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Bad Elster

  • Bad Elster

  • Königliches Kurhaus, Blick von der Bahnhofstraße

  • Albert Bad, Blick von der Bahnhofstraße

  • Albert Bad, rechter Seitenflügel mit Pavillon

  • Albert Bad, Eingangsportal

  • Park am Königlichen Kurhaus, Blick zum Albert Bad

  • Musikpavillon am Königlichen Kurhaus

  • Klinikum Sachsenhof, Blick von der Bahnhofstraße

  • Ensemble Sachsenhof - König Albert Theater, Nordseite

  • König Albert Theater, Portikus

  • König Albert Theater

  • Lindenstraße

  • Flusslauf der Weißen Elster

  • Parkweg an der Weißen Elster, Wandelhalle

  • KunstWandelhalle

  • KunstWandelhalle, Moritzquelle

  • Villenbebauung Badstraße

  • zentraler Badeplatz mit Kolonnaden und Parkanlagen

  • Marienquelle

  • Louisa-See

  • historisches Licht-, Luft- und Schwimmbad

  • Luftbild


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Bad Elster
Stadtmotive » Stadtensembles » Stadtkern
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Vogtlandkreis
Adresse 08645 Bad Elster
Internet www.badelster.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Olaf Schlott
Stadtverwaltung Bad Elster
Bürgermeister
Kirchplatz 1
08645 Bad Elster
T: +49 (0) 37437 56610
F: +49 (0) 37437 56688
Ansprechpartner
vor Ort
Olaf Schlott
Stadtverwaltung Bad Elster
Bürgermeister
Kirchplatz 1
08645 Bad Elster
T: +49 (0) 37437 56610
F: +49 (0) 37437 56688
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich nach Absprache Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach Absprache, u. U. Genehmigung der privaten Kliniken notwendig

Bad Elster als Königlich-Sächsisches Staatsbad zählt heute auch als Kultur- und Festspielstadt zu den renommiertesten Heilbädern Mitteldeutschlands. Umgeben von der sanfthügeligen Landschaft des Vogtlandes liegt die Stadt im Herzen der europäischen Bäderregion zwischen Sachsen, Bayern und Böhmen. Seine Blütezeit erlebte der Ort in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Bäderkultur ihren Aufschwung erlebte und zahlreiche der Kur- und Kulturanlagen, Kliniken, Hotels sowie ein Theater entstanden. Eingebettet in ausgedehnte Parkanlagen und Flaniermeilen prägen repräsentative Bauten und Villen im Stil des Historismus und im Jugendstil das Stadtbild. Die Verantwortlichen vor Ort stehen Filmarbeiten sehr offen gegenüber und verfügen aufgrund verschiedener Drehs in der Vergangenheit über Erfahrungen mit Filmteams.


im oberen Vogtland, südlich von Plauen, nahe der Grenze zu Tschechien; hervorzuheben ist die geschützte Lage im Tal der Weißen Elster, umgeben von Kirchberg (569 m), Wolfsberg (584 m) und Brunnenberg (611 m)


Heilbad, Kultur- und Festspielstadt, Urlaubs- und Ausflugsziel, Wohn- und Geschäftshäuser, touristisch genutzte Königliche Anlagen


sehr gut, historische Gebäude und Häuser überwiegend saniert, teilweise Neubauten


Das Stadtzentrum mit den repräsentativen Königlichen Anlagen erstreckt sich auf einem Gebiet von ca. 400 m x 600 m entlang der Badstraße und Weißen Elster. Das mondäne Flair der Gründerzeit ist auch heute noch zu spüren. Hier korrespondieren im Zentrum das Königliche Kurhaus als herausragendes architektonisches Beispiel der Neo-Renaissance, das prägende historische Albert Bad und das berühmte König Albert Theater, als eines der prachtvollsten Hoftheater überhaupt. Um diesen ansprechenden Mittelpunkt herum gruppieren sich auf der „Festspielmeile der kurzen Wege“ das Sächsische Bademuseum und die KunstWandelhalle mit der Moritzquelle, die Marienquelle als wunderschöner Brunnentempel und die drei Musikpavillons. Der 170-jährige historische Kurpark mit seinen Promenadenwegen verbindet liebevoll und großzügig das architektonische Ensemble aus historischen Anlagen und königlichen Gebäuden.

