Das heutige Erscheinungsbild des Schlosses Waldenburg wird von den Umbauten der Jahre 1909-12 geprägt. Großzügige Räumlichkeiten beeindrucken durch luxuriöses, prachtvolles Interieur. In besonderer Vielfalt treffen Stilrichtungen der europäischen Baukunst aufeinander. Kunsthandwerkliche Traditionen und alte Proportionslehre wurden mit der modernen Bautechnologie des aufkommenden industrialisierten Bauens verbunden. Die umfangreiche Schlossanlage wird von einem Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens umgeben.
Eine 360°-Tour vermittelt einen ersten Eindruck von der Location.
siehe auch Location Guide-Eintrag Schloss Waldenburg (innen)
in Westsachsen, an der Zwickauer Mulde und der B 180, innerhalb der Ortslage von Waldenburg, umschlossen von 4,5 ha Schlossparkgelände
Veranstaltungen, Heiraten, Vermietung, Besichtigungsbetrieb
seit 2005 Sanierung des Schlosses durch den Landkreis; 2010 Außensanierung abgeschlossen
Außenansichten: reformarchitektonische Anklänge und verschiedene Neo-Stile; modernes Baukonzept bereits mit Stahlbeton ausgeführt
Historismus
Jahrhundertwende
Gründerzeit
1909-12 prägend
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Ursprünge der Burg im 12. Jh.; Residenz der Fürsten von Schönburg-Waldenburg; mehrmalige Zerstörung und Wiederaufbau einhergehend mit Veränderungen und Erweiterungen der Anlage; völlige Zerstörung durch Niederbrennen bei der Revolution von 1848; 1859 Wiederaufbau als Vierflügelanlage mit Kassen- und Archivräumen einer Sparkasse sowie gartenarchitektonische Gestaltung; 1909-12 weitgehender Umbau unter Otto Victor II. von Schönburg-Waldenburg; 1928 Überführung in das Eigentum eines Familienvereins, damit wurden die Kunstsammlungen öffentlich zugänglich; nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise Plünderung; 1948 Eröffnung einer Lungenheilstätte; bis 1998 Nutzung als Fachkrankenhaus; ab 2005 Rekonstruktionen: u. a. rot-weißer Rosengarten nach Vorbild der 1920er Jahre (2009)