Die Jugendherberge Gorenzen „Carl Wentzel“ befindet sich im Südharz in verträumter Waldlage. Ein historisches Jagdhaus aus den 1920er Jahren und ein Bettenhausbau aus den 1950er Jahren stehen im Mittelpunkt der weitläufigen, grünen Anlage. Zahlreiche Sportanlagen und –plätze, u.a. ein Fußball-Rasenplatz nach DFB-Norm und mit Flutlicht, Grillhütten sowie ein Lagerfeuerplatz ergänzen das Angebot auf dem Gelände. Diese charmante Jugendherberge ist für Dreharbeiten zur Umsetzung historischer wie zeitgenössischer Stoffe gleichermaßen empfehlenswert.
Gorenzen liegt im Südharz bei Mansfeld, die Jugendherberge befindet sich in Alleinlage im Wald
Jugendherberge, Gruppenhaus, Trainingslager, Seminare sowie Musik- und Chorproben, Ferien- und Familienfreizeiten
gepflegt
Großzügiges Gelände in Alleinlage im Wald mit einem historistischen Jagdhaus als Haupthaus sowie Bettenhaus, Kegelbahn, Rezeption, Garagen, Nebengebäuden und Sportanlagen aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Historismus
Jahrhundertwende
Nachkriegsarchitektur
Sozialistische Baukunst
1921, ab 1950
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die Anlage ist ihrem Zweck entsprechend als Jugendherberge eingerichtet. Im Jagdhaus sind mit Kaminzimmer und Saal auch historische Räume erhalten.
→ weitere Informationen zur Ausstattung
1909 kaufte der Großgrundbesitzer Carl Wentzel das gesamte Tal auf und ließ dort 1921 sein Jagdhaus erbauen. Er versteckte hier 1944 den ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Goerdeler, nachdem das Attentat auf Hitler misslungen war. Carl Wentzel wurde 1944 daraufhin in Berlin-Plötzensee hingerichtet und der gesamte Familienbesitz durch die Nationalsozialisten enteignet. Heute gehört die Anlage zum Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Jugendherbergswerkes.