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Parkhotel Forelle Blauenthal

  • Rezeption

  • Eingang mit Blick in die Gaststube

  • Aufgang zu den Gästezimmern

  • Flur im Obergeschoss

  • Zimmer

  • Zimmer

  • Zimmer

  • Blick in ein Bad

  • Gang

  • Treppe

  • Eingang Restaurant mit Tresen

  • Blick in die Küche

  • Gastraum

  • Dekorationsdetail im Gastraum

  • hinterer Bereich mit Anschnitt Nische

  • Nische mit Kinderspielecke

  • tapezierte Tür zwischen Séparée und Nische

  • Séparée im hinteren Teil des Gastraumes

  • Fensterfront

  • Außenansicht

  • Frontalansicht

  • Sackgasse zum Blauenthaler Wasserfall

  • Blauenthaler Wasserfall

  • Eingang außen mit Schriftzug und Hausschmuck


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Parkhotel Forelle Blauenthal
Freizeit » Tourismus » Hotels
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Erzgebirgskreis
Adresse Zimmersacherstraße 2
08309 Eibenstock OT Blauenthal
Ansprechpartner Drehgenehmigung Birgit Toelle
Blauenthaler Hauptstraße 1-4
08309 Eibenstock OT Blauenthal
T: +49 (0) 37752 699769
M: +49 (0) 15175086156
Ansprechpartner
vor Ort
Birgit Toelle
Blauenthaler Hauptstraße 1-4
08309 Eibenstock OT Blauenthal
T: +49 (0) 37752 699769
M: +49 (0) 15175086156
Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich teils verwinkelte, enge Raumsituationen

Die Vorfahren der heutigen Eigentümer Toelle, engagierte Unternehmer, ließen die "Forelle" 1909 neu bauen. Der Gasthof war seit seiner Errichtung verpachtet. Mit fließend Kalt- und Warmwasser sowie Zentralheizung in allen Zimmern wurde zur Entstehungszeit höchster Komfort geboten. An gleicher Stelle befanden sich bereits Gebäude für Übernachtung und Verpflegung der Durchreisenden von und nach Böhmen. Ab 1819 war der Weg Teil der Postkutschenstrecke, die Wechselstation für die Pferde bestand noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein. Heute stehen Haupthaus und Nebengelasse an einer Sackgasse, die parallel zum Fluß Große Bockau verläuft. Sie endet am ca. 150 m entfernten Blauenthaler Wasserfall, der als Attraktion des Ortes zur Unterstützung des Geschäftes der jeweiligen Pächter vom damaligen Besitzer künstlich angelegt wurde. Überregionale Bekanntheit erlangte das Haus in den 1920er/1930er Jahren durch einen Betreiber, der zuvor Chefkoch auf der "Bremen" (damals einer der modernsten Schnelldampfer der Welt) war. Die wirtschaftlichen Bedingungen nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere der Druck auf private Großeigentümer wie die Toelles, führten 1948 zum Verkauf diesen Teils des Familienbesitzes an einen Likörfabrikanten aus der Lausitz. Zu DDR-Zeiten war die "Forelle" ein FDGB-Ferienheim der Universität Leipzig bzw. des Nahrungsmittelkombinats Wurzen. Die Familie Toelle, 1952 weggegangen, kaufte die Liegenschaft nach der Wende von einem Ulmer Hotelier zurück. Seit ihrer Rückkehr betreibt sie die Gastwirtschaft nach behutsamer Renovierung selbst und entwickelte mit dem "Rosendorf Blauenthal" ein umfassendes Erholungsangebot, das aus unterschiedlichen Gründen nicht dauerhaft einer wirtschaftlich tragfähigen Nachfrage entsprach. Zurzeit hat nur das Restaurant geöffnet. Das großflächige Areal bietet durch die verkehrsberuhigte Lage, die verschiedenen Bauten und Freiflächen sowie nicht zuletzt durch die unmittelbare Nähe zur romantischen Landschaft optimale Drehbedingungen.


in einer Sackgasse, ca. 500 m von der B 283 (Adorf/Vogtland - Aue) entfernt, im Westen des Erzgebirgskreises; Höhenlage von 470 m über NN im Tal der Zwickauer Mulde, in der Nähe des Vogtlandes (ca. 10 km) und zur Grenze der Tschechischen Republik (ca. 17 km); unweit der Talsperre Eibenstock (größte Trinkwassertalsperre Sachsen) und der Talsperre Sosa sowie des Auersberges, des zweithöchsten Berges Sachsens (1018 m)


