Auf dem Gelände des Leipzig Altenburg Airports finden sich noch Bunker und Gebäude aus der Zeit, in der die Sowjetarmee den Flugplatz militärisch nutzte. Es gibt über 30 Bunker, z.T. vermietet, eine große Flugzeughalle, eine verlassene Baracke und das ehemalige Stabsgebäude mit Exerzierplatz.
im Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Bunker z.T. vermietet
Baracken und Offiziersgebäude sind durch den Leerstand gezeichnet. Die Bunker sind in gutem Zustand.
Anfang 20. Jhd.
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Militärisch genutzt wird das Gelände bereits seit dem späten 19. Jhd., damals als Exerzierplatz. Das erste Luftschiff landete 1909, zwei Jahre später fanden erstmals Flugtage mit Schauführungen von Ein- und Doppeldeckern statt. 1913 erfolgte die Einweihung des Flugstützpunktes Nobitz, der in den Folgejahren ausgebaut wurde. Der Flugbetrieb währte jedoch nicht lange. Nach Ende des 1. Weltkrieges demontierten die Siegermächte den Flugplatz.
Der Neubau des Flugplatzes begann ab 1934. Start- und Landebahnen, Flugzeughalle und das Verwaltungsgebäude entstanden in den Jahren darauf.
Nach dem 2. Weltkrieg ging der Flughafen nach einer kurzen Stationierung durch die US Army an die Rote Armee über. Die Sowjetarmee nutzte das Areal von 1945 bis 1991 militärisch.
Nach Abzug der Truppen gründete sich 2002 die Flugplatz Altenburg-Nobitz GmbH und der Flugplatz wurde zum Regionalflughafen ausgebaut.