Wendt & Kühn zählt zu den bekanntesten Manufakturen Sachsens. Die beliebten Figuren und Spieldosen aus Holz entstehen größtenteils in Handarbeit. In Grünhainichen, am Gründungsort des Familienunternehmens, befinden sich nach wie vor die Produktionsanlagen und eine der Verkaufsstätten. Zum Gebäudeensemble gehören ein an der Hauptstraße gelegenes Fachwerkhaus mit dem öffentlichen Bereich und der Werkstattkomplex, wo sich die Produktionsräume der verschiedenen Meistereien, das Holzlager und die Versandabteilung befinden. Der Außenbereich des Geländes ist ansprechend gestaltet. Eine kleine Gartenanlage, die auch von den Mitarbeitern in den Pausen genutzt werden kann, und Grünflächen erstrecken sich über einen Hang.
im Ortszentrum von Grünhainichen, auf einem 8.800 m² großen Grundstück mit Hanglage
Herstellung von traditionellem erzgebirgischem Kunsthandwerk in einem Manufakturbetrieb
guter, sanierter Zustand
stattliches Fachwerkhaus mit historischer Fassade und Krüppelwalmdach von 1844 und Anbau von 1916, hinter gelagerte Werkstattgebäude
Volksbauweise
Fachwerk
Heimatschutzstil
ab 1915 unter Nutzung historischer Bausubstanz
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
traditionsreicher Ort der Spielwarenherstellung; Firmengründung durch Grete Wendt und Margarete Kühn im Jahr 1915; ab 1920 Mitarbeit der Gestalterin Olly Sommer; 1972 Zwangsverstaatlichung, aber Wahrung des künstlerischen Anspruchs; 1990 Reprivatisierung