Seit 1999 residiert die MESSE DRESDEN GmbH auf dem traditionsreichen Gelände des Alten Schlachthofes nahe des Ostrageheges. Die nach 1902 entstandenen, von Hans Erlwein gestalteten Hallen des Schlacht- und Viehhofes sind von einem neuen Verständnis moderner Industriearchitektur geprägt. Neben funktionalen Aspekten wie kurzen Wegen und einfachen Grundrissen spielte die ästhetische Gestaltung der Bauten durch abwechslungsreiche Dächer und Fassaden eine Rolle. Von diesen Prinzipien profitieren die Gebäude, heute in Kombination mit neuen Materialien wie Glas und Stahl und umgeben von reizvollen Freiflächen noch immer. Das Messegelände bietet Filmteams vielfältige Hallen, unterschiedliche zusätzliche Räume sowie Produktionsbüros unter sehr guten technischen und logistischen Bedingungen zur Anmietung.
zwischen Elbe und Alberthafen nordwestlich der Altstadt, am Ostragehege
Messen, Ausstellungen, Veranstaltungen, Konzerte, Kongresse, Tagungen
Messegelände saniert, 1999 eröffnet
als Zweckgebäude errichtete Industriegebäude des alten Schlachthofes meist ein- bis zweigeschossig, lang gestreckte, einfache Grundrisse, Putzbauten mit kontrastreichen Farbenwirkungen und Ziegel gedeckten Dächern, verziert durch Giebel, Gauben und Dachreiter, Schaufassade am Südeingang mit thematisch angepasstem Mosaik und original erhaltener Jugendstiluhr, moderne Gestaltung der Gebäude während des Umbaus zur Messe Ende des 20. Jhs., Überformung des Hauptfoyers durch Walter Kaplan, dabei spannungsreiche Verbindung von zeitgenössischen Materialien wie Glas und Stahl mit traditioneller Industriearchitektur
Moderne zeitgenössische Architektur
Jahrhundertwende
1902-10, 1999
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
funktionale Messehallen in Beton- und Stahlarchitektur, Foyers und Durchgänge mit schlichter, zeitgenössischer Innenarchitektur mit großen Glasfassaden, die reizvolle Durchblicke auf die alten Schlachthofgebäude ermöglichen
Errichtung des Schlachthofes 1902-10 nach Plänen des Hochbauamtleiters in Dresden, Hans Erlwein, damals modernste Anlage ihrer Art in Deutschland, Komplex umfasste 68 von einer Ringstraße umschlossene Gebäude mit einem Viehhof für insgesamt 10.000 Tierstellplätze, einem Schlachthof, einem Amtsschlachthof, einem Hotel sowie einem Gastwirtschaftsgebäude, Ergänzung der Anlage 1953 durch ein neues Kühlhaus und 1984 durch ein Heizwerk, Schlachthof bis 1995 in Betrieb;
traditionelles Ausstellungs- und Messegelände Dresdens am heutigen Straßburger Platz, dort seit 1896 Ausstellungspalast mit Hygiene-, Bau-, Kunst- oder Gartenausstellungen, 1945 zerstört, 1969 ersatzweise Errichtung einfacher Messehallen, 1999 Eröffnung der Neuen Messe auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes unter Verwendung alter Gebäudeteile