Das erste Krematorium Deutschlands wurde 1878 auf dem Hauptfriedhof Gotha im neoklassizistischen Stil erbaut. Hier befindet sich auch die letzte Ruhestätte der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (1843-1914). Der langestreckte Bau mit zwei über eine Kolonade verbundenen Tempeln beherbergt das Krematorium mit Leichenkammer, Trauerhalle und Urnenhalle, gegenüber befindet sich die Wartehalle, direkt im Anschluss der Park mit baumgesäumten Wegen und Gräbern.
am nördlichen Stadtrand von Gotha
Friedhof und Krematorium
guter Zustand, laufende Sanierungsarbeiten
Krematorium 1878 erbaut, von den Architekten Julius Bertuch und Carl Heinrich Stier entworfen, 1892 rückwärtige Urnenhalle (über u-förmigen Grundriss als Pfeilerhalle mit glasüberdachtem Innenhof)angebaut;
langer, neoklassizistischer Bau mit zwei kleinen Tempeln, verbunden durch eine Kolonade, im westlichen Tempel Leichenkammer, im östlichen Tempel Krematorium und Trauerkapelle;
ehemals Aufstellung der Urnen an der Kolonadenwand;
gegenüber Wartehalle mit Tordurchgang und Blickachse zum Krematorium
Neoklassizismus
1878
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Leichenkammer, Krematorium, Trauerkapelle, Urnenhalle, Diensträume, Wartehalle mit entsprechender Ausstattung
erstes Krematorium Deutschlands und letzte Ruhestätte der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (1843-1914)