mdm - Mitteldeutsche Medienförderung

 
 

Villa Esche Chemnitz

  • Villa Esche Chemnitz

  • Terrasse, Westseite, Nebenhaus

  • Seitenansicht, Nordseite


Informationen zum Objekt

Einklappen
Objektname
Kategoriepfad
Villa Esche Chemnitz
Stadtmotive » Wohnhäuser » Villen
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Chemnitz, Stadt
Adresse Parkstraße 58
09120 Chemnitz
Internet www.villaesche.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Dr. Andrea Pötzsch
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. (GGG) | Villa Esche
Leiterin Management
R.-Wagner-Str. 55
09120 Chemnitz
T: +49 (0) 371 5331088
F: +49 (0) 371 5331054
Ansprechpartner
vor Ort
Dr. Andrea Pötzsch
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. (GGG) | Villa Esche
Leiterin Management
R.-Wagner-Str. 55
09120 Chemnitz
T: +49 (0) 371 5331088
F: +49 (0) 371 5331054
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich in Abstimmung mit laufendem Veranstaltungsprogramm Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich für die Museumsräume im EG und 1. OG zusätzliches Einverständnis notwendig

Mit der Villa Esche besitzt die Stadt Chemnitz einen Jugendstilbau von internationalem Rang. Der Architekt, Henry van de Velde, konnte mit der Villa erstmals seinen gesamtheitlichen Anspruch an ein Wohnhaus verwirklichen. Die funktionale und künstlerisch-ästhetische Gestaltung sollte, befreit von allem Überflüssigen, eine harmonische Einheit bilden und alle Lebensbereiche durchdringen. Aus diesem Konzept heraus entstand eine großzügige Wohnvilla, die hochherrschaftliche Repräsentationsbedürfnisse mit eleganten, zweckmäßigen Jugendstilformen verbindet. Zentralstück des zweigeschossigen Gebäudes ist die Lichthalle.

Die ebenfalls von van de Velde entworfene einzigartige feste Innenausstattung im 1. und 2. OG wurde von 1998-2001 weitgehend rekonstruiert. Original eingerichtet präsentieren sich die beiden Räume des Museums im Erdgeschoss (Speisezimmer und Musiksalon). Weitere museale Räume im 1. OG geben Einblick in das sehr weit gefächerte Gesamtschaffen van de Veldes. Vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss gibt es mehrere leerstehende Veranstaltungsräume, die für den jeweiligen Veranstaltungs- oder Eventzweck ausgestattet werden.

Eine Idee von Innenräumen und -ausstattung vermittelt die Webseite des Motiveigners.

Achtung:
Die Villa Esche ist ein von Henry van de Velde entworfenes Gesamtkunstwerk von Architektur, Interieur und Park. Die Künstlerrechte van de Veldes werden von der VG Bild-Kunst vertreten. Dies betrifft das von Henry van de Velde geschaffene Bauwerk sowie Interieur, Innenausstattung und Kunstgewerbe nach seinen Entwürfen. Eine Lizensierung ist rechtzeitig im Vorfeld und direkt mit der VG Bild-Kunst abzustimmen.


in exponierter Lage auf einem Plateau im Stadtteil Kapellenberg südwestlich des Stadtzentrums


Raumvermietung, Museum


saniert, sehr guter Zustand, bei Restaurierungsarbeiten 1998-2001 wurde die feste Innenausstattung im 1. und 2. OG weitgehend wieder rekonstruiert (Decken, Wandbespannungen, Wandvertäfelungen, Lampen, Heizkörperverkleidungen, Treppenaufgänge etc.)


Zweigeschossiger, kompakter Jugendstilbau, 1903 von dem belgischen Architekten Henry van de Velde für den Industriellen Herbert Esche erbaut. Eine Gestaltungsmaxime van de Veldes stellt die Zweckmäßigkeit der Formen dar, aus der die schlichte, konstruktive Ornamentik van de Veldes rührt. Die Fassadengestaltung der Villa ist gekennzeichnet durch kräftige Farbigkeit und eine zurückhaltende, klare Linienführung sowie dekorative Putztechniken. Eine Gliederung erfolgt vorrangig durch seitliche Risalite sowie Terrassen und Galerien an der Rück- und Schauseite. Vervollständigt wird das hochherrschaftliche Ensemble durch eine dreistöckige Remise und einen ebenfalls durch van de Velde gestalteten Garten an der Südwestseite des Grundstücks.


