Villa Hasenholz ist eine Gründerzeitvilla mit Ballsaal und Kolonnade auf einem 9.000 qm Grundstück direkt am Rand des Leipziger Auenwalds. Das eigentliche Haupthaus von 1889 (Fachwerk) war bereits wenige Jahre nach seiner Errichtung zur Sommerfrische "Zur Burgaue" erweitert worden. Den Ausflüglern standen, neben einem parkähnlichen Garten, ein kleiner und ein großer Saal mit Kolonnadenanbau sowie Sommerwohnungen zur Verfügung. Das zuletzt leer stehende Anwesen wird seit 2009 als Künstlerresidenz, Eventlocation und Ausflugsziel entwickelt. In der Gartenanlage befinden sich während der Sommerzeit u. a. ein altes Biergartenhaus und eine Streuobstliegewiese in Nutzung. Im Saal mit sich anschließenden Retro-Barbereich und denkmalgerecht rekonstruierten Kolonnaden laufen ganzjährig Veranstaltungen. Der Ausbau der Location ist noch nicht vollständig abgeschlossen.
siehe auch Location Guide-Eintrag Villa Hasenholz (innen)
im Leipziger Nordwesten in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Leipzig-Leutzsch; in der Nähe des Leipziger Auenwaldes
Außen: Biergarten, Veranstaltungsort, Streuobstwiese, Lagerfeuerplatz, Bienenzucht
Innen: Künstlerresidenz über zwei Etagen mit mehreren kleinen Wohnungen und Atelierzimmern, sanitären Anlagen und großer, vollausgestatteter Wohnküche; Klub / Eventlocation; künstlerische Werkstatt (Kostümbild); Privatwohnung der Motiveignerin
Das Gebäude wird in mehreren Bauabschnitten erneuert. Mit Unterstützung des Denkmalschutzes erfolgte die zurückhaltende Restaurierung des Saalbereiches mit Holzfußboden, Kassetten- und Stuckdecke, Bemalung sowie der originale Rekonstruktion der westlichen Kolonnade mit Holzfußböden und großen Fenstern. Die Rekonstruktion der parkähnlichen Gartenanlage wird ebenfalls schrittweise vorgenommen. Der aktuelle Stand der Bauabschnitte wird unter www.villahasenholz.de dokumentiert.
ehemaliger Ballsaal mit altem Parkettboden mit handbemalten Kassettendecken und farbig bemalten und teilweise vergoldeten Stuck
Volksbauweise
Fachwerk
Jahrhundertwende
Gründerzeit
1889, 1893
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die Villa stand von 1999 bis 2009 leer. Zuvor gab es verschiedene (Teil-)Nutzungen: von der Diskothek in den 1990er Jahren bis zum HO-Warenlager. Ursprünglich war die Villa des Besitzers Bernhardt Hünecke mit Saalanbau als Ausflugslokal "Zur Burgaue" in Betrieb.