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Festspielhaus Hellerau

  • Festspielhaus Hellerau

  • Treppenhaus Foyer Ost

  • Treppenhaus Foyer Ost

  • Treppenhaus Foyer West

  • Großer Saal

  • Nancy-Spero-Saal

  • Studio Ost

  • Dalcroze-Saal

  • Kasernenflügel West, Verwaltungsgebäude

  • Pensionshäuser, Einfahrt

  • Blick auf Kasernenflügel Ost in Sanierung


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Festspielhaus Hellerau
Freizeit » Kunst / Kultur » Kulturzentren
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Dresden, Stadt
Adresse Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
Internet www.hellerau.org
Ansprechpartner Drehgenehmigung Henriette Roth
Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Leitung Kommunikation
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
T: +49 (0) 351 2646218
F: +49 (0) 351 2646223
Ansprechpartner
vor Ort
Henriette Roth
Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Leitung Kommunikation
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
T: +49 (0) 351 2646218
F: +49 (0) 351 2646223
Ansprechpartner Technik Kai Kaden
Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Technische Leitung & Objektmanagement
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
T: +49 (0) 351 2646266
F: +49 (0) 351 2646223
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich nach Absprache, Veranstaltungskalender beachten Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach Absprache, keine generellen Einschränkungen;

ACHTUNG: Sanierung Kasernenflügel Ost bis Ende 2023

HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmus nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques-Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Djagilew, van de Velde, Kokoschka, Gropius, van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Heute agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival TONLAGEN – Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik.
HELLERAU zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin.

siehe auch Location Guide-Eintrag Gartenstadt Hellerau, die sich unweit befindet


nördlicher Stadtrand von Dresden, ca. 8 km vom Zentrum, in Nähe des Flughafens Dresden-Klotzsche

siehe auch Location Guide-Eintrag Flughafen Dresden International


internationales Koproduktions- und Gastspielhaus für die zeitgenössischen Künste Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst


bereits saniert: Pensionshäuser (1997), Kasernenflügel West (2004; jetzt als Verwaltungsgebäude genutzt), Festspielhaus (2006);

derzeit in Sanierung: Kasernenflügel Ost (geplante Fertigstellung als Proben- und Residenzzentrum mit Studiobühne und Gastronomie: Ende 2023)


axialsymmetrischer Bau mit spärlichem Schmuck durch Gliederungen in Fassade und dreigeschossigem Baukörper;
Vorderseite markant gegliedert durch Spitzgiebel und einem Portikus mit je vier quadratischen Pfeilern;
an den Bau anschließend zwei zurückgesetzte, niedrigere Seitenflügel mit je zwei Stockwerken


Jahrhundertwende
Neoklassizismus


1910-12


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Das Festspielhaus Hellerau wurde 2006 durch das Architekturbüro Meier – Scupin & Partner zu einem klassischen Veranstaltungsort umgebaut.

360°-Ansichten von Foyer, Großem Saal, Dalcroze-Saal und Nancy-Spero-Saal auf der Webseite des Motiveigners


Das Festspielhaus wurde als kulturelles Zentrum der Gartenstadt Hellerau 1911-12 nach Plänen des Architekten Heinrich Tessenow erbaut. Dresden-Hellerau, die erste echte Gartenstadt in Deutschland, entstand um 1909 gemäß den Ideen der Reformbewegung. Das Gelände des Festspielhauses diente ab 1912 als Ausbildungsstätte für rhythmische Gymnastik unter der Leitung von Émile Jaques-Dalcroze, einem berühmten Rhythmikpädagogen seiner Zeit. Mit dem Haus sollte ein Ort geschaffen werden, an dem der "neue Mensch" in einem "befreiten Körper" wirken kann. Bis zum Ersten Weltkrieg trafen sich hier der Reformbewegung verpflichtete Künstler, Schriftsteller, Verleger und Kunsthandwerker.

Ab 1914 und nach dem Weggang Dalcrozes verlor das Festspielhaus an Bedeutung, die Tanz- und Rhythmikschule zog 1925 nach Wien um. Die Pavillonhäuser wurden für Wohn- und Gewerbezwecke genutzt, sporadische Theater- und Opernaufführungen fanden statt. Ab 1939 wurde die Anlage zur Polizeischule umfunktioniert, der Große Saal wurde nun Sporthalle, Kasernenflügel wurden gebaut. Ab 1945 quartierte sich die Sowjetarmee auf dem Gelände ein, das Festspielhaus verfiel zunehmend.

1992 fiel das Festspielhaus zurück an den Freistaat Sachsen, die Sanierung und Notsicherung des Baus begann.
Der Große Saal wurde wieder Aufführungsort von Tanz- und Theaterprojekten.
1997 zogen der Deutsche Werkbund und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in die sanierten Pensionshäuser.
Ab 2004 wurde mit der Sanierung des Festspielhauses zu einer Veranstaltungsstätte begonnen.
2006 erlangte das Festspielhaus die Spielfähigkeit.
Seit 2006 wird das Programm im Festspielhaus von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste gestaltet.


Drehbedingungen vor Ort

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Ein detaillierter Grundriss von allen Geschossen des Festspielhauses ist vorhanden und bei der Geschäftsführung zu erfragen.

Zu technischen Informationen gibt diese Übersicht des Motiveigners einen ersten Eindruck.


Vermietung von Räumen ist nach Absprache mit der kaufmännischen sowie der Produktionsleitung möglich


vollumfängliche Erschließung für alle Medien in den Gebäuden und in der Freifläche gegeben, sanitäre Einrichtungen vorhanden


UG, EG, 1.OG, 2.OG, DG


unterschiedlich breite Treppen vorhanden; der Große Saal und die kleinen Säle sind gut zu ebener Erde zu erreichen, Rückseite günstig für Technikanlieferung; Treppen in den sanierten Treppenhäusern seitlich des Foyers 2,50 m breit, ca. 3,60 m hoch


Deckenhöhe in den Obergeschossen ca. 3,60 m, im Großen Saal ca. 12 m, im Ballsaal 2,72 m bis 3,19 m; Deckenbelastung: 50 kg/qm


hervorragende Lichtverhältnisse aufgrund freistehender Lage im Außenbereich; alle Räume im Festspielhaus habe gute Tageslichtverhältnisse und können über Jalousiesysteme lichtdicht verdunkelt werden


relativ ruhig, da abgelegen, einige Verkehrsgeräusche durch Flughafennähe


große Freifläche für bis zu 200 Pkw vor dem Festspielhaus, Lkw-geeignet


Verkehrsanbindung

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Auto A4 - Abfahrt 81a-Dresden-Hellerau in etwa 3 km Entfernung
Bahn ICE-/ IC-Anbindung über Bhf. Dresden-Neustadt bzw. Hbf. Dresden in etwa 6 km bzw. 10 km Entfernung,

weiter im ÖPNV mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB)
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 3 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Experten zum Thema Rhythmik im Festspielhaus tätig
Erfahrung mit Dreharbeiten TV-Beiträge