Sehr repräsentativ liegt das Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth am Fuße eines seiner Weinberge. An den barocken Schlossbau schließt sich ein Garten mit verwinkelten Wegen und einem großen Becken mit Fontäne an. Ergänzt wird das historische Ensemble durch die am Weinberghang aufsteigenden Terrassen und das sich darüber erhebende Belvedere. Seit der Neueröffnung des Gutes im Jahr 2002 stellen die Gebäude der Wein- und Sektmanufaktur mit dem Barriquekeller sowie die Verkostungs-, Gast- und Verkaufsräume, errichtet in moderner, zeitgenössischer Architektur, einen interessanten Kontrast zur historischen Bausubstanz dar. Vom Weinberg aus lässt sich die Anlage in ihrer barocken, symmetrischen Schönheit gut überblicken. Oberhalb der Schlossanlage ermöglicht der Aussichtspunkt Jacobstein einen weiten Panoramablick, der von der Sächsischen Schweiz bis nach Meißen reicht.
im Weinbaugebiet Sachsen, Bereich Meißen, Großlage Lößnitz, Einzellage Wackerbarthberg; an der Sächsischen Weinstraße; rechtselbisch; nordwestlich von Dresden, östlich von Meißen; in der Wein-, Villen- und Gartenstadt Radebeul
Auf dem Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth wird naturnaher und nachhaltiger Weinanbau betrieben, die Verarbeitung der Trauben erfolgt in der eigenen Wein- und Sektkelterei. Führungen zum Schloss sowie zur Wein- und Sektherstellung und kulturelle Veranstaltungen komplettieren das Angebot. Das Schloss, die Parkanlage, das Belvedere, das Gasthaus, das Sandsteingewölbe und die Vinothek sind für Tagungen, Events, Hochzeiten, etc. zu mieten.
sehr guter Zustand, 2000-2002 umfangreiche Sanierung und Neubauten
Errichtung des Schlosses Wackerbarths Ruh 1727-1729 von Johann Christoph Knöffel, 1875 Umbau im Stil der italienischen Renaissance, 1917-1923 Wiederherstellung des barocken Äußeren; langgestreckter zweigeschossiger Schlossbau mit klassizistischem Portikus und Walm- sowie Mansarddach; an der Talseite des Schlosses existiert ein hervortretender Saaltrakt, an den der dreiteilige Garten mit Wasserbecken direkt anschließt; das nach einem Brand zerstörte Belvedere wurde 1884 originalgetreu aufgebaut, dem achteckigen Bau mit Fenstertüren verleiht sein Dachreiter ein kapellenartiges Aussehen
Barock
Sächsischer Barock
Moderne zeitgenössische Architektur
1727-1729, 2000-2002
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Im UG befindet sich das Eingangsfoyer mit zweiarmiger barocker Treppenanlage. Innenarchitektonische Elemente wie die Neobarock-Jugendstil-Stuckierung stammen aus der Umbauzeit 1917-1923. Das Gebäudeinnere wurde nach 1957 teilweise erneuert. Heute findet man eine zeitgenössische Möblierung vor, die ein stimmiges Zusammenspiel von alt und neu ergibt. Der gehobene Einrichtungsstil wurde auf die Veranstaltungsangebote und exklusiven Weinproben abgestimmt.
Die Anlage wurde vom Hofbaumeister Johann Christoph Knöffel im Auftrag von Graf von Wackerbarth als Hauptsitz und späterer Altersruhesitz erbaut. Der Graf diente August dem Starken über 30 Jahre lang. Nach seinem Tod folgen mehrere Eigentümerwechsel. 1928 ersteigert die Sächsische Staatsbank das Anwesen. 1945 wird das Staatsweingut an die sowjetischen Truppen übergeben. Ab 1948 mehrfacher Wechsel der Firmierung und der Zugehörigkeit. 1967-1969 entsteht eine moderne Produktionshalle für die Sektherstellung. Ab 1992 liegt die Zuständigkeit beim sächsischen Staatsministerium für Landwirtschaft. Seit 1999 wird die Sächsische Staatsweingut GmbH Schloss Wackerbarth als 100%ige Tochter der Sächsischen Aufbaubank (SAB) geführt.