Der Park am Falkeplatz ist eine der jüngeren Grünanlagen der Stadt Chemnitz. Hier fließen nahe einer Holzbrücke, dem Pfortensteg, der Kappelbach und die Chemnitz zusammen. Anlässlich des VIII. Pioniertreffens der DDR im Jahre 1988 wurden im Park Bauelemente und Figuren aus dem robusten und preiswerten Werkstoff Beton ausgeführt. Neben bunten Blumenrabatten, Sträuchern und Hecken lockerten die teilweise humoristischen bis grotesken Tier- und Figurenplastiken die Parkgestaltung abwechslungsreich auf. 2010 erfolgte der teilweise komplette Abriss von Betonbauten (u. a. von desolat gewordenen Wasserbecken des Schiffchenkanals) und der Rückbau vorhandener Wege und Platzflächen. Die Parkanlage wurde zu einer einfach zu pflegenden und in sich ruhenden Anlage mit Auencharakter modelliert. Die Kunstobjekte und wichtige Wegbeziehungen von der Brücke über den Kappelbach zum Fuß-Radweg am Chemnitzfluß sowie zur Spiel- und Freizeitanlage blieben jedoch erhalten, als neues Element kam eine Liegewiese hinzu.
Chemnitz ist Kulturhauptstadt Europas 2025.
am südwestlichen Rand des Stadtzentrums; an der nördlichen Begrenzung des Parks fließt der Kappelbach in die größere Chemnitz
öffentliche Grünanlage
regelmäßig gepflegte Grünanlage, 2010 umgebaut/erneuert
Durch Büsche, Bäume und Rabatten gestaltetes Parkareal. Die Grünanlage wurde anlässlich des Pioniertreffens im Jahre 1988 im sozialistischen Stil mit Plastiken sowie Wasserbecken (welche 2010 rückgebaut wurden) als Kunst im öffentlichen Raum angelegt. Die Plastiken nehmen Kinder- und Jugendthemen auf, der überwiegende Teil ist aus Beton gefertigt. Zu sehen sind: "Liebespaar" und "Elefant" und von Frank Diettrich, "Sitzende" von Harald Stephan, "Bär" von Volker Beier, "Jugend" von Johannes Schulze, "Krokodil" von Werner Rauschhardt, "Spielhaus" von Harald Stephan, "Schildkröte" und "Fisch" von Rainer Schubert sowie "Marktbrunnen" von Claus-Lutz Gädicke und eine Holzstele. 2010 erfolgte eine Überformung zur Parkanlage mit Auencharakter. Dafür wurden Bodenmodellierung, Rückbau und Abriss vorgenommen.
Moderne zeitgenössische Architektur
Ökologisches Bauen
Sozialistische Baukunst
1988, Umbau 2010
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Am Zusammenfluss von Kappelbach und Chemnitz schon 1470 Klostermühlwehrsteig errichtet. Die "Pforte" diente im Mittelalter neben vier Haupttoren als weiterer Zugang zur Stadt. Terrain rechts und links des Chemnitz-Flusses aufgrund des Wasserreichtums im 14./15. Jh. wichtiger Standort der Textilwirtschaft. Anlässlich des VIII. Pioniertreffens 1988 Anlage eines Treffpunktes für Jung- und Thälmann-Pioniere der DDR mit entsprechender thematischer Gestaltung. Ausführung unter hauptsächlicher Verwendung des Werkstoffs Beton. Baulicher und technischer Verfall des "Beton-Parks" zu Anfang des 21. Jh.. 2010 naturnahe Umgestaltung des innerstädtischen Areals am Chemnitzfluss.