwürfen des Architekten Emil Franz Hänsel erbaut; viergeschossige Fassaden des Hofbaus mit Gliederung in Kolossalpilaster, Erker und Balustraden als äußere Widerspiegelung des Gebäudeaufbaus; an den Straßenfassaden, über der Ladenzeile im EG, Brüstung mit Kupferplatten und Figuren, sämtliche Plastiken von Wilhelm und Bruno Wollstätter geschaffen; Obergeschosse verkleidet in Trachyttuff, die Dachgeschosse hinter einer Balustrade zurückgesetzt; Passagen geformt durch Tonnengewölbe, drei Lichthöfe umschließend; Wandverkleidungen und Ladengestaltung wurden beibehalten;

Neugestaltung der drei Lichthöfe im Zuge der letzten Rekonstruktion 1993-95 durch drei zeitgenössische Künstler:
Freskenfries von Bruno Griesel, in der Gestaltung an Klimt, Hodler, Schiele und Tübke orientiert, die Metapher des Werdens und Vergehens am sich wiederholenden Ballspiel der Geschlechter aufzeigend;
Darstellung der Geschichte der Leipziger Messe durch Moritz Götze in Anlehnung mittelalterliche Bilderbögen, der Tradition des Art Brut, der Pop Art und des Comics folgend;
Thematisierung des Konsums und der Wegwerfgesellschaft in ironisch-hintergründiger Manier durch Johann Grützke


Jahrhundertwende
Jugendstil


1908-09, Erweiterungen 1911, 1928/29


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Ladengeschäfte weitgehend nach historischer Vorlage rekonstruiert, individuelle Einrichtung, Treppenhäuser und Leuchten original erhalten, Innenausstattung der modernen Büroflächen mit hochwertigen Materialien wie Naturstein, Holz, Edelstahl und Spezialglas, Ausbau erfolgt nach Mieterwünschen


1815 Bezeichnung des Eckgebäudes als Specks Hof durch Maximilian Speck von Sternburg, 1908/09 an der Stelle des Vorgängerbaus Mustermessehaus mit 5000 qm Ausstellungsfläche und Zwangsrundgang nach Plänen von Emil Franz Hänsel errichtet, 1911/12 Gebäudeerweiterung nach Osten, 1928/29 Anbau in der Nikolaistraße 3, nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg vereinfachter Wiederaufbau, 1981/82 Rekonstruktion des Passagensystems und Neugestaltung der Innenhöfe, ab 1993 Umbau des Gebäudes zum Bürohaus und Erhöhung der Dachgeschosse um 4 m, Vergrößerung und Neukonzeption der Lichthöfe, leitender Architekt Wajdek Grabianowski, Fertigstellung und Eröffnung 1995; 1904-06 Errichtung des angrenzenden HansaHauses, 1996 als Neubau wieder entstanden


Drehbedingungen vor Ort

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Grundriss mit Lageplan der einzelnen Geschäfte Läden und Restaurants zu erfragen bei der Immobilienverwaltung;

Gesamtlänge des Hofbaus im Norden ca. 60 m, von West nach Ost führende Passage ebenfalls 60 m lang, Gebäudetiefe an der Ostseite ca. 45 m, an der Westseite ca. 38 m, im Süden Übergang in das Hansahaus; Bürofläche in Specks Hof insgesamt 12.000 qm, Türeingange zu den Büroflächen in der Regel 1,12 m breit


Räume für Maske, Garderobe, Catering, etc. können nach Absprache bei genügend vorhandenen Kapazitäten zusätzlich angemietet werden; Vermittlung von Produktionsbüros nach Absprache möglich


Kraftstromanschluss im Keller mit 63 A vorhanden, in den OGs mit 16 A, in alle Bereiche des Bürokomplexes zu verlegen, Wasseranschlüsse und sanitäre Einrichtungen ausreichend vorhanden


EG, 1. - 5. OG, 6. OG = DG


drei relevante Treppenhäuser vorhanden:
Treppenhaus A von der Reichsstraße aus mit 2 m breiten Aufgängen,
Treppenhaus B vom Schuhmachergässchen als Fluchtweg vorgesehen,
Treppenhaus C von der Nikolaistraße aus mit einer Treppenbreite von 1,13 m


Lastenaufzug reicht vom UG ins EG, Technik- und Materialtransport über mehrere Personenaufzüge (ca. 0,90 cm x 0,90 cm, 13 Personen/ 1000 kg) bis zum DG möglich


Deckenhöhe im 4. OG 2,76 m, in allen anderen Etagen ca. 3 m, max. Belastung in den Büroetagen 500 kN/qm


sehr viel Tageslicht in den Höfen, Passagen und Büroetagen durch große Fensterfronten sowie Oberlichtsituation in den Höfen


Innenstadt nahezu verkehrsfrei, in den Innenhöfen und Passagen leichte Verkehrsgeräusche sowie Halleffekte, auf dem Dach Lüftungsgeräusche


öffentlicher, kostenpflichtiger Parkplatz im Schuhmachergässchen, Anlieferung für Fahrzeuge bis 7,5 t möglich, Straßensperrung schwierig, da Anlieferungszone vom Einzelhandel stark genutzt wird, Ausnahmegenehmigungen und Straßensperrungen über die Stadt Leipzig, zentrale Ansprechpartnerin für Dreharbeiten: Uta Johannes, Amt für Wirtschaftsförderung, Tel.: +49 (0) 341 1235835 bzw. übers Ordnungsamt, Ansprechpartnerin: Stefanie Haferkorn, Tel.: +49 (0) 341 1238694;
siehe auch Handout Produktionszentrum Leipzig mit wichtigen Kontakten und Informationen für die Produktionsvorbereitung


Verkehrsanbindung

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Auto A14 - Abfahrt 23-Leipzig-Mitte, B2 Richtung Zentrum;
A9 - Abfahrt 17-Leipzig-West, B181 Richtung Zentrum
Bahn IC- und ICE-Anschluss über Hbf. Leipzig (in etwa 1 km Entfernung),

weiter im ÖPNV mit den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB)
Flugzeug Flughafen Leipzig/Halle in etwa 20 km Entfernung,

weiter im ÖPNV mit dem Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV; S-Bahn) oder der Deutschen Bahn (Fernverkehr)

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen über die Immobilienverwaltung Kontakt zum Enkel des Erbauers möglich, bauliches Archiv auf spezielle Anfrage einsehbar
Erfahrung mit Dreharbeiten Pinky und der Millionenmops (2000);
weiterhin wurden TV-Produktionen der UFA und der Saxonia realisiert