Das ehemalige Logenhaus der Freimaurerloge "Zu den fünf Türmen am Salzquell" besteht heute aus zwei Bereichen, die von verschiedenen Ansprechpartnern betreut weden. Der vordere Bereich des Hauses, das Puschkinhaus, wird vom Puschkinhaus e.V. verwaltet. Der hintere Bereich, das ehemalige Thalia-Theater, gehört der Stadt Halle (Saale). Für Dreharbeiten, die im gesamten Haus statt finden sollen, kann mit beiden Genehmigungsgebern auf kurzem Wege verhandelt werden. Da das große Objekt lange Zeit als Kulturhaus betrieben wurde, sind die Ansprechpartner mit den Wünschen von Kultur- und Filmschaffenden sehr vertraut. Filmproduktionen können die verschiedenen Gegebenheiten des geräumigen Hauses gut nutzen, um historische wie auch zeitgenössische Stoffe umzusetzen. Das Puschkinhaus ist heute Standort des Filmkunsttheaters "Puschkino" und des Clubs Drushba sowie Treffpunkt verschiedener Vereine.
im Produktionszentrum Halle (Saale) in zentraler Lage in der Altstadt
Kulturveranstaltungen, Vermietung, Filmkunsttheater "Puschkino"
teilsaniert
Großzügiges Objekt in geschlossener innerstädtischer Bebauung. Die historistische Fassade ist dem Stil römischer Palast-Architektur nachempfunden und besteht aus graugelblichem, sächsischem Sandstein. Markanter Mittelrisalit mit Eingangsbereich sowie eine Durchfahrt zum Innenhof. Die heutige Fassade ist sanierungsbedürftig.
Klassizismus
Historismus
Sozialistische Baukunst
1887
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Souterrain: kleiner Veranstaltungsraum mit Bar
Erdgeschoss: Eingangsbereich mit Zugang zum Filmkunsttheater "Puschkino", Durchgang Puschkinhaus mit Treppenaufgang zu den Obergeschossen, Foyer Thalia-Theater mit Empfangstresen, Garderobe sowie Lounge mit Bar
1. Obergeschoss: großer Puschkinsaal mit Bühne und Empore, flexible Bestuhlung; kleiner Saal
Das Haus wurde von der Freimaurerloge „Zu den fünf Türmen am Salzquell“, die sich 1884 als freimaurerischer Verein gründete, erbaut. Am 13. November 1887 konnte der Bau mit seiner prächtigen Innenausstattung eingeweiht werden. Die Loge beschloss aufgrund der politischen Situation am 10. März 1934 ihre Selbstauflösung, der schließlich am 8. März 1935 stattgegeben wurde. Das nun ungenutzte Objekt konnte erst am 26. Oktober 1937 an die Stadt Halle verkauft werden. Nach dem II. Weltkrieg wurde es am 19. Juni 1949 als Kulturhaus der DSF eröffnet. 1955 erhielt das Objekt den Namen "Haus der DSF A.S. Puschkin". → weitere Informationen und heutige Nutzung