Jahrhundertwende
Jugendstil


1903, 1911 Erweiterungsbau


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Das von innen nach außen gegliederte Raumkonzept sieht eine zweigeschossige Halle als zentralen Punkt vor, um den sich die Wohn- und Arbeitsräume gruppieren. Im Sinne seiner gesamtheitlichen Architekturauffassung schuf Henry van de Velde ebenfalls einen großen Teil der Innenausstattung der Villa selbst: Türen, Fenster, Mobiliar, Stoffbespannung der Wände etc. verschmolzen mit den Bauformen zu einem Ganzen. Der Stil des van de Veldes, klare Strukturen und die Hervorhebung des Materials durch Linie und Ornament, setzt sich hier fort. Während der Sanierung konnte die verloren gegangene bzw. zerstörte Innenausstattung fast vollständig restauriert und wieder erworben werden, Speisezimmer und Musiksalon entsprechen weitgehend dem Originalzustand. Insbesondere Herrenzimmer, Damensalon und Halle im EG weisen hochwertige Holzvertäfelungen in Palisander, Rotbuche und Nußbaum sowie verschiedene Wandbespannungen auf. Sie sind im Rahmen von Veranstaltungen vollständig zugänglich, während drei Räume im 1. OG sowie das Speisezimmer und der Musiksalon im EG als Ausstellungsfläche des Henry van de Velde-Museums dienen.


1902 Auftrag an Henry van de Velde zur Projektierung einer Wohnvilla für den Chemnitzer Textilunternehmer Herbert Eugen Esche, 1903 Bau der Villa; 1911 Erweiterungen am Haus, ebenfalls unter der Leitung van de Veldes; 1945-1947 Sitz der Sowjetischen Militärkommandantur, 1947-1952 Wohnhaus für mehrere Familien, zeitweise auch für den Sohn des Bauherrn Hans Herbert Esche, ab 1952 verschiedene Nutzungen, u.a. Ministerium für Staatssicherheit und Bildungseinrichtung der Bezirkshandwerkskammer; 1998 Verkauf an die GGG GmbH und Sanierung in den folgenden Jahren, Eröffnung 2001


Drehbedingungen vor Ort

Einklappen

auf Anfrage können die Grundrisse des Architekturbüros Wendisch & Bochmann eingesehen werden;
Raumgrößen EG: Herrenzimmer 55 qm, Damensalon und Halle122 qm,
Raumgrößen 1. OG: Salon Parkblick 58 qm,
Raumgrößen 2. OG: Kabinett 20 qm, Salon Stadtblick 55 qm, Studio 34 qm,
Raumgrößen DG: Veranstaltungsraum 252 qm;
Türen 1,50 m breit


mind. 4 zusätzliche Räume mit je 40-60 qm Fläche vorhanden;
Sonderkonditionen für Zimmer in Chemnitzer ***/*-Hotels über Villenverwaltung zu erfragen;
Restaurant Villa Esche im Nebengebäude, Catering nach Absprache möglich


Kraftstromanschluss im Keller vorhanden, ebenso Wasseranschlüsse und sanitäre Einrichtungen verfügbar, eventuell kleines Produktionsbüro in der Villa einzurichten


KG, EG, 1. OG, 2. OG, DG


große Treppe bis zum 2. OG 1,70 m breit, 2 kleine Treppen bis zum DG 1,10 m bzw. 1,30 m breit


Aufzug bis zum 2. OG 1 m x 1,40 m groß, max. Belastung 630 kg bzw. 8 Personen


normale Belastung möglich


Fenster über Vorhänge abzudunkeln, gute Lichtverhältnisse in allen Räumen durch große Fensterflächen, zentrale Halle etwas dunkler, DG sehr hell


sehr ruhig, wenige Verkehrsgeräusche über die Parkstraße


hauseigener Parkplatz für 20-30 Pkw nahe der Villa, weitere öffentliche, nicht kostenpflichtige Stellflächen in der Parkstraße und in der Richard-Wagner-Straße, Zufahrtsweg nach Absprache für Lkw nutzbar


Verkehrsanbindung

Einklappen
Auto A4, Abfahrt Chemnitz-Mitte (69), B95 Richtung Zentrum;
A72, Abfahrt Chemnitz-Süd (15), B173 in Richtung Annaberg-Buchholz/Marienberg, weiter auf B169 Richtung Zentrum
Bahn RB, RE bis Chemnitz Hbf. mit Deutscher Bahn oder Vogtlandbahn,

weiter im ÖPNV mit der Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) oder dem Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS),

Regionalverkehr Bus: Regionalverkehr Erzgebirge GmbH (RVE)
Flugzeug Flughafen Dresden in 80 km Entfernung,

Flughafen Leipzig/Halle in 140 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

Einklappen
Dokumente, Experten, Komparsen Informationen zu Henry van de Velde und zur Villa Esche geben gern Frau Dr. Pötzsch und Team;

Henry van de Velde Museum der Stadt Chemnitz;

Henry van de Velde Gesellschaft Sachsen e. V.
Erfahrung mit Dreharbeiten sind vorhanden, u.a.:
Erzgebirgskrimi - Verhängnisvolle Recherche (AT: Tod einer Journalistin; 2021)
sowie TV-Beiträge (ARD, MDR, Arte)