Restaurantbetrieb; Beherbergung auf spezielle Nachfrage


guter baulicher Zustand


Fachwerkensemble bestehend aus drei einzelnen Häusern (Haupthaus, Bettenhaus, Cocktail-Lounge); für den aufkommenden Tourismus errichtete und für die Jahrhundertwende typische Gebäude, dem Zeitgeschmack entsprechend mit Jugendstilelementen wie Holzveranda und kleinem, nicht vollständig überdachtem Giebelbalkon; nahezu bauzeitlicher Gesamteindruck, teils Instandsetzungen wie Austausch der Fenster; Gartenflächen mit weiteren Häusern


Jahrhundertwende
Jugendstil


Jahrhundertwende (1909)


20. Jahrhundert


Gastraum und Rezeption im Erdgeschoss sowie Treppenhaus:
verwinkelte Räumlichkeiten mit Jugendstiltapeterien, teils mit Holzvertäfelung und Parkett; Türen und Treppengeländer im Original erhalten; Ausstattung mit Mobiliar verschiedener Zeiten und vielfältigen Dekorationselementen

Zimmer im 1. Obergeschoss:
durchdachte Aufteilung der Räume; originale Zimmertüren; Farbgebung und Ausgestaltung nehmen, dem Vermarktungskonzept "Rosendorf Blauenthal" folgend, das Thema Rosen auf; Ausstattungsstandard entspricht nicht mehr den Erwartungshaltungen der meisten Gäste


Blauenthal ist im 16. Jahrhundert aus einem Eisenhammer hervorgegangen und der erste Ort der Weißblechherstellung im Erzgebirge. Der Ortsname bezieht sich auf den Gründer des ehemaligen Hammerwerkes, Andreas Blau. Das Hüttenwerk wurde 1882 in eine Holzstofffabrik umgerüstet. In den 1890er Jahren erwarb die Familie Gustav Toelle die Liegenschaften, dazu gehörte u. a. das zurzeit leerstehende Herrenhaus. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde ein drei Kilometer langes, mit Naturstein ausgemauertes Grabensystem angelegt, das der Holzschleiferei Wasser zum Antrieb der Turbinen zuführte.

Der Fabrikbesitzer Kommerzienrat Toelle, auch Verpächter des Parkhotels Forelle, war am Aufschwung des Tourismus interessiert und schuf eine besondere Attraktion: den Blauenthaler Wasserfall. An Sonn- und Feiertagen, wenn der Betrieb ruhte, wurde das Wasser aus dem Werkgraben mit Hilfe sogenannter Schützen gestaut, über eine Felswand aus Granitblöcken umgeleitet und stürzte 30 m in die Tiefe. Aufgrund der Demontage der Turbinen durch die russische Besatzungsmacht konnte die Schleiferei nicht mehr betrieben werden, so dass der Wasserfall nun ständig besichtigt werden konnte. Bis heute ist es die höchste Fallstufe Sachsens. Im Winter bilden sich bei entsprechenden Witterungsverhältnissen imposante Vereisungen, die Eiskletterer anziehen. Das beliebte Ausflugsziel half den jeweiligen Pächtern des nur wenige Schritte entfernten Parkhotels bei der Vermarktung.

1991 kaufte die Familie Toelle die Immobilie zurück. Der Hotel- und Restaurantbetrieb konnte erst 1994 wieder aufgenommen werden, u. a. weil zwischenzeitlich langjährige Baumaßnahmen für eine Stützmauer hinter dem Gebäudeensemble den Innenausbau verhinderten. Seit 2018 erfolgt keine regelmäßige Vermietung der Gästezimmer mehr.


Drehbedingungen vor Ort

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etliche Gebäude mit Wasser- und Stromanschlüssen und Park auf ca. ein Hektar innerörtlicher Fläche


Haupthaus mit insgesamt drei Etagen (EG, 1. OG, 2. OG)
Nebengebäude mit zwei Etagen (EG; 1. OG)


kaum Verkehrsgeräusche von der Bundesstraße


Parkflächen am Blauenthaler Wasserfall;
zusätzliche Parkflächen auf im Familienbesitz befindlichen innerörtlichen Flächen


Verkehrsanbindung

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Auto A4, Abfahrt Kreuz Chemnitz/68, weiter auf A72, Ausfahrt Hartenstein/12 (Zielort in 25 km Entfernung);
A4, Abfahrt Meerane/62 (Zielort in 45 km Entfernung)
A72, Abfahrt Treuen/8 (Zielort in ca. 25 km Entfernung)
Bahn Bhf. Aue (Vogtland),

weiter im ÖPNV mit dem Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS, Busanbindung, Zielort in ca. 10 km Entfernung)
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 130 km Entfernung,
Flughafen Leipzig/Halle in etwa 160 km Entfernung

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Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Chronik des Ortes beim Eigentümer einsehbar