Das ehemalige Gerichtsgebäude befindet sich inmitten des kleinstädtischen Fachwerkensembles der Stadt Kalbe (Milde), dessen Altstadt von zwei Milde-Armen umflossen wird. Auf dieser Insel ist eine geschlossene Bebauung von überwiegend zweigeschossigen schlichten Fachwerkbauten aus dem späten 17. und frühen 18. Jahrhundert erhalten. Auch die Gerichtsstraße 39, zu DDR-Zeiten tatsächlich als Gericht genutzt, stammt aus dieser Bauzeit. Seit der Wende ist das Objekt weitgehend unverändert erhalten und befindet sich heute in Vorbereitung für eine schrittweise Sanierung durch den Künstlerstadt Kalbe e.V.. Das noch unsanierte Haus mit historischem Charme empfiehlt sich für Dreharbeiten zu historischen wie zeitgenössischen Stoffe gleichermaßen.
Kalbe liegt nordwestlich von Magdeburg im Altmarkkreis Salzwedel
derzeit temporäre Nutzung durch den Künstlerstadt Kalbe e.V.
Charmant unsaniert, nach 1990 wurden bisher keine Sanierungsarbeiten vorgenommen. Die Ausstattung ist zu einem kleinen Teil noch erhalten.
Zweigeschossiges, geputztes Gebäude mit kleiner Freitreppe am Eingang sowie großzügigem Treppenhaus im Inneren, Foyer im Obergeschoss, im Laufe der Zeit mehrfach verändert. Bis auf nördliche Freifläche Lage in geschlossener Straßenbebauung.
Klassizismus
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Erdgeschoss: ehemalige Verwaltungsräume, z.T. erhalten sind Bodenbeläge, Fenster, Türen aus DDR-Zeiten sowie einige Einrichtungsgegenstände
Obergeschoss mit Treppe und Foyer: Holztreppe, Foyer mit direktem Zugang zu allen Räumen z.T. erhalten sind Bodenbeläge, Fenster, Türen, Tapeten, Deckenvertäfelung sowie einige Einrichtungsgegenstände, z.B. Deckenleuchten, Gardinen, Handwaschbecken, Nachtspeicheröfen sowie ein Kachelofen
Wohnhaus, später von 1952 bis 1987 Kreisgericht und nach 1990 einige Zeit Nutzung durch eine Fahrschule. Heute in Vorbereitung für eine schrittweise Sanierung durch den Künstlerstadt Kalbe e.V..