Die ehemalige Residenzstadt Greiz profitiert mit seiner Tallage und den drei Schlössern von einem schmuckvollen Erscheinungsbild.
Durch die Teilung der Innenstadt in Neu- und Altstadt mit der natürlichen Trennung durch die Weiße Elster, entsteht ein prägendes Stadtbild.
Die gesamte Innenstadt bietet eine große Anzahl an historischen Gebäuden wie Gründerzeitvillen, Jugendstilensembles oder Bauten aus Eklektizismus und Klassizismus.
Das Einzigartige an der Residenzarchitektur von Greiz ist die bauhistorische Geschlossenheit des Ensembles.
Greiz ist von waldreichen Höhenzügen umgeben.
Die Stadt eignet sich für Dreharbeiten historischer Stoffe, die um die Jahrhundertwende (19. zum 20. Jh.) spielen. Aber auch Filme mit zeitgenössischen Themen und viel Natur lassen sich sehr gut umsetzen.
Greiz liegt im Südosten Thüringens im Tal der Weißen Elster im thüringischen Vogtland unmittelbar an der Landesgrenze zu Sachsen.
Wohn- und Geschäftshäuser, Gastronomie, Kultur
zum großen Teil saniert, in einigen Bereichen auch noch historischer Bauzustand
Die ehemalige Residenzstadt Greiz liegt wunderschön eingebettet im Tal der Weißen Elster und wird von waldreichen Höhen und Berghängen umrahmt.
Greiz wird von großen Häusern aus der Gründerzeit im Historismus und Jugendstil geprägt, die vom einstigen Reichtum der Stadt infolge der Textilindustrie zeugen.
Zuvor waren durch mehrere Stadtbrände die mittelalterlichen Bürgerhäuser weitgehend zerstört worden.
Stadtprägend ist der Schlossberg mit dem Oberen Schloss.
Die Innenstadt gliedert sich in die Altstadt mit Unterem Schloss und Stadtkirche St. Marien sowie in die Neustadt, die ein geschlossenes Gründerzeitensemble darstellt.
Das dritte Greizer Schloss ist das Sommerpalais im Fürstlich Greizer Park. (Sommerpalais und Fürstlich Greizer Park bedürfen separater Drehgenehmigungen durch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten)
Die Stadt Greiz ist ein gutes Beispiel für Frühklassizismus im mitteldeutschen Raum.
Klassizismus
Jahrhundertwende
Gründerzeit
Jugendstil
überwiegend 17./18. Jh.
Nach dem großen Stadtbrand 1802 wurde Greiz neu aufgebaut.
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Im 17. Jh. siedelten sich Tuchmacher und Zeugmacher in Greiz an und bildeten so die Grundlage für die Greizer Textilindustrie, die in der Gründerzeit boomte und sich bis ins 21. Jh. hielt. Der Reichtum, zu dem die Fabrikanten durch den Export Greizer Stoffe gekommen sind, spiegelte sich in der Errichtung zahlreicher Stadtvillen in der Greizer Neustadt wider.
1209: Greiz als "Groytz" erstmals in einer Schenkungsurkunde des Vogtes von Weida an das Kloster Mildenfurth erwähnt
1225: Burg Groitz und Stadtkirche nachgewiesen
1449: Burg und Stadt werden geteilt in Vorder- und Hinterschloss, später Ober- und Untergreiz
1768: Vereinigung der Herrschaften Ober- und Untergreiz zur Grafschaft Reuß Älterer Linie
1769/79: Bau des Sommerpalais im Fürstlich Greizer Park unter der Regierung Heinrich XI. Reuß Älterer Linie
1778: Erhebung des Greizer Grafenhauses in den erblichen Reichsfürstenstand. Greiz wird damit Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß Älterer Linie
1802: Größter Stadtbrand in der Greizer Geschichte, auch alle öffentlichen Gebäude werden vernichtet; Unteres Schloss bereits 1809 wieder aufgebaut
1872: Beginn der gartenkünstlerischen Umgestaltung des Parks durch Petzold/Reinecken zum Landschaftsgarten im englischen Stil unter Fürst Heinrich XXII. Reuß Älterer Linie
Hier finden Sie die vollständige Chronik der Stadt Greiz.
