Nachdem anfänglich in der Fahrzeugfabrik Eisenach nur Kriegsgeräte und Fahrräder hergestellt wurden, erfolgte ab 1898 auch der Bau von Automobilen. Damit war die Fahrzeugfabrik Eisenach nach den Unternehmen Daimler und Benz die dritte in Deutschland.
Das Fabrikgebäude ist ein typischer Vertreter des repräsentativ gestalteten Forschungs- und Entwicklungsbaus für Industrieanlagen ab 1925. Es steht unter Denkmalschutz. Heute beherbergt es das Automobilbaumuseum.
nördlich des Stadtzentrums, an der Hörsel
Museum (EG), Veranstaltungsort (Halle im 1. OG)
entkernter Industriebau, EG originalgetreu saniert
dreigeschossiger Industriebau aus Backstein, großzügig befenstert
Ingenieursarchitektur
Jahrhundertwende
1936 - 1939
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
In den Ausstellungshallen werden über 100 Jahre Eisenacher Automobilbaugeschichte dokumentiert. Neben Gefährten aller Produktionsepochen gibt es zahlreiche Dokumente und Zeitzeugnisse, welche die Geschichte des Fahrzeugbaus veranschaulichen.
Das Automobilbaumuseum wurde 1967 in der Wartburgallee eröffnet. Nachdem der VEB Automobilwerk Eisenach 1991 von der Treuhandanstalt geschlossen wurde, fiel die Entscheidung, dass Museum auf das Gelände des ehemaligen Automobilwerk zu verlagern. Wiedereröffnet wurde das Museum unter dem Namen "automobile welt eisenach" am 4. Juni 2005. Wo man heute anschaulich die die Eisenacher Automobilgeschichte nachvollziehen kann, saß bis 1991 die Verwaltung des VEB AWE.
2008 wurde die Stiftung „automobile welt eisenach“ ins Leben gerufen, die seit dem 1. April 2014 für das Museum zuständig ist.