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Johannisfriedhof Dresden

  • Johannisfriedhof Dresden

  • Gräber

  • Gräber

  • Friedhofsweg

  • Gräber

  • Wandgrabmale

  • Kapelle, Vorderseite, Südwesten

  • Kapelle, Rückseite, Nordosten

  • Kapelle, Vorderseite, Südwesten

  • Kapelle, Feierhalle

  • Kapelle, Feierhalle

  • Kapelle, Vorhalle

  • Grabmale

  • Friedhofsweg

  • Wandgrabmale, Übergangstor zum städtischen Friedhof


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Johannisfriedhof Dresden
Sakralbauten » Friedhofsanlagen
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Dresden, Stadt
Adresse Wehlener Straße 13
01279 Dresden
Internet www.johannisfriedhof-dresden.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Beatrice Teichmann
Verwaltung Elias-, Trinitatis-, Johannisfriedhof
Dienststellenleiterin
Wehlener Straße 13
01279 Dresden
T: +49 (0) 351 25020480
F: +49 (0) 351 25020481
Ansprechpartner
vor Ort
Beatrice Teichmann
Verwaltung Elias-, Trinitatis-, Johannisfriedhof
Dienststellenleiterin
Wehlener Straße 13
01279 Dresden
T: +49 (0) 351 25020480
F: +49 (0) 351 25020481
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich Di, Mi, Do Dreharbeiten günstiger, Fr bis Mo Bestattungen Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach Absprache, beschränkt auf den nicht-kommunal verwalteten Teil des Friedhofes

Der Tolkewitzer Johannisfriedhof ist neben dem Heidefriedhof der bedeutendste und größte Friedhof in Dresden. Eine verschlungene und ornamental anmutende Wegführung, die zum Teil auf symmetrischen Grundrissen beruht, prägt das Areal. Den repräsentativen Mittelpunkt bildet die von Paul Wallot 1894 errichtete Kapelle im Eingangsbereich an der Wehlener Straße. Insbesondere ihr Inneres beeindruckt durch die künstlerische Jugendstilmalerei im Sgraffitostil. Das Herzstück des städtischen Friedhofsbereichs stellt das monumental anmutende, nach Entwürfen von Fritz Schumacher umgesetzte und 1911 in Betrieb genommene Krematorium dar. Die Verwaltung des Johannisfriedhofs betreut ebenfalls den Dresdner Trinitatisfriedhof sowie den historischen, nicht öffentlich zugänglichen Eliasfriedhof.


im östlich gelegenen Stadtteil Tolkewitz, am südlichen Elbufer


Friedhof


guter Zustand, gepflegt


Das Wegesystem des Johannisfriedhofs präsentiert sich in vielfältigen Formen, rasterartige sowie symmetrische Wegführungen dominieren. Die Hauptachse gliedert den westlichen Teil des Friedhofs in zwei Teilbereiche und verweist auf das von verschlungenen, ornamental anmutenden Wegen umgebene Krematorium (kommunal verwaltet). Urnenhain als Gesamtjugendstilanlage konzipiert und ausgeführt, desweiteren reizvoller Waldfriedhof mit individuellen Einzelbereichen.

Zahlreiche Grabmale von hohem künstlerischen Wert vorhanden, vorrangig in Formen des Historismus oder des Jugendstils. Bemerkenswert sind insbesondere die Wandgrabmale an der Hauptachse des Friedhofs, die Grabhäuser und figürlichen Grabsteine in Sandstein, poliertem Granit, Marmor, Bronze, Metallguss, oft mit kunstvollen Einfriedungen. Namhafte an der Gestaltung einzelner Grabstätten beteiligte Künstler: Johannes Schilling, Max Klinger, Robert Diez, Georg Gröne, Rudolf Bierling, August Schreitmüller, Hans Dammann, Paul Hempel u.a.

Kapelle als neoklassizistischer Kuppelbau aus Sandstein 1894 von Paul Wallot erbaut, Portikus mit ionischen Säulen und Dreieckgiebel, geschmückt mit überlebensgroßen Engelsfiguren seitlich anschließende Flügelbauten, Überleitung durch je einen offenen Durchgang, stark hervortretende Apsis an der dem Friedhof zugewandten Nordostseite der Kapelle.


Jahrhundertwende
Jugendstil
Historismus


1880, Kapelle 1894 errichtet


19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Kapelleninneres mit Vorraum und großer Andachtshalle, verziert mit Sgraffito-Technik in hell-dunkel kontrastierender Farbgebung und geometrischen Jugendstilformen, Bestuhlung in der Halle vorhanden, ansonsten schlichte Ausstattung


1880 auf den Wiesen des Stadtteils Tolkewitz als Erweiterung und anstelle des alten Johannisfriedhofs angelegt, zusätzliche Erweiterungen im Westen im Laufe des 20. Jhs. dem bestehenden Teil angeglichen, hrenhain für die Opfer des 13./ 14. Februar 1945 im Nordwesten entstanden


Drehbedingungen vor Ort

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Grundriss der Kapelle und Wegführungsplan bei der Verwaltung anzufragen, Übersichtsplan Friedhof auf der Webseite des Motiveigners


zusätzliche Räume eventuell in den ehemaligen Leichenhallen einzurichten, Fläche insgesamt 50-70 qm, auf Anfrage


Stromversorgung über die Kapelle, kein Starkstrom vorhanden, Normalstromanschlüsse liegen ebenfalls in den Wirtschaftsgebäuden an, sanitäre Einrichtungen und Wasseranschlüsse auf dem Friedhofsgelände verfügbar


Friedhofswege für Kleinbusse zugelassen, Befahren des Geländes nach Absprache


je nach Bepflanzung unterschiedliche Lichtverhältnisse, Beeinträchtigung durch starken Baumbestand an einigen Stellen möglich


ruhige Lage, an der der Wehlener Straße zugewandten Friedhofsseite Störgeräusche durch Pkw- und Straßenbahnverkehr möglich


nach Absprache einige Stellflächen vor den Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäuden verfügbar, Parkplätze am Haupteingang an der Wehlener Straße vorhanden und Lkw-geeignet, aber durch hohes Verkehrsaufkommen ungünstig


Verkehrsanbindung

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Auto A4 - Abfahrt 81a-Dresden-Hellerau in etwa 12 km Entfernung,
A4 - Abfahrt 78-Dresden-Altstadt in etwa 14 km Entfernung,
A17 - Abfahrt 5-Heidenau in etwa 10 km Entfernung
Bahn ICE-/IC-Anbindung über Dresden Hbf. und Bhf. Dresden-Neustadt in etwa je 7 km Entfernung,

weiter im ÖPNV mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB)
Flugzeug Flughafen Dresden etwa 14 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen eventuelles Mitwirken von Mitarbeitern als Komparsen bei der Friedhofsverwaltung anzufragen, dort auch detaillierte Auskünfte zu Historie und Bedeutung des Friedhofs möglich, auch Vermittlung von Kontakten zur kommunalen Verwaltung des Friedhofes;

Literatur:
Kulturamt der Landeshauptstadt Dresden (Hrs.): Friedhöfe in Dresden, 2000
Erfahrung mit Dreharbeiten sind vorhanden, u.a.:
Der Turm (2011)
sowie weitere Dreharbeiten in der Vergangenheit