Königliches Kurhaus:
1888-90 im Renaissancestil erbaut, fünfachsiger Mittelbau mit Terrasse und Freitreppe, Ziegelfassaden durch Säulen und Pilaster gegliedert, Seitenflügel mit Pavillonanbauten, Verbindung zum Kursaal durch Rundbogenarkaden;

Albert Bad:
prächtiger Jugendstilbau von 1906-08 mit palaisartigem Mittelbau und Mansarddach, der von zwei fünfachsigen Seitenflügeln und aufwändigen Pavillonanbauten flankiert wird, im Eingangsbereich des Hallenbades: eine mit Meißner Fliesen ausgestattete Kuppelhalle, die geschwungene Treppe sowie ein reich verzierter Wandbrunnen;

Klinikum Sachsenhof und König Albert Theater:
in den Jahren 1912-14 erbauter Komplex mit platzartiger Erweiterung der Parkstraße zum Albert Bad hin, beide Gebäude mit dorischen Säulen an den Eingangsportalen, das Ein-Rang-Theater zusätzlich mit mächtigem Portikus und Freitreppe;

Südlich des Albert Bades befinden sich die Marien-, Salz- und Moritzquelle, letztere verbunden durch die KunstWandelhalle von 1928/29 mit dem Sächsischen Bademuseum. Architektonisch hervorzuheben ist der Flachbau der Marienquelle von 1933/34 mit seinem zylinderförmigen, von einer vergoldeten Quellnymphe bekrönten Reiter. Das Innere der Marienquelle wurde vollständig im Stil der 1950er Jahre umgestaltet.

Weiterhin bestimmen die ausgedehnten Königlichen Anlagen aus Parkanlagen und Bäderarchitektur mit einer Fläche von insgesamt 75 ha das Stadtbild. Nennenswert sind hier insbesondere Albert Park, der Rosengarten und der Gondelteich (Louisa-See) sowie der Waldpark mit dem NaturTheater als moderner Open-Air-Arena und mit etlichen in die Natur eingefügten (Musik-)Pavillons, Schutzhütten und Wanderzielen, wie der idyllischen Kreuzkapelle oder dem historischen Ausflugslokal „Waldquelle“.

virtueller Stadtrundgang auf der Tourismus-Webseite Bad Elsters


Historismus
Neorenaissance
Jahrhundertwende
Jugendstil
Klassische Moderne


1850 bis etwa 1914


19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Elster datiert auf das Jahr 1324. Die weitere Entwicklung des Ortes wurde maßgeblich durch die Mineralquellen des Elstertals bestimmt: 1669 erfolgt die Analyse des "Elster- Säuerlings" (Moritzquelle). Der Bade- und Kulturbetrieb begann in Bad Elster schließlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts: 1817 wurde das erste Orchester gegründet und 1818 die ersten »Curen« mit warmen Mineralheilbädern angeboten. 1848 wurde Bad Elster zum »Königlich-Sächsischen Staatsbad« erhoben. In den folgenden Jahrzehnten entstehen zahlreiche Hotel-, Bade- und Kuranlagen, 1935 erfolgt die Umwandlung zur Stadt. Geringe Kriegszerstörungen, seit 1990 umfangreiche Sanierung aller Kurgebäude und zahlreiche Neubauten.


Drehbedingungen vor Ort

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Stadtplan über die Webseite Bad Elsters abrufbar, auf Anfrage in der Touristinformation erhältlich


Es stehen zahlreiche innenstadtnahe Räume zur Verfügung, z. B. im Königlichen Kurhaus oder im König Albert Theater, z. B. hochwertige Künstlergarderoben mit Duschen sowie verschieden große Säle, die auch variabel bestuhlt werden können. Unterkünfte können in einem der zahlreichen Hotels (bis 4 Sterne Superior) gebucht werden, weitere Informationen sowie Buchungen über das Gastgeberverzeichnis der Touristinformation.


Die Versorgung mit Wasser oder Strom kann nach entsprechender Einzelfallprüfung über städtische Wasser- und Stromanschlüsse erfolgen. Der Innenstadtbereich verfügt über vielfältige Anschlüsse in nahezu allen Bereichen, etwa an mehreren gut ausgestatteten Musikpavillons.


Gebäude mehrgeschossig, unterschiedliche Etagenzahl


meist nur einzelne Stufen, Materialtransport zu allen relevanten Bereichen gewährleistet


keine Aufzüge vorhanden


unterschiedliche Deckenhöhen in den Gebäuden, individuell zu erfragen


kaum Einschränkungen im Innenstadtbereich, tw. Baumbewuchs in den ausgedehnten historischen Parkanlagen, in den Gebäuden sehr unterschiedlicher Tageslichteinfall, in den historischen Häusern oft nur kleine Fenster vorhanden


Heilbad in ruhiger Lage mit wenig Durchgangsverkehr, Besucher und Gäste in allen Jahreszeiten, nach Absprache mit den Liegenschaften und der Stadtverwaltung bei absoluter Notwendigkeit Absperrung von Teilbereichen der Innenstadt möglich


An beiden Ortseingängen befinden sich zwei große öffentliche Parkplätze, dazu gibt es ein Parkhaus und Stellflächen im Ort. Insgesamt verfügt Bad Elster über ca. 1000 Pkw-Stellplätze, Belieferung durch Lkw ist in allen Bereichen möglich, es erfolgt eine individuelle Absprache der günstigsten Lösungen für den Fuhrpark.


Verkehrsanbindung

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Auto A72, Anschlußstelle Plauen/Süd; weiter auf der B92 über Oelsnitz Richtung Adorf, Bad Elster
Bahn Vogtlandbahn bis Bahnhof Bad Elster (OT Mühlhausen) oder Bahnhof Adorf/V.,

weiter im ÖPNV mit dem Verkehrsverbund Vogtland (Busse bis Ortsmitte)
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 180 km Entfernung,
Flughafen Leipzig/Halle in etwa 200 km Entfernung,
Flughafen Hof-Plauen in etwa 45 km Entfernung,
Flugplatz Altenburg-Nobitz in etwa 140 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Komparsen können in zahlreichen Vereinen gecastet werden, z. B. Hofballverein, Faschingsverein etc., zudem gibt es Chor und Orchester der Chursächsischen Philharmonie, die schon bei Filmaufnahmen mitgewirkt haben.

Details zur Historie von Bad Elster können im Sächsischen Bademuseum Bad Elster eingesehen werden.
Erfahrung mit Dreharbeiten Die Stadtverwaltung von Bad Elster steht Dreharbeiten sehr offen gegenüber und versucht stets, optimale Lösungen für Filmaufnahmen zu finden. Durch verschiedene Film- und Fernsehaufnahmen sowie große Live-Übertragungen von Konzerten etc. sind bereits viele Erfahrungen mit Filmteams und deren Bedürfnissen vorhanden, u.a. wurden realisiert:
Damals war’s - Live (2023; MDR-Unterhaltungsshow aus den Königlichen Anlagen Bad Elster)
Bad Elster: Vom Walddorf zum Weltbad (2018; MDR)
Bis der Arzt kommt (2004; TV-Serie MDR)
Der zweite Frühling (2002)
diverse TV-Beiträge (3sat, ZDF etc.)