Die Bio City in Leipzig ist einer der modernsten und größten Biotechnologie-Parks in Deutschland. Der Gebäudekomplex bietet Forschungsunternehmen, die auf dem Gebiet der Bio- und Gentechnologie arbeiten, Labor- und Büroräume zu günstigen Konditionen. Mieter wie Vita 34 AG, Labor Diagnostik Leipzig, BioPlanta und IBFB Pharma bezogen ihre Räume kurz nach der Fertigstellung im Jahr 2003. Einmalig in der Bio City ist enge Verzahnung von Unternehmen und universitärer Forschung, bei der Wirtschaft und Wissenschaft Hand in Hand arbeiten. Besondere Bedeutung bei der Errichtung der Bio City am Deutschen Platz hatte die Öffnung des Gebäudes nach außen hin, große Glasflächen und ein begehbarer Innenhof zeugen von größtmöglicher Transparenz für die Öffentlichkeit. Die VITA 34 AG betreibt sogar ein "gläsernes Labor", das für jedermann Labortätigkeit und Stammzellenforschung einsehbar werden lässt.
südöstlich des Stadtzentrums am Deutschen Platz, gegenüber der Deutschen Nationalbibliothek (ehem. Deutsche Bücherei) und des Alten Messegeländes
Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum, Bürohaus, Laborräume, Nutzung durch die Universität Leipzig, weiterhin Kongresse, Vorträge, etc.
2003 eröffnet, Erweiterungsbau Bio Cube Leipzig 2012
Der einheitliche Gebäudekomplex mit seinen drei- bis fünfstöckigen, kubischen Bauten in zeitgenössischer Architektur wurde 2002 bis 2003 nach Entwürfen der Hamburger Architekten Spengler und Wiescholek errichtet. Die einzelnen Gebäudeteile des biotechnologischen Zentrums sind in spitzen Winkeln auf mehreren Ebenen in einander verschränkt. Über die durchgängige Verkleidung mit hellroten Klinkern, die mit der Bruchkante nach außen montiert und als Referenz an die Industriebauten der Gründerzeit im Leipziger Stadtteil Plagwitz eingesetzt wurden, wird eine einheitliche Gestaltung mit hohem Wiedererkennungswert erreicht. Stark horizontal ausgerichtete Fenster- und Oberlichtbänder gliedern die Fassaden, die keine weitere Plastizität aufweisen. Über einen großzügigen, sich zur Straßenseite hin öffnenden Innenhof und ein hohes, an einer Seite vollständig verglastes Atrium wird die Öffnung des Baus nach außen erwirkt. Durch eine größtmögliche Transparenz und Offenheit der Bio City soll der kritische Umgang mit dem Thema Gen- und Biotechnologie in der Öffentlichkeit positiv beeinflusst, vorherrschende Unsicherheit genommen werden.
Moderne zeitgenössische Architektur
2002-2003, danach Erweiterungsbauten
21. Jahrhundert
Büroräume und Labors werden nach Vorstellungen der Mieter ausgebaut, Büros mit moderner, hochwertiger Ausstattung entstehen: Stäbchenparkett, Natursteine und helles Holz dominieren den Innenausbau, Raumtemperaturen werden über eine Frischluftanlage reguliert, das Licht ist in allen Räumen dimmbar, helle, wandhohe Glasflächen sorgen für gute Lichtverhältnisse, Glasdach über dem Atrium ist durch ein Netz, der menschlichen Nervenzelle nachempfunden, vor hoher Sonneneinstrahlung im Sommer geschützt
von der Stadt Leipzig (Leipziger Gewerbehof GmbH & Co. KG) und dem Freistaat Sachsen (Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement) als Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum für die Universität Leipzig, sowie Existenzgründer und junge Biotech-Firmen erbaut