Beim Betreten der aufwendig sanierten Jugendstilvilla fühlt man sich in eine andere Zeit zurückversetzt. Hohe lichtdurchflutete Räume, elegante Täfelungen, feines Parkett und das stilsichere Interieur verleihen der Villa ein besonderes Flair. Neben dem einladenden Speisesaal, kann man sich auch im Wintergarten niederlassen und den Blick über die Altstadt schweifen lassen.
Errichtet wurde das Gebäude im frühen 20. Jahrhundert vom Altenburger Hofapotheker Stiehler. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Anwesen als Kindergarten und Schulhort betrieben. Heute ist in den repräsentativen Räumen des Erdgeschoßes das Restaurant untergebracht.
Zentrumsnah, unweit des Skatbrunnens am Brühl
Restaurant
Sehr guter baulicher Zustand. Aufwendig und kenntnisreich restauriert (1995).
Der dreigeschossige Bau wurde 1914 im Auftrag des Hofapothekers Stiehlmann als Wohnhaus errichtet. Durch einen zweibogigen Arkadengang gelangt man in das im Erdgeschoß untergebrachte Restaurant. Die Fenster im Erdgeschoß sind von Stuckarbeiten im Jugendstil bekrönt. Der rechteckige Erker der Westseite ist mit stuckverzierten Eckrisaliten verziert. Im Süden und Osten werden die halbrunden Erker, hinter dem sich der Wintergarten, bzw. Restaurant verbergen, durch Pilaster gegliedert.
Die Fenster im 1. OG sind dagegen schlicht gehalten. Dafür sind über den drei Erkern des EG im Osten, Süden und Westen Balkone angebracht, deren Verkleidungen die Bauelemente des EG weiterführen.
Das Dachgeschoß verfügt über drei Zwerchhäuser an jeder Seite, wobei das mittlere jeweils besonders betont ist. Die Villa wurde 1995 originalgetreu restauriert.
Jahrhundertwende
Jugendstil
1914 gebaut, Restaurierung 1995 abgeschlossen
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Neben der Küche und dem großzügigen Empfangsbereich gibt es vier verschiedene Räume. Hinter einer wandeinnehmenden Flügeltür öffnet sich der große Saal. Er ist, wie alle anderen Räume mit Möbeln aus der Entstehungszeit der Villa ausgestattet. Die warme Farbigkeit des Holzes wird durch die farbige Polsterung der Stühle akzentuiert. Bekrönt wird der Raum von einem Deckengemälde, das sich an der barocken Trompe l' oeil-Malerei orientiert.
Das "Goldene Zimmer", durch eine Schiebewand vom Salon getrennt, hat intimeren Charakter. Neben Tischen und lindgrün gepolsterten Stühlen bieten verschiedene Couches und eine Chaiselonge Möglichkeiten zum Verweilen.
Der in grün gehaltene Wintergarten bietet einen Blick über die Altenburger Altstadt. Wer Ruhe sucht, findet sie in der Bibliothek. Sie ist in einem warmen Rotton gehalten. Wie alle anderen Räume ist auch sie gleichzeitig Galerie. Die Bilder sind von Künstlern aus der Umgebung und stehen zum Verkauf frei.
Gebaut wurde die Villa 1914 im Auftrag des Hofapothekers Stiehler. Er nutzte sie als Wohnhaus.
Nach dem 2.Weltkrieg wurde das Gebäude zum Kindergarten und Hort für die gegenüberliegende Schule umfunktioniert.
Die aufwenduge und umfassende Sanierung ist einem in Altenburg niedergelassenen Anwalt zu verdanken. Das Restaurant ist in seiner jetzigen Form 1994 eröffnet wurden.