Die relativ junge Anlage zeichnet sich durch ihre expressionistische, klare Formensprache aus. Ins Achsenkreuz der Hauptwege gesetzt, ist der Bau der Trauerhalle (ehemals Krematorium) weit sichtbar. Rechtwinklig gefügte Achsen und Wege erschließen Grabfelder, die allseitig von Hecken umschlossen werden. Die gesamte Anlage umgibt ein Grüngürtel aus Nadelgehölzen.
Der Friedhof steht seit 1995 als „Historische Park- und Gartenanlage“ unter Denkmalschutz.
südlicher Stadtrand, Ortsausfahrt in Richtung Eisenach
seit 1829 als Friedhof genutzt, das ursprüngliche Krematorium wird ausschließlich als Verwaltungsgebäude und Feierhalle genutzt
Das Gebäude ist ein eingetragenes Einzeldenkmal als „Historische Park- und Gartenanlage“. Alle Filmarbeiten, die ohne Beschädigung oder Eingriffe in die bauliche Substanz auskommen, sind möglich.
Die expressionistisch anmutende, streng geometrisch gegliederte Anlage nach einem Entwurf von K. Theodor Huß wurde 1929 eingeweiht.
Der Vorplatz ist atriumsartig von rechtwinkligen Hallen mit Spitzbogenarkaden auf Postamentblöcken umgeben. Haupteingang und die hochrechteckige Fassade des ehemaligen Krematoriums (nun Trauerhalle) sind durch eine Allee verbunden. Spitzbögen prägen auch den Krematoriumsbau.
Ob Clemens Holzmeisters 1923 vollendetes Krematorium für den Wiener Zentralfriedhof Vorbilds stand, bleibt zu spekulieren.
Walter Krause, ein Schüler Adolf von Hildebrands, gestaltete den Eva-Brunnen im Westen des Friedhofes.
Klassische Moderne
Expressionismus
1929
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert