Das Altenburger Land wird seit vielen Jahrhunderten intensiv landwirtschaftlich genutzt. Typisch für die Gegend sind Bauerndörfer, die von großen Gütern dominiert werden. Nach der Oberlausitz ist das Altenburger Land das zweitgrößte Verbreitungsgebiet von Umgebindehäusern in Deutschland.
Charakteristisch für die Region sind die großzügigen Vierseithöfe. Sie sind bis zu 400 Jahren alt und zeugen von der reichhaltigen Kultur des Landes.
Der Verein Altenburger Bauernhöfe e.V. beschäftigt sich mit der Erforschung, Dokumentation und Erhaltung der Altenburger Bauernhöfe. Er verfügt u.a. über ein umfangreiches Archiv zu zahlreichen Höfen der Region und vermittelt Kontakte zu Experten, die fundierte Kenntnisse zu Geschichte und Brauchtum aufweisen.
Außerdem vermittelt der Verein in der Bauernhofbörse Höfe an Interessenten.
Hier abgebildete beispielhafte Höfe:
Kunsthof Niederarnsdorf, Heitschhof Breesen
im Osten Thüringens
Viele der Höfe werden als Wohnhäuser genutzt, einige stehen teilweise oder vollständig leer, einige dienen gewerblichen Zwecken.
Unterschiedlich. Das Spektrum reicht vom liebevoll restaurierten Hof bis zu halb verfallenen Komplexen. Nähere Informationen zu den Höfen und Zugang zum Archiv über den Verein.
Für die Gegend typisch sind Vierseithöfe mit Wohnhaus, Scheune und Stallungen. Z.T. aufwändiges Fachwerk, Schmuckgiebel und Laubengänge.
Volksbauweise
Fachwerk
Umgebinde
seit dem 17. Jhd.
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die fruchtbaren Böden des Altenburger Landes werden seit Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt. Bis heute zeugen die stattlichen Höfe von der Bedeutung der Großbauern. Das gesetzliche Verbot der Erbteilung des Grundbesitzes im Herzogtum Sachsen-Altenburg förderte das Wachstum kleiner Höfe zu großen Vierseithöfen mit oft villenähnlichen Wohnhäusern. Bis heute wird angestrebt die Höfe in Ihrer Gesamtheit zu erhalten.