Feiner Salznebel und weiß bewandete Besucher verleihen dem traditionsreichen Gradierwerk eine mystische Atmosphäre. Es entführt die Besucher ins frühe 20. Jhd. und bietet mit dem zauberhaften Garten auch eine sehr romantische Kulisse.
25 km südlich von Eisenach, in Bad Salzungen am nördlichem Stadtrand, in unmittelbarer Nähe zur Werra
Kurbetrieb, Feiern, Tagungen
Der Mittelbau im hennebergischen Fachwerkstil verbindet die beiden ca. 90 m langen Gradierwerke im Norden. Die zweigeschossigen Fachwerkkonstruktionen mit Schwarzdornwänden dienen zum Herabrieseln der Sole. Den südlichen Abschluss der symmetrischen Anlage bildet die Trinkhalle. Die Mitte des das Gradiergartens wird durch einen kleinen Pavillon akzentuiert.
Jahrhundertwende
Jugendstil
Volksbauweise
Fachwerk
Ostwand 1796/97
Westwand 1892
Pavillon um 1900
Trinkhalle 1906
Mittelbau um 1890 (wiedererrichtet 1993)
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
virtueller Rundgang durch die Solewelt: http://rundgang.solewelt.de/
Seit über 1000 Jahren wird in Bad Salzungen Salz gewonnen, seit dem späten 16. Jhd. mit Hilfe von Gradierwerken.
Der heilenden Effekt solehaltiger Luft förderte das Kurwesen im 19. Jhd. Soleheilbäder gewannen an Popularität. Auch Bad Salzungen wurde damals Kurort. Die Ostwand diente ursprünglich noch der Salzproduktion.
Heute sind nur wenige Anlagen dieser Art erhalten geblieben.
Ausführliche Informationen zur Geschichte und Bedeutung der Sole unter http://gradierwerk-badsalzungen.de/informationen/historie