Das Unternehmen Helikopterflug Großer befindet sich auf einer Industriebrache im Norden von Halle. Zum Gelände gehören verschiedene Gebäude wie Baracken, Garagen, Produktionsgebäude, beeindruckende ehemalige Werkshallen, die z.T. noch mit historischer Technik ausgestattet sind sowie angrenzende Grünflächen und Felder. Verschiedenste Innenräume in unterschiedlichen Ausstattungsständen stehen zur Verfügung. Die Straßen des Außengeländes können ohne zusätzliche ordnungsbehördliche Genehmigungen genutzt werden, da sie nicht zum öffentlichen Verkehrsraum gehören. So bietet sich das Gelände insbesondere für historische Filme oder für Genres wie Krimis oder Thriller an. Bei Interesse können Helikopter oder Filmfahrzeuge direkt vor Ort angemietet werden und zudem kann Kontakt zu Militärstatisten vermittelt werden.
im Norden des Produktionszentrums Halle (Saale) am Rande des Ortsteils Lettin
Helikopterunternehmen, Produktionsfirmen, Motorradverein, Softair-Gelände
in schrittweiser Sanierung, zum Großteil begehbar
Industriebrache mit verschiedenen Baracken, Gebäuden und Werkhallen in unterschiedlichen Erhaltungszuständen
Ingenieursarchitektur
1858, 1935, 1953
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Nur einige sanierte Innenräume. Zum Großteil unsanierte Räume mit ursprünglicher Technikeinrichtung.
1840 gründete der Unternehmer Ferdinand Baensch (1798-1872) in Lettin ein Geschäft zur Reinigung von Porzellanerde (Kaolin). Ferdinands Sohn Heinrich Baensch (1830-1911) gründete um 1858 die Porzellanmanufaktur "Heinrich Baensch". Die Porzellanmanufaktur konnte sich im In- und Ausland mit einem Repertoire von Ess-Service, Kaffeegedecken, Sammeltassen, Vasen, Dosen bis zu Künstlerporzellan und Reise-Souvenirs etablieren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging die Manufaktur infolge der Wirtschaftskrise und der politischen Entwicklung zweimal in Insolvenz. Die Produktion lief zunächst mit der neugegründeten "Porzellanfabrik Lettin AG" weiter, ab 1935 bis 1946 unter Federführung der "Wickmann-Werke AG". Nach dem Krieg erfolgte die Überführung in einen Staatsbetrieb und ab 1953 wurde dem Namen "VEB Porzellanwerk Lettin Halle/Saale" produziert. 1990 erfolgte die Stilllegung der Produktion. Seit drei Jahren beherbergt das historische Fabrikgelände verschiedene Firmen, Vereine und das Helikopterunternehmen.