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Kurhaus Bernburg

  • Kurhaus Bernburg

  • Großer Saal, Blick zum Eingang

  • obere Galerie

  • Kleiner Saal

  • Kleiner Saal, Blick zur Terrasse

  • Blick von der Terrasse nach Südost

  • Foyer im Erdgeschoss

  • Treppe zum Großen Saal

  • Treppe und Foyer vor dem Großen Saal

  • Türkisches Bad

  • Treppenhaus 2

  • Außenansicht, Südost

  • Außenansicht mit Zufahrt, Süden

  • Haupteingang, Südost

  • Kurpark nach Südost

  • Kurpark nach Nordwest

  • Konzertmuschel, Osten

  • Seiteneingang, Südwest


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Kurhaus Bernburg
Freizeit » Tourismus » Kuranlagen
Bundesland
Landkreis
Sachsen-Anhalt
Salzlandkreis
Adresse Solbadstraße 2
06406 Bernburg (Saale)
Internet www.theater-bernburg.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH
Geschäftsführung
Solbadstraße 2
06406 Bernburg (Saale)
T: +49 (0) 3471 34790
F: +49 (0) 3471 347934
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich Juni-September gut möglich, sonst bitte sehr langfristig anfragen;
Veranstaltungen in Bernburg
Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach Absprache

Das Kurhaus Bernburg wurde am 8. November 1902 eingeweiht. Der repräsentative Jugendstilbau mit vornehmer Auffahrt liegt an einer Hauptstraße etwas zurück gesetzt vor dem Klostergelände. Im östlichen, sanierten Teil des Gebäudes befindet ein Technologie- und Gründerzemtrum. Das Haupthaus mit Foyer, großzügigem Treppenhaus und mehreren holzertäfelten Sälen dient als Kulturzentrum. Konzertmuschel und Kurgarten runden das Bild ab. So ist das Bernburger Kurhaus für Filmprojekte in seiner ursprünglichen Bedeutung, als prächtiges urbanes Anwesen oder auch als Hotel für historische als auch zeitgenössische Stoffe vielseitig einsetzbar.


auf nordöstlicher Seite der Saale vor der mittelalterlichen Talstadt Bernburgs gelegen, direkte Anbindung an die A14


Veranstaltungszentrum für Tagungen, Seminare, Empfänge,Theateraufführungen, Bälle oder Ausstellungen;
das Haus ist sehr gut ausgebucht und hat vor allem von Juni bis Anfang Septmber Kapazitäten frei


Ende der 90er und 2001 Teilsanierungen


Das Kurhaus ist ein zweigliedriger Gebäudekomplex mit turmbekröntem Verbindungsbau im Jugendstil und einem modern sanierten östlichen Gebäudeteil, der als Technoligie- und Gründerzentrum genutzt wird. Säle und Räume waren ursprünglich überreich mit Ornamenten, Wappen und Wandbildern ausgemalt, die das Kaiserhaus und die anhaltischen Herzöge verehrten. Ein Teil davon ist bis heute erhalten, vor allem die Holzverkleidungen der Räume und die großen Buntglasfenster. Untrennbar zum Kurhaus gehört die im Frühjahr 1903 errichtete Leuchtfontäne, die mit Mitteln von Lotto-Toto, Sponsoren und der Stadt Bernburg vollständig restauriert 2012 wieder in Betrieb genommen wurde. Eine charmant historsiche Konzertmuschel sowie der gepflegte Kurgarten, der sich bis zum Kloster erstreckt ergänzen das Kurhaus.


Jahrhundertwende
Jugendstil


1902


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Großer Saal
Größe - 420 qm
Reihenbestuhlung - 546
Parlamentarische Bestuhlung - 240
Bankettbestuhlung ohne Tanzfläche - 400
Bankettbestuhlung mit Tanzfläche - 340
Bühnengröße (Breite x Tiefe) - 12m x 7m

Fontänensaal:
Größe - 136 qm
Reihenbestuhlung - 120
Parlamentarische Bestuhlung - 100
Bankettbestuhlung ohne Tanzfläche - 100
Bankettbestuhlung mit Tanzfläche - 90

Goethezimmer:
Größe - 50qm
Reihenbestuhlung - 40
Parlamentarische Bestuhlung - 24
Bankettbestuhlung ohne Tanzfläche - 30
Bankettbestuhlung mit Tanzfläche - 20


Das Kurhaus Bernburg wurde am 8. November 1902 eingeweiht. Als Gegenleistung für die Genehmigung zur Ansiedlung schenkten die belgischen Solvay-Werke der Stadt das Krumbholz. Um Bernburg zu einem Kur - und Heilbad zu machen und damit die Entwicklung der Stadt zu fördern sollte hier ein Kurhaus errichtet werden. Planung und Bau übernahm das Architektenbüro Börnstein & Kopp aus Berlin/Friedenau, erste Arbeiten begannen 1900. Die deutschen Solvay - Werke unterstützten den Kurbetrieb, indem sie kostenlos Sole mit sehr hohem Gehalt vom Schacht Plömnitz lieferten. Es gab verschiedenen Sol-, Kohlensäure-, Fichtennadel-, Dampf- und Moorbäder; Lichtbehandlungen, Bestrahlungen, Inhalation sowie verschiedene Massagen ergänzten das Angebot. Da es in Bernburg keine Moorerde gab, wurde Bad Schmiedeberger Schwefel- und eisenhaltige Moorerde in großen Holzfässern nach Bernburg gebracht. Nach Beginn des ersten Weltkrieges wurde im Kurhaus ein Reservelazarett eingerichtet, das Kurhaus wurde verkauft. Die nachfolgende Kurhaus AG ließ ein modernes Kurhotel mit 97 Betten errichten. Später übernahm die Reichsbahn - Arbeiter - Pensionskasse in Berlin den größten Teil der Aktien und ließ 1927 ein Kinderheim errichten. Ab 1930 pachtete wieder der Bernburger Magistrat das Kurhaus. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges wurden alle Gebäude erneut zum Lazarett, nach dem Krieg war es bis 1946 ein Hilfskrankenhaus. 1947 wurde ein Sanatorium eingerichtet. Der FDGB übernahm ab 1957, musste aber wegen der starken Verschmutzung der Luft und der Saale durch die Soda- und Zementproduktion den Kurbetrieb einstellen. Nachfolgend übernahm das Bezirkskrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie Bernburg, 1964 wechselte der Komplex zum Kreis Bernburg und wurde Kreiskulturhaus. Der östliche Teil des Hauses war bis 1990 ein Internat für Schwesternschülerinnen. Seit dem 1. August 1997 die betreibt "Bernburger Theater- und Veranstaltungs GmbH" das Kurhaus.


Drehbedingungen vor Ort

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Detaillierte Grundrisse können angefragt werden.


Garderoben für Künstler sind vorhanden, ebenso Möglichkeiten fürs Catering.


Sanitäre Anlagen und Stromanschlüsse entsprechen den Anforderungen an ein Veranstaltungshaus.

Großer Saal:
Lichtstellanlage Typ 300 "Strandlightning" 400
Tonmischpult Typ Yamaha V01, digital
Mischpult MIDAS-VENICE 240, analog
Mikroportanlage Typ " Sennheiser"
Bühnenleinwand 6m x 4m ( auch für Rückprojektion geeignet )
mobile Podeste
auf Wunsch verfügbar:
Diskussionsanlage, Simultan-Dolmetscher-Anlage,
Videoprojektor, Filmprojektor

Fontänensaal:
mobile Podeste, ELA-Anlage

Goethesaal:
mobile Podeste, ELA-Anlage


Treppe Haupteingang: 2,95m breit
zur Galerie: 1,35m breit


ein Lasten- und Personenaufzug für 3100kg oder 41 Personen


Foyer - 3,95m hoch
Goethezimmer- 4,45m hoch
Fontänensaal- Decke Art Tonnengewölbe 4,10m außen mitte 7,90m hoch
Großer Saal - Decke Art Tonnengewölbe 7,40m außen mitte 12,10m hoch
Deckenhöhe unter Galerie 3,65m


außen nicht frei stehend, teilweise sehr dunkel durch Baumbewuchs, innen durch die Holzvertäfelung trotz großer Fenster ebenfalls sehr dunkel


außen Stadt- und Straßenverkehr (Lage an Durchgangsstraße), im Kurgarten etwas leiser, innen ruhig


Einige Stellplätze befinden sich direkt vor und hinter dem Objekt, weitere Parkplätze für PKW, LKW und Busse müssen bei der Stadtverwaltung angefragt werden:
Jens Meißner
Stadt Bernburg
Stadtmarketing
Schlossgartenstraße 16
06406 Bernburg
Tel: +49 3471 659669
Fax: +49 3471 659300
Mobil: +49 177 2747022
E-Mail: jens.meissner.stadt@bernburg.de


Verkehrsanbindung

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Auto A14 bis Abfahrt Bernburg
Bahn Bhf. Bernburg, Züge der Deutschen Bahn AG und des Harz-Elbe-Express
Flugzeug Flughafen Leipzig-Halle www.mdf-ag.com
Flughäfen Berlin https://ber.berlin-airport.de

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Schloss Bernburg
Erfahrung mit Dreharbeiten Dreharbeiten in Bernburg:
"Winnetous Sohn", Kinderfilm GmbH, 2014
"Hamlet", in one media gmbh, 2005
"Vergiss Amerika", AVISTA FILM HERBERT RIMBACH, 1999
"Eine sonderbare Liebe", DEFA-Studio für Spielfilme, 1984
"Geheimakten Solvay", DEFA-Studio für Spielfilme, 1952