Der unverputzte rote Backsteinbau mit den vergitterten Fenstern wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein Gefängniss. Die Innenausstattung jedoch läßt die Szenen erahnen, die sich hier abgespielt haben mögen. Das Gebäude ist ein preußischer Zweckbau vom Ende des 19. Jahrhunderts. Direkt an das Objekt schließt sich die alte beeindruckende Stadtbefestigung an, welche einen Teil des Hofes umschließt. Von dem großen Freiplatz vor dem Gebäude gibt es einen umfassenden Überblick auf des Ensemble. Vor kurzem wurde die Sanierung mit Metall und Holzelementen abgeschlossen, im Innenbereich sind die Gefängnisszellen, original Farbanstriche, Öfen, Gittertüren und sanitäre Anlagen erhalten. Dreharbeiten insbesondere zu Krimis und angrenzende Genres lassen sich hier gut umsetzten.
Innenstadtbereich Aschersleben
Museum Kriminalpanoptikum, Sitz des Archivs
→ weitere Informationen unter www.kriminalpanoptikum.de
komplett saniert
Das Gebäude ist ein preußischer Backstein-Zweckbau vom Ende des 19. Jahrhunderts. Vor kurzem wurde die Sanierung mit Metall und Holzelementen abgeschlossen.
Jahrhundertwende
1896, 2003
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Auch nach der Sanierung ist die alte Bausubstanz zu erkennen. Schmale Gänge und Gefängnisszellen, Öfen, Gittertüren und Toiletten sind erhalten. Viele der Gefängnisszellen, der Boden und die ehemalige Kapelle werden jetzt als Archiv genutzt. Der gelb-rote Anstrich entspricht den Originalfarben des alten Anstrichs. Während der Sanierung wurden einige neue Fenster so unauffällig eingebaut, das sie zu dem alten Gebäude zu gehören scheinen.
Das Gebäude war immer ein Gefängniss, in der DDR dann eine Untersuchungshaftanstalt.