In einer der schönsten Gegenden der Altmark, dem Hansjochen-Winkel, liegt eines der ältesten Museumsdörfer Deutschlands. Das bereits 1911 begründete Freilichtmuseum Diesdorf lädt zu einem Ausflug in das Landleben früherer Generationen ein. Stattliche Hallenhäuser, charakteristische Wirtschaftsgebäude, detailgetreu eingerichtete Wohn- und Werkstätten sowie die zugehörigen Bauerngärten und Feldflächen vermitteln den Eindruck eines typisch altmärkischen Dorfes.
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Das Freilichtmuseum liegt in der nordwestlichen Altmark am Rande von Diesdorf.
Museumsdorf: April bis Oktober geöffnet, Standesamt, Kulturveranstaltungen, Café, Kinderspielplatz
Das Museum umfasst 25 historische Gebäude, die zu sechs Baugruppen angeordnet sind, darunter ein Backhaus und eine malerisch gelegene Bockwindmühle.
Das Museum dokumentiert die ländliche Baukultur der Altmark mit Gebäuden aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um vollständig oder teilweise in Fachwerkbauweise errichtete Gebäude. Zum Bauensemble gehören u. a. zwei reetgedeckte Niederdeutsche Hallenhäuser, ein Taubenturm, ein Backhaus, ein repräsentativer Gasthof sowie eine Bockwindmühle.
Volksbauweise
Fachwerk
Häuser: 1600-1930, Aufbau des Museums: 1912-1932 und seit 1973
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die Einrichtung entspricht den wissenschaftlichen Erkenntnissen über das 17. und 18. Jahrhundert. Typische Bauernmöbel, Alltagsgegenstände und Werkzeuge befinden sich in den Gebäuden. Im Hallenhaus gibt es ein offenes Feuer.
Das Freilichtmuseum Diesdorf ist eines der ältesten volkskundlichen Freilichtmuseen in Deutschland. Es wurde bereits 1911 vom örtlichen Wohlfahrtsverein unter Leitung des Landarztes Dr. Georg Schulze begründet. Erste Gebäude wurden 1912, 1913 sowie 1927-1932 errichtet. Der weitere Ausbau begann unter Museumsleiter Peter Fischer zu Beginn der 1970er Jahre und ist noch nicht abgeschlossen